Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFf

Mein Werk

„Was wird unser nächstes Ziel sein?" ,holte mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich zuckte zusammen.
„Auf den Weg nachhause werden wir auf Dörfer stoßen, die sind in Hand umdrehen eingenommen. Ich würde vorschlagen, nach unsere Hochzeit nehmen wir Gondor ein." ,schlug ich vor. Ich war über mein Plan überzeugt. Er würde aufgehen, wenn es keine Schachmatten geben würde, vielleicht sogar noch schneller als erwartet, aber Mittelerde ist schon so oder so Mein.
„Und dann?" ,wollte Melkor gierig wissen und schwang sich auch aus dem Bett, zu mindest hörte es sich so an.
„Das Auenland?" ,drehte ich mich leicht zu ihm um. Seine Gift grünen Augen stachen selbst in der Dunkelheit heraus. Seine Hände fanden seinen Platz um meiner Taille.
„Und zum Schluss den Düsterwald." ,hauchte er in mein Ohr.
„Mittelerde ist unser." ,grinste ich und sah in mein Blickwinkel unsere Soldaten, die gegen einer der Krieger von Edoras kämpften. Amüsiert verfolgte ich den Kampf. Der Krieger Edoras, der einen Bauer glich, schimpfte sichtlich und hampelte wie ein Zwerg auf der Stelle. Manche Menschen sind echt nicht mehr zu retten. Unser Soldat gab dem Bauer eine Ohrfeige, als der Typ aus Edoras ein Dolch zog und damit unsern Krieger verletzte. So ging der Kampf weiter. Nach verstrichenen Minuten lag der Krieger aus Edoras am Boden. Jedoch sah man kein Blut, zu meinen Bedauern. Niemand konnte sich uns in den Weg stellen.
„Wir sollten schlafen gehen." ,gähnte Melkor vor sich hin und ging wieder zu Bett. „Du nicht?"
„Nein." ,seufzte ich. Irgendwas ließ mich an Fenster verharren. Die Nähe von Melkor wollte ich auf einmal nicht mehr ertragen müssen.
In mein Unterbewusstsein schob sich ein Bild von einen silbernen, mit Edensteinen verzierten, Ring.
„Sie wird an ihn gefallen finden." ,lächelte Aragorn über Legolas Schulter. Strahlen der Sonne ließen den Ring noch majestätischer aussehen, als überhaupt möglich.
„Denk an unsere Wette, mein Lieber." ,sah Gimli mahnend zu Legolas der den Ring sicher in einer Schatulle verwahrte.
„Als würde ich das vergessen, mein Freund." ,lachte Legolas auf und sah belustigt zu den Zwerg hinab.
„Da vorne sind sie." ,warnte Aragon die beiden und ging hoch aufn Deck des Schiffes.
„Wer am meisten Orks tötet." ,grinste der Zwerg und folgte den Mensch aus der Kajüte. Dies ließ sich Legolas nicht zwei mal sagen. Eine Hand auf der Schatulle in seiner Gürteltasche und noch einmal tief durch atmend, folgte er seine Freunde. 
Ich schüttelte hastig meinen Kopf um die Bilder los zuwenden. „Raus aus meinen Kopf!" ,befahl ich mir selber. Das gleich mäßige Atmen verriet mir, dass Melkor im Land der Träume ein gedrungen war. Zu meinen Glück. In mir breitete sich mehr Wut aus, welches Gefühl daher kommt, das ich die Bilder von meinen Ex gesehen habe. Ich wendete meinen Blick vom Fenster ab, nahm mir meinen Mantel, hing ihn mir um und verließ das Gemach.
Mein Weg führte mich zu einem der Schneider der Stadt. Es war mir gleich ob sie geschlossen hatten oder nicht, ich drang in deren Haus ein. „Meine Damen! Auf wachen!" ,schrie ich vom Laden aus nach oben in deren Gemächer. Zwei meiner Soldaten kamen an, deren die Aufgabe schon bewusst waren. Mit einem nicken meiner seit's und sie strömten hinauf in die privat Gemächer. Die Schreie zweier junger Frauen erklangen. Das war die richtige Schneiderei.
„Die Herrin erwartet euch." ,meinte einer meiner Soldaten, als sie auch schon runter gescheucht wurden.
„Herrin." ,nuschelten beide und verneigten sich vor mir.
„Ihr müsst für mich einen Banner nähen. Kriegt ihr das hin?" ,hinterfragte ich laut stark. Beide nickten und eilten um Stoff zu besorgen. „Schwarz." ,befahl ich beide. Ich wank meine Soldaten weg und so blieb ich allein mit den beiden. Ich würde mit denen schon fertig werden.
„Was soll auf dem Banner sein, Herrin?"
„Was ist besonders an mir?" ,leistete ich eine Gegenfrage und sah auf die neuen hinab.
„Ihr seiddie Herrin der Elemente." ,meinte die Brünette.
„Und die der Sterne." ,ergänzte die blonde.
„Da habt ihr die Antwort." ,beide sagen mich verdattert an. „Nun macht schon! Die Arbeit macht sich nicht von allein!" ,beide Frauen begannen zu nähen. Ich gab ihnen eine halbe Stunde Zeit. Mehr auch nicht.