Hochzeit vorbereitungen

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„Post ist da!" ,rief Aurélia über das gesamte Lager hinweg. Man sah nur eine kleine Faust, mit etlichen Briefen in die Luft haltend und in unsere Richtung laufend. Die andern Hobbits sprangen geschwind aus ihrer Bahn und sahen zu uns belustigt vor.
„Nana! Ada!" ,rief unser Wildfang aufgeregt und kam vor uns zum stehen. Ganz außer Puste übergab sie Onkel Gimli die Briefe.
„Wie wäre es, wenn wir in Bruchtal nächtigen und dann in den Gebirgspass gehen?" ,plante Aragorn unsere Reise und fuhr mit den Finger über die Landkarte. Eine Woche haben wir im Auenland genächtigt und in der Zeit Briefe in Mittelerde versendet, dass jeder, ausdrücklich jeder, zu unserer Doppel Hochzeit kommt. Wenn wir ankommen in meiner Heimart, wird dadrauf geheiratet. Ja, mein Verlobter hatte es eilig, doch viel mehr wollte es Gimli endlich hinter sich bringen.
„Oder wir lassen Bruchtal sein und steuern sogleich Lothlorien an und kommen erst in Moria an." ,schlug Haldir vor deutete auf den etwas kürzeren Weg zu unserer Heimat. Große Hände legten sich in meine Taille.
„Also ich-„ „Wir sollten-„ ,begannen Legolas und ich und zeigten beide auf den aktuellen Standort. Wir sahen uns beide breit Lächelnd an und brachen dadrauf in Gelächter aus.
„Ich finde Aragorns Vorschlag gut." ,lächelte ich und sah zu mein Elb hinauf.
„Ich bevorzuge den Rat des Königs ebenso mehr." ,lächelte der Elb auf mich hinab und drückte seine Lippen auf meine.
„Na da haben sich zwei gefunden." ,lachte Aragorn auf und rollte die Karte von Mittelerde wieder zusammen.
„Ha! Der feine Herr Elb kommt auch." ,kam Gimli zu uns rüber und hielt uns einen königlichen Brief vor die Nase. Die Adresse stammte aus dem Waldlandreich aus dem Grünwald.
„Ada?" ,hinterfragte Legolas begeistert und nahm mit einer Hand den Brief ab.
„Mein Geliebter Sohn und meine Schwiegertochter Nessa Gilbrinnel. Wir machen uns morgen in aller Ruhe auf den Weg nach Lothlorien. Meinen Segen, dass ihr heiraten dürft, habt ihr, denn ich ich sah wie mein geliebter Sohn litt und dich, Nessa, jeden Tag ein wenig mehr liebte. Ich will nicht in dieser Bindung stehen. So bitte ich dich Nessa, verlasse Legolas nie! Er wird es nicht überleben. So wünsche ich euch beide alles gute und knuddelt meine Enkelin! Liebe Grüße Thranduil." ,las Legolas vor und zog mich ein Stück näher an sich. Ich drehte mich zu ihm und sah zu ihm rauf. In dieses freudige Meer.
„Als könnte ich dich verlassen. Was denkt Thranduil von mir?" ,begann ich zu schmollen und vergrub meine Hände in sein Nacken. Die Hand mit dem Brief ließ er sinken und sah mich so liebesbedürftig an. „Entferne dich auch nur für eine Stunde von mir und ich breche zusammen." ,beichtete ich ihm und erinnerte mich an den Abstand, der einen Tag andauerte.
„Ich habe dir versprochen das ich sowas nie mehr zu werde." ,erinnerte er mich wieder darn und setzte zum Kuss an.
„Lúthien." ,vernahm ich Fall des Namens. Ich riss mein Kopf hoch und drehte mich zu Gimli.
„Wie war das?" ,hinterfragte ich und nahm ihm den Brief aus der Hand.
„Tante kommt." ,sprang auf und ab, wie ein Ball. Die Adresse kam aus Rhûn.
„Liebes Schwesterherz und bald nun Ehemann Nessas. Was ist das für eine Frage? Natürlich kommen wir. War es nicht noch gestern, wo wir beide durch die Wälder sind und nur Dummheiten im Kopf hatten? Wo ist mein kleines Schwesterchen nur hin? Wir sehen uns Zuhause Nessa, in aller liebe. Deine Lúthien." ,las ich den Brief vor und sah mit großen Augen zu Legolas rauf. Er schenkte mir ein Lächeln und verstärkte den Griff um meine Taille.
„Sag, wem habt ihr denn alles eingeladen?" ,unterbrach uns Gimli erneut und deutete auf den Brief übersäten Tisch.
„Sei nicht so, Gimli. Die Hälfte von denen die wir eingeladen haben, kennst du auch fast nur die Hälfte." ,kam Irina mit einen Strauß von Blumen an und drückte ihm ein flüchtigen Kuss auf den Wange. Ebenso flüchtig sah sie auf die Adressen der Briefen deutete auf einen bestimmten. „Meine Eltern kommen auch." ,lächelte sie in sich hinein und ging fröhlich weiter zu Aragorn und Arwens Zelt.
„Und ich nehme an, die kennst genauso viel wie wir, nicht wahr?" ,grinste Legolas. Brummend sah er über die Briefe hinweg und sagte murmelte etwas unvollständiges in sein orangenen Bart.
„Und bin ich eingeladen?" ,meldete sich eine niedliche Kinderstimme vom Boden aus.
„Was für eine Frage!" ,fuhr ich Lächelnd hoch und nahm unsere kleine auf mein Arm.
„Du wirst eine wichtige Rolle spielen, kleiner Stern." stupste Legolas der kleinen Lächelnd auf die Nase. Ihr Lachen ertönte hell und freudig, dass sie uns mit einem Mal beide umarmte.
„Unser Blumenmädchen." ,drückte ich Aurélia ein Kuss auf die Wange und drückte sich an mich. Legolas umarmte uns beide. Wir, die kleine, aber glückliche Familie.

Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt