Seine Stimme halte mir noch immer im Kopf.
„Ich bin schon auf dem Weg." ,unruhig wuschelte ich hin und her, seitdem Legolas raus gegangen ist und den Befehl seiner Wachen erteilt. Ich wollte mir nicht ausmalen was passiert wenn Melkor den Palast betritt, doch meine Gedanken schwankten immer zu dahin. Ich schwang mich aus dem Bett und ging raus auf den Balkon. Die Kälte der Luft ließ mich etwas beruhigen. Um einen klaren Gedanken zu verfassen, aber es wirkte nicht. Wo bleibt Legolas? Fragte ich mich. Mein Schritten führten mich auf dem Balkon auf und ab. Nicht mit der Absicht Löcher hinein zu laufen, nein. In diesen Moment wurde die Türklinke hinunter gedrückt. Schnell drehte ich mich auf dem Absatz und schaute freudig zu Legolas.
„Und-„ ,wollte ich beginnen, doch dann sah ich die zweite Person die mit Legolas hinein kam.
„Hallo Liebes." ,lächelte mich Melkor an und schloss die Tür hinter sich.
„Du hast dein Teil der Verhandlung nicht eingehalten." ,begrüßte ich ihn bissig und funkelte ihn böse an.
„Aber nicht doch." ,grinste er wieder. „Du wirst mit kommen und mich heiraten, weil ihr dazu noch nicht gekommen seid." ,deutete er zwischen mir und Legolas.
„Wieso sollte ich freiwillig mit dir mitkommen?" ,ignorierte ich seine vorherige Aussage.
„Das wirst du Liebes, aber zunähst will ich euren Tages Ablauf sehen." ,zwinkerte er mir zu. Hass zeichnete mein Gesicht. „Oh." ,fiel ihm Aurélia in sein Blick. „Das ist also die kleine Prinzessin." ,grinste er unsere schlafende Tochter an.
„Lass sie in Ruhe!" ,zischte ich bedrohlich. Ich beschützte Aurélia mit mein Leben.
„Ganz ruhig." ,schenkte er mir ein dreckiges Lächeln. „Ich schau sie mir nur an." ,er schaute sich in mein Gemach umher und kehrte uns dabei den Rücken. „Schön hier." ,merkte er an und öffnete die Tür zum Bad. Legolas kam zu mir an die Seite und deutete auf seine Hände die er kaum merklich in seinen Taschen versteckte hatte und darin ein Messer hatte. „In Ithilien ist es um einiges besser." ,nörgelte er herum und ging an uns vorbei. Ich nickte Legolas kaum merklich zu, um ihn den Befehl zu erteilen ihn zu erdolchen. „Schöne Aussicht." ,meinte Melkor nicht so begeistert. Ich wollte in diesen geeigneten Moment Legolas das Zeichen geben das er ihn abstechen kann, aber das Böse kam uns zuvor. „Ich würde es an eurer stelle lassen." ,stand er plötzlich vor uns. Er sah in unsere verängstigten Gesichter und begann zu Grinsen. „Nun Legolas. Sei so gut und lege das Messer weg." ,forderte er meinen Elb an. Ich tat überrascht. Mitspielend in meine Rolle, spielte nun auch Legolas mit.
„Ich hab kein-„ ,setzte Legolas zu seiner Verteidigung an. Blitzschnell hatte er ein Dolch an seiner Kehle. Ich zog tief Luft ein. Eine falsche Bewegung und ich wäre Legolas für immer los.
„Entweder das Messer in deiner Hand oder dein Kopf." ,grinste er in Legolas Ohr.
„Gib ihn das Messer." ,hauchte ich und sah Legolas bittend an. In seinen Blick sah ich soviel Hoffnung schimmern, doch es wäre vergebens. „Legolas." ,ermahnte ich ihn. Melkor drückte das Dolch noch fester an seine Kehle. Ich fühlte mir ihm. „Hör auf!" ,war ich den Tränen nahe und begann unruhiger zu werden. Ich hatte mit Legolas noch soviel vor im Leben. Zögerlich übergab er Melkor das Messer.
„Na bitte." ,lachte Melkor auf und schubste Legolas zu mir. Er nahm mich schützend in den Arm und schien geschockt zusein.
„Ich hätte es beenden können." ,hauchte er in die Umarmung.
„Und du? Was wäre ich nur ohne dich?" ,schaffte ich für Klarheit, wehrend Melkor auf Aurélia zu ging. Ich hatte die Vorahnung das er unsere Tochter ermorden will, welche sich auch bestätigte, aber ich war ihm ein Schritt voraus. Bevor er zustechen konnte, bildete ich eine Wasserschutzblase um unser Kind, welche keine Klinge so leicht durch trennen kann. „Sehr gute Reflexe." ,lobte er mich und nahm sein Messer wieder weg. Ich zog das Wasser wieder zurück, aber dadurch wurde sie geweckt.
„Nana? Ada?" ,erklang ihre niedliche Kinderstimme. Legolas eilte zu ihr ins Bett und nahm sie auf den Arm. Melkor kam zu mir und legte seine Hand auf meine Schulter.
„Sind sie nicht süß zusammen?" ,fragte er mich ironisch. „Sag ihnen Lebewohl. Ich habe keine Geduld euch drei noch den ganzen Tag zu sehen." ,winkte er lustlos ab und ließ von mir ab.
„Was hast du vor?" ,Wendete ich mich verwirrt an Melkor. Ich verstand nichts mehr.
„Dann wäre doch der Effekt bei der Überraschung weg." ,schaute er mich entrüstet an. Legolas kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
„Ich lasse ihn hinrichten wenn er dir was antut." ,hauchte Legolas gegen meine Lippen.
„Nana." ,lächelte mich Aurélia lieb an.
„Nana liebt dich und wird dich und deinen Ada immer lieben." ,erwiderte ich ihr Lächeln und umarmte meine beiden.
„Du bist der einzige der mich aus allem befreien kann." ,hauchte ich so leise in sein Ohr, das nur er es verstehen konnte. „Ich liebe dich, Legolas Grünblatt." ,fügte ich noch leise hinzu und löste ich mich leicht von ihm. Ich legte meine Lippen auf Legolas seine. Er erwiderte und legte all seine Liebe und Schmerz hinein. Einen letzten Kuss für Aurélia auf die Stirn und schon wurde ich von Melkor weg gezogen. Ohne Gnade. Er legte seine Hände an meinen Kopf und versuchte in mein Gedächtnis einzudringen. Mehr mals versuchte er es und beim letzten Mal gelang es ihm. Ich war ihm vollkommen ausgeliefert. Selbst über meinen Körper hatte er nun zu bestimmen. Er wühlte in meiner Vergangenheit herum. Legolas und ich standen auf dem Balkon und haben uns abgesprochen wann die Hochzeit statt finden soll. Dieses Ereignis liegt nur wenige Stunden her. „Dann werden wir ja bald heiraten." ,vernahm ich Melkor's belustigte Stimme. Er änderte meine Vergangenheit, dass ich mit Melkor auf dem Balkon stand und über die Hochzeit sprachen. Er drang tiefer in meine Vergangenheit. Das ganz am Anfang meiner Geschichte.
Das erste Kennenlernen mit Legolas und Liam, verformte Melkor um.
Ich ging damals spazieren und traf zufällig auf Melkor.
Legolas erster Kuss und das ich mich unsterblich in ihn verliebte, holte er wieder hoch.
Ich sah damals so glücklich aus, bis zu dem Tag als Legolas Lüge aufgeflogen ist.
Er liebte mich nicht, sondern hinterging mich und verriet mich. Diese Erinnerungen brachte Melkor in den Vordergrund.
Nach den 60 Jahren, wo ich Menschen Völker rettete, lernte ich meine Eltern kennen.
Melkor stellte meine Gefühle Hintergangen, belogen und betrogen von meiner eigenen Familie zu sein, auch in den Vordergrund.
In Lothlorien kam Legolas für einige Tage zu Besuch und das änderte Melkor um. Der Valar persönlich kam zu Besuch und statt Haldir mich küsste, küsste er mich.
Er schaute sich meine Vergangenheit in Bruchtal an, aber beließ es so.
Er sprang vor zu Lórien, wo ich mit Haldir tanzte, tanzte ich nun mit Melkor.
Er küsste mich und ich sah so glücklich aus.
Ich lernte erst da meine Schwester kennen, die mir versprach ihre Hochzeit zu planen, doch Melkor erinnerte mich das ich es nie mit erleben durfte.
Er erinnerte mich auch, das meine Eltern weg gesegelt sind ohne sich von mich zu verabschieden.
Er drang in meine Vergangenheit zu Edoras.
Ich sah Legolas der Eowyn sich küssen, weil ich es ihm geraten habe.
Später in Gondor tauchte Melkor auf, in diesen Moment, als Boromir mich küsste. Er beschützte mich vor ihm.
Nach der Schlacht in Gondor, machte Legolas mir einen Antrag und ich nahm ihn an, so dumm ich auch war. Danach hatten wir den Größen Spaß unseres Lebens im Bett und Melkor stand am Bett Rand und schaute uns traurig zu.
Melkor drang in den hinsteuern Erinnerungen ein.
In der letzten Schlacht bin ich gefallen.
Niemand hatte mich gesucht.
Jeder hatte mich vergessen und mich für tot erklärt, außer Melkor, der mich aus Mordor zog und mich nach Ithilien brachte. Aragorn vergaß mich und dachte, ich wäre tot, mein bester Freund, Bilbo Beutlin, hatte mich verlassen sowie Frodo. Merry, Pippin und Sam vergaßen mich.
Gimli ebenso.
Kein Stück besser als Thorin.
Und Legolas?
Er heiratete eine andere Elbin und ist glücklich mit einer Frau.
Dabei hat er noch ein Kind mit ihr. Ich hatte nichts mehr, außer Melkor. Er hat immer an mich geglaubt, hat mich nie aufgegeben und hat für mich gekämpft. „Mein Werk ist getan." ,grinste Melkor. Ich schloss meine Augen und ließ allen noch mal vor meinen Augen abspielen. Die Szenerien wiederholten sich in Sekundenschnelle. Zusammenfassung, wurde ich ausgenutzt, hintergangen, für nichts erachtet, für Tod erklärt, habe alles verloren und wurde schlussendlich ersetzt. Ich öffnete meine Augen und schaute in die Gift grünen Augen vor mir. Ein grinsen wieder spiegelte meine Lippen.
„Melkor." ,hauchte ich und viel ihm in den Arm. Leicht löste ich mich von ihm und drückte ihm meine Lippen auf meine.
„Was hast du getan?" ,hinterfragte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich zu ihr um und sah Legolas mit unser Kind im Arm.
„Er hat mir die Wahrheit gezeigt." ,grinste ich ihn hinterhältig an.Neues Kapitel ist daa :)
Ab jetzt geht das ganze los xD
Eure Mexxeli22 <3
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Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFf
FanfictionDie Fortsetzung von Vergebung: Liebe ist stärker|| Legolas Tag 001111 (4.Zeitalter) Wir belagern seit einer geraumen Zeit die Stadt Gondor. Mit Aragorn zu verhandeln, ist mühselig [..] Da könnte ich gleich mit ein sturen Bauern verhandeln, welcher...