Wahre Liebe?

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„Nana aufwachen!" ,rief Aurélia und begann mich ab zu kitzelten. Ich lachte mich aus mein Schlaf und öffnete wohl oder übel meine Augen. Der starke Arm von Legolas lag um meine Taille.
„Ada auch!" ,rief Aurélia und kletterte über mich hinüber. Ich drehte mich in sein Arm und sah noch seine geschlossenen Augen. Wie friedlich er doch aussah. Unsere Tochter begann nun auch Legolas ab zu kitzeln und sorgte somit für Gleichberechtigung. Brummelnd schlug er seine Augen auf. Sein Gesicht wurde weicher, als er in meine Augen blickte.
„Guten Morgen." , wünschte er mir und schenkte mir ein Lächeln. Ich erwiderte sein Lächeln und sah ihn einfach nur an. Bis mir auffiel, das er bestimmt hier geschlafen hatte. Er hatte bestimmt mein Gedanke erfasst, denn selbst er hatte eine andere Mimik.
„Was machst du hier so früh?" ,ließ ich ihn Teil haben. Sein Gesicht wandte sich zu einem amüsierten Lächeln. Während sich Aurélia in die goldene Mitte fallen ließ.
„Wir müssen los." ,drängte uns unserer Tochter und sprang auf. Mit einen Sprung, landete sie auf den Boden. Elegant wir Mama. „Wir wollen Gimlis Heimat!" ,jauchzte sie und zog die Vorhänge bei Seite. Die Strahlen der Sonne schienen in mein Gesicht, dass ich mein Kopf auf die andere Seite zu Legolas drängte.
„Dann geh schon mal zu Onkel Gimli." ,riet Legolas ihr.
„Wenn er noch schläft?" ,sprang der Wildfang wieder auf unser Bett und dann direkt auf meine Beine.
„Agh." ,stieß ich aus und sah zu meiner Tochter die Schuldbewusst drein sah.
„Dann kitzelst du ihn ab! Genau wie du es bei uns getan hast." ,zwinkerte Legolas Aurélia zu. Ein schelmisches Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.
„Jaa!" ,jubelte sie und sprang mit einem Satz wiederum vom Bett und rannte zur Tür. Ich konnte gar nicht so schnell sehen, da war sie schon weg. Den Gang runter und weiter. Ein Lächeln schlich sich auf meinen Lippen. Sie war wahrlich meine Tochter!
„Und was machst du hier?" ,fasste ich mich und sah den Elb neben mir Stirn runzelnd an.
„Weiß du noch gestern?" ,hinterfragte er und legte sein Kopf schief. Wie gestern? Was sollte da gewesen sein? Ankunft in Bruchtal, mehr aber auch nicht. Nun war ich, die ihm schief an sah. Ich hatte lauter Fragezeichen im Kopf, als mein Kopf sich bemerkbar machte. Er brummte förmlich. „Du warst gestern ein wenig angeheitert, nîn El." ,klärte er auf. Ich schluckte. Deswegen die Kopfschmerzen.
„Und- was ist das so- passiert?" ,hinterfragte ich stockend. Wollte ich das überhaupt wissen? Ich konnte schon jetzt nicht verhindern das meine Wangen einen leichten Rotton annehmen.
„Du hast gefleht das ich bei dir sein soll und dich nicht verlassen sollte. Du brauchst mich." ,lächelte er in sich hinein. „Du hast mich festgehalten und das nehme ich als Liebesbeweis, Nessa Gilbrinnel." ,grinste er und strich über meine Wange. Mein Kopf glühte nun und drohte vor Hitze zu explodieren.
„Das sollte ich gesagt haben?" ,fragte ich leise, ohne wirklich eine Antwort zu erhaschen. Unbemerkt war er mir näher gekommen. Nur wenige Zentimeter trennten uns voneinander.
„Du brauchst nicht rot werden, aber das macht dich nur noch süßer." ,hauchte er und sah von meinen Augen ab hinab zu meinen purpurroten Lippen. Er wollte mich Küssen. Man sah sein Verlangen nach Ihnen in sein Gesicht geschrieben. Ich wusste nicht, was ich in diesen Augenblick denken sollte. So schaltete ich mein Kopf einfach aus.
„Verliebte Elben." ,vernahm ich Gimli. Wir fuhren auseinander und sahen zu gleich zur offen stehenden Tür. Irina stand auch noch da und lehnte sich an Gimli.
„Verliebte Zwerge." ,gab ich zurück, schwang mich aus dem Bett. Ich schnappte mir meine Tunika auf dem Boden, was auch immer sie da tat und ging damit ins Bad. Ordentlich wusch ich mich, kämmte meine Sturmfrisur. Fertig mit frisch machen, trat ich aus dem Bad und nahm meine Waffen auf den Boden.
„Auf, auf!" ,machte ich eine klare Ansage, ging dann mit den beiden Zwergen raus. Legolas würde uns auch irgendwann folgen, wenn er es gedenkt zumindest.
Mein Rappe stand in voller Pracht Aufbruch bereit schon da. Mit einem Grinsen im Gesicht strich ich über seine Stirn.
„Wo geht's hin?" ,hinterfragte ich Haldir, der auf mich zu kam. Ich drehte mich auf den Absatz zu ihm hinter, der sich gerade auf seine Stute schwang.
„Moria ist näher dran." ,klärte er mir flüchtig.
„Und ihr?" ,wandte ich mich an die Bruchtal Elben. „Kommt ihr auch mit?" ,sah ich beide fragend an.
„Wir dachten wir lassen euch acht alleine ziehen um Bruchtal zu hüten." ,antwortete Elladan fling.
„Nun gut." ,lächelte ich beide aufmunternd an, umarmte die beiden zum Abschied, bevor ich mich mit Aurélia auf Linius Rücken schwang.
„Zu Onkel Gimli's Heimat!" ,jubelte Aurélia vor mir und streckte ihre Arme empor. Wie leicht diese doch zu begeistern ist.

Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt