Königreich

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Oben ist noch ein Video was nicht wirklich passt aber ich musste es hinzufügen! xD Uff lieb ich Orlando/ Legolas <3 Viel spaß beim weiter lesen :)
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Tag 0011
Die erste Hürde scheint erst einmal überstanden. Amras und seine Krieger sind nun unsere Zukunft. Mit der neuen Macht, kann uns keiner mehr stoppen. Nur mit Ausnahme. Nun gut, Aurélia schon. Sie schenkte mir was, was ich bislang nicht mehr kannte: Die Liebes eines Kindes zu ihrer Mutter. Unendliche Liebe. Mittlerweile weiß ich nicht, ob es so gut war Melkor glauben zu schenken. Wie war ich früher? Eine Frage, wodrauf ich wohl nie eine Antwort erhalten werde.
Aber bis jetzt:
Noch immer kein Ende.

Ich sah in die Schwärze der Lande. Meine Gedanken kreisten über alles und jeden umher. Ich merkte kaum wie die Zeit verging und es langsam heller wurde. Hier in Angmar war es noch finsterer als in ein anderer Ort in Mittelerde. Man merkte wie mit einem mal die Soldaten wach wurden. Immer wieder schweifen meine Gedanken zu Aurélia und Legolas. Jedoch unbemerkt. Hinter mir regte sich Melkor, der wohl mein Fehlen an seiner Seite bemerkt hatte. Zu mein Bedauern würde er wiederum meine Nähe suchen.
„Liebes." ,raute seine Morgenstimme. Ich merkte wie er mir näher kam und seine Hand über meine Schulter strich. Eine Gänsehaut des ekeln bildete sich auf meiner Haut. „Seit wann schläfst du so wenig?" ,hauchte er in mein Ohr.
„Ich weiß nicht." ,sagte ich wahrheitsgemäß und drehte mein Kopf ein wenig zu ihm. Seine gift grünen Augen, welche ich nicht mehr ab kann.
„So hübsch." ,strich er über meine Wange. Ein flüchtiges Lächeln huschte auf meinen Lippen und verblasste wenige Sekunden wieder.
„Worüber denkst du nach." ,stellte er klar Text und sah mich ernst an. Er setzte sich neben mich, mit den Beinen hängend, am Rande der Festung runter.
„Ehrlich. Ich weiß es nicht." ,hauchte ich genauso leise wie er und sah in das schwarze der Ebene vor uns.
„Ich hab gesehen das du dich wieder mit diesen Legolas angefreundet hast." ,wechselte er das Thema und sah wie ich in die weite Ebene vor uns. Er wollte was, das war vorausschauend. „Dann kannst du ihn und, seine Macht  als König, vernichten." ,zuckte er mit den Schultern. Ich wollte einstimmen, doch Bilder kamen in mein Unterbewusstsein. Legolas Lächeln, danach als mir Legolas den Verlobungsring angesteckte. Sein Blick der mich durch bohrte als ich zu ihm hinauf sah und ein Glühwürmchen in unsere Mitte schwirrte. Dann kam noch ein trauriges Bild von Legolas. Eine Träne rann über seine Wange und sah mir nach.
Ich durfte mich jetzt nicht auffällig verhalten, bevor Melkor in mein Gedächtnis rum faucht. Was ist das nur für ein Gefühl, welches ich verspüre,
„Mach ich." ,stimmte ich ihn zu und sah ihn grinsend an. Meine Schauspielerkünste müssen gut sein, um den Valar zu trixen.
„Dann verbrenne ihn vor meinen Augen." ,flüsterte er gegen meine Lippen und legte seine Lippen auf meine. Ich sah in seine geschlossenen Augen, als ich den Kuss erwiderte. Es verschaffte mir Zeit.
„Wann soll ich den egoistischen Elbenkönig verbrennen?" ,hinterfragte ich und versuchte überzeugend zu klingen, welches er mich aufkaufte. Ich sollte überlegen, in ein Theater mit zumachen.
„Gleich." ,gab er als Antwort. „Beweis' mir, dass du noch die Nessa bist." ,grinste er mich an. Ich drückte ihm meine Lippen auf seine. Seine Zunge bat um Einlass, welchen ich ihn erteilte. Ich würde es nicht übers Herz bekommen den Elb zu verbrennen. Meine Gedanken schweifen zu meiner Tochter Aurélia. Welch ein böses Schicksal sie ereilt! Mutter ist ein Monster und Vater ist in Asche. Leicht löste ich mich von ihm und sah ihn auffordernd an. Mein Margen knurrte bereits.
„Wie wäre es mit Essen?" ,lenkte ich ihn ab. Er erhob sich und reichte mit helfend seine Hand entgegen. Ich nahm sie an und gemeinsam gingen wir die Steintreppe hinunter zu unseren Diener. Ein Trubel belegte diese Festung. Unsere Soldaten waren außer Haus und wurden von den fünf Haupkriegern angetrieben. Mägde trugen schwarzen Stoff umher, während ein Stallbursche Nadel und Faden den Mägden hinterher trug.
„Wo bleibt das Essen?" ,trieb Melkor den Haufen an, welche sich sofort den Weg nach Nahrung einschlugen. In mein Blickfeld, sah ich Haldir und Legolas. Mit meiner freien Hand, versuchte ich die beiden fort zuschicken, doch sie machten keine Anstalten. Waren die etwa schwer von Begriff? „Solange kannst du mir ja beweisen wie sehr du den Elbenkönig hasst." ,flüsterte mir Melkor zu und deutete auf den Elb schräg gegenüber von uns. Ich schluckte schwer und kniff meine Augen zu. „Ihr da! Legolas, komm her!" ,erklang Melkor's stimme herrisch. Ich öffnete meine Augen und drehte mich zu ihm um. „Meine Nessa möchte dir was sagen, nicht wahr Liebes?" ,grinste Melkor hinterlistig und deutete auf meine Hände.
„Melkor." ,versuchte ich ihn um zustimmen.
„Wenn du es nicht tust, tue ich es!"
„Nehmen wir stattdessen einer unserer Soldaten." ,versuchte ich es erneut. Er darf nicht sterben! Mein Herz befiehlt es mir.
„Beweise mir, dass du meine Nessa bist! Die es würdig ist, diesen Platz ein zunehmen!" ,schrie er mich an. Wenn ich es nicht tue, dann fliegt meine Fassade auf und Legolas ist so oder so hinüber.
„Tu was du tun musst, Nessa. Denk dran das ich dich immer lieben werde." ,unterbrach Legolas die kurze Stille.
„Nana." ,streckte Aurélia ihre Arme nach mir aus. Verspürte etwas kühles, nasses meine Wange hinunter laufen. Was ist das denn jetzt für ein Gefühl? Ich schloss meine Augen. Ohne einen weiteren Gedanken zu verfassen, setzte ich ein Feuerstrahl auf die beiden. Für nicht lange, da zog ich das Feuer weg und linste zwischen den Augenlidern durch. Aber wollte ich es sehen? Meine Tochter und der Elbenkönig in Asche? Ich drehte mich auf den Absatz. Was habe ich Monster getan? Aber vielleicht war es besser für die beiden. Ich hatte den beiden eine große Last abgenommen. Oder wollte ich es mir nur schönreden? Schnell wusch ich dieses kühle Nass von meiner Wange und wollte gehen, dennoch hielt mich irgendwas auf.
„Nana stark." ,erklang Aurélia. Jetzt höre ich sie schon. Ich drehte mich blitzschnell auf den Absatz und sah die beiden. Lebendig. Wie? Hatte ich doch mein Element eingesetzt und beide verbrannt.
„Nessa mag die mächtigste Elbin Mittelerde sein, doch Ihr vergesst Aurélia." ,erklang Legolas Stimme.
„Die zweit mächtigste." ,wiederholte ich leise. Mir war klar das mein eigen Fleisch und Blut meine Nachfolgerin wird, aber das sie so mächtig ist, hätte ich nicht erwartet. „Flieht!" ,schrie ich es aus meinen Leib, aber der Elb blieb an Ort und Stelle. „Ich sagte Flieh!" ,schrie ich ihn an und kassierte eine Schelle von Melkor. Streng sah ich Legolas an. Was hält ihm noch hier? Nichts!
„Nicht ohne dich." ,versuchte Legolas es. Ich bildete vor mir eine Feuerwand, die ihm zum verschwinden bringen sollten. Dennoch sah ich zwischen den Flammen die beiden stehen. An Ort und Stelle.
„Naives Elbenweib!" ,schrie mich Melkor zusammen und wollte seine Hände auf mein Kopf legen, aber ich leitete die Feuerwand zwischen mir und Melkor. Er konnte mir nichts mehr anhaben. Wehrlos stand er wie ein Wiesel mir gegenüber.
„Du veränderst meine Vergangenheit nicht noch einmal!" ,setzte ich mich zur Währ und zog das Feuer zurück.
„Du wolltest es doch so! Du wolltest dieses Gefühl nicht mehr verspüren." ,fuhr er mich an, das ich zum Schlag ausholte und mit voller Kraft sein Gesicht erwischte. „Von nun an geht alles auf mein Kommando und ich bin nicht mehr länger deine Marionette!" ,schrie ich diesen Valar an. Was sich nur einbildet zusein. Ohne mich wäre er ein nichts. Wie im vergangen Zeitalter. „Amras!" ,ließ ich nach ihm schicken und sah in Melkor's verwirrten Gesicht. „Ab hier mache ich allein weiter. Der Westen ist meiner! Wir treffen uns dann später in Gondor." ,erklärte ich flüchtig mein Plan und drehte mich auf den Absatz. Meine Schritte führten mich zu mein Pferd, als meine fünf Soldat treu bei mir stehen bleiben. Ich schwang mich auf und sah in die vor uns liegende schwarze Ebene. Plötzlich umschlug mich eine Wärme um meine Hand, welche sich in der Mähne meines Hengstes vergraben hatte. Mein Blick wandte zu den jemand hinunter, der mir so viel wärme abgab. Ich sah in das blaue Meer von diesen Elben, dem tatsächlich etwas angetan hätte. Meine Augen wurden schummrig.
„Lass mich mit dir kommen." ,sagte er ruhig und sah mich bittend schon fast flehend an. Er kann nicht mitkommen. Aurélia würde das gar nicht verarbeitet bekommen was im Westen vor sich geht. Er sollte zurückkehren und ein neues Leben mit seiner Ehefrau beginnen. Aurélia wird es besser ergehen.
„Melkor wird dich verfolgen und dich versuchen um zubringen. Reite nachhause." ,Ich löste mein Blick von ihm und sah Amras an, der mir ein nicken gab.
„Nessa ich-„ ,versuchte er mich aufzuhalten, doch vergebens.
„Passt auf euch beide auf." ,waren meine letzten Worte, als ich Linius im Galopp Antrieb und meine Soldaten mich geschützt umzingelten. Die Kälte ummantelte nun wieder meine Hand. Lieber kalt sein, als Gefühle zuzulassen, dies nehme ich vom heutigen Tag mit. Mein Blick war starr auf die weite Ebene vor uns gerichtet. Es war alles schwarz. Schwarz wie die Nacht oder gar wie die Seele selber.

Nach drei Tagen durch reiten, kamen wir zum ersten freien Dorf in Mittelerde. Ich nickte meine Soldaten zu, die das Dorf umzingelten. Man schmiss mir mein Banner zu, welchen ich auch sofort in diesem Dorf platzierte und mein Pferd an hielt.
„Was soll das?" ,fuhr mich ein Dorftrottel an und funkelte mich böse an.
„Dieses Dorf einnehmen." ,zuckte ich mit den Schultern und schwang mich elegant vom Hengst. Alle Augenpaare lagen nun auf mich, während immer mehr Dorftrottel zu uns ankamen. Amras kam zu mir vor und sah die Menschen warnend an. Seine Klinge aus Feuer und Flamme, die mir zu Hilfe ging.
„Ich. Nessa Gilbrinnel, erkläre das Dorf für meins." ,erhob ich wieder die Stimme und sah in die Masse. „Gibt es Einwendungen?" ,hinterfragte ich noch, als der Dorftrottel von eben vortrat.
„Ja! Ihr könnt nicht einfach-„ ,wollte er einwenden, doch wurde von mir unterbrochen. Ich verbrannte ihn schnell und sah gelangweilt in die Masse. Geschockte Blicke sahen zu mir rauf.
„Sonst noch Äußerungen?" ,hinterfragte ich, als das ganze Dorf auf die Knie fiel. Das gefällt mir schon eher.
„Wem habt ihr die Treue geschworen?" ,kam es rau und gedämpft von Amras neben mit.
„Nessa Gilbrinnel." ,erklang es im Chor. Ein Lächeln zog sich auf meine Lippen. Diese Festigung der Macht, war besser als das Gefühl zu verspüren, alles falsch gemacht zuhaben.

Neues Kapitel ist da :)
Euch noch ein schönen Kindertag und ein schönes Rest Wochenende.
Eure Mexxeli22 <3

Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt