Der Westen fällt

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Nessa POV.

„Bree." ,hauchte ich und sah rüber zu mein mit Kumpane. Seine Feuer roten Augen strahlten das Verlangen nach Rache aus.
Das Stadttor war leicht zu entflammen, dass wir die Stadt passieren konnten. Mein Banner platzierte ich in der Mitte des Platzes. Meine Soldaten begannen das Volk in Angst und Schrecken zu versetzen. Das Geschrei der Menschen, war mir lästig, als ich ein Haus in Flammen setzte. Mit einem mal verklang  das Gejammer und das Geschrei des Volkes. „Ich, Nessa Gilbrinnel, übernehme hier mir die Stadt. Gibt's einwende?" ,hinterfragte ich ausdruckslos. Eine Masse von zehn Menschen, ungefähr, trat zu mir. Ich legte meine Stirn in Falten und sah diese entgegen. „Letzte Worte?" ,fragte ich noch.
„Die Stadt steht unter dem freien Völkerbund!" ,setzte sich einer ein. Augen verdreht setzte ich ein Feuerstrahl auf die Menschen. Sie verfielen sogleich zu Asche. „Kniet euch nieder." ,winkte ich ab. Ehrfurcht lag in der Luft, als das Volk auf die Knie ging. Ich blickte über die Masse. Kinder, Mütter und Mägde. Die Männer standen in der ersten Reihe. „Fünf Männer nehme ich mit." ,deutete ich auf die erste Reihe. Sie erhoben sich von der Masse und sahen mich fragend an.
„Ich hab nicht vor hier zu bleiben, weil ich noch eine wichtige Sache erledigen muss. So als Herrscherin über Mittelerde, hat man allerlei zutun." ,scherzte ich und setzte mein Linius in Gang. „Wem habt ihr die Treue geschworen?" ,fiel mir noch eine Frage ein. Arrogant sah ich hinab auf das Volk.
„Nessa Gilbrinnel." ,erklang es im Chor. Ein boshaftes Lächeln stahl sich auf meinen Lippen. Das ist das, was ich hören wollte.
„Wir haben noch was vor. Also kommt!" ,scheuchte ich die fünf hoch.

„Die Grenze zum Auenland." ,vernahm ich eine Stimme von den Herrn die ich mit nahm.
„Ganz recht." ,bestätigte ich. „Der Westen fällt, sowie der Süden." ,sang ich förmlich. An diesen Tag, wird mir keiner meine gute Laune nehmen. An einen Tag zwei Dörfer auf meine Seite zu wissen.
„Herrin-„ ,wollte der eine beginnen, doch hielt ich dies inne. Vor uns lag nun die Pracht vom Auenland. Hier drang ab und zu noch die Sonne hervor, welches ich jetzt ändern werde. Im Schritt ritten wir den Hauptweg entlang. Die Hobbits sahen uns mit großen Augen an, als ich meine Soldaten präsentierte. Getuschel breitete sich im Auenland aus. Sie sollten nur weiter so machen, dann hätte ich keine Lebewesen auf dieses Land.
„Ach vor ihr müsst ihr keine Angst haben." ,vernahm ich eine bekannte Stimme unter den Hobbit's.
„Genau! Das ist unsere Freundin!" ,mischte sich der andere mit ein.
„Nessa lebt?" ,hinterfragte ein anderer. Es ließ mich unbeeindruckt, dass wir den Weg weiter ritten. Sie wären willkommen in mein Dienst. Dennoch stoppte ich, als drei Hobbits uns den Weg versperrten. Ich verdrehte meine Augen, bei deren Anblick. Das ich eine Berühmtheit in Mittelerde darstelle, weiß ich bereits, doch solch aufdringliche Anhängsel will ich nicht haben.
„Ich dachte, ich würde dich nie wiedersehen, Nessa." ,begann der etwas umfangreiche Hobbit. Ich legte meine Stirn in Falten und sah die drei abschätzend an. Was wollten die noch gleich?
„Wenn ich mich recht entsinne, sind dass die Hobbits die bei der Ringgemeinschaft waren." ,entsinne ich mich, als es mir wie Schuppen von den Augen fiel. „Ja genau! Die beiden Narren und der Koch." ,nickte ich. „Wo ist der vierte-„ ,wollte ich beginnen. „Oh! Halt! Der ist ja mit meinen Eltern und Gandalf nach Valior gesegelt. Sie hatten mich für tot erklärt, aber ihr seid ja kein Stück besser." ,winkte ich achtlos ab. Nicht einmal eine Stunde ist es her, als ich das Auenland betrat und schon holte mich die Vergangenheit ein.
„Wir waren deine Lieblings Hobbits." ,verschränkte Pippin seine Arme vor der Brust, welches Merry nach machte. Ich kam mir vor wie im Kindergarten.
„Ja, aber nur weil ihr in meinen Augen Narren seid." ,meinte ich gelangweilt und sah sie an. Sie haben sich vom Äußeren nicht verändert.
„Herr Frodo hat für dich eine Gedenkfeier geben." ,seufzte Sam und trat zu mir näher. „Gandalf, sowie deine Eltern, haben den Schmerz nicht ertragen können das die Tochter, die Herrin der zwei Elemente, im Kampf gefallen sei." ,sah er mich traurig an. Bei mir erwarb er kein Mitleid, nicht ein kleiner Funke davon. Seine Worte gingen ein und aus und verfielen dadrauf zu Staub.
„Und wie durch ein Wunder bin ich hier." ,schenkte ich ihn ein kurzes, gespieltes Lächeln.
„Das sollten wir feiern!" ,jubelte Pippin drauf los.
„Ich muss mich noch mal bedanken, Nessa, ohne dich hätten Herr Frodo und ich es aus Mordor nie geschafft."
„Alles schön und gut, aber ich stelle mir gerade die Frage, warum ich mein Leben dafür gegeben hab?" ,sprach ich meine Gedanken laut aus und sah den Koch an.
„Weil du-„ ,setzte Sam an.
„Planänderung, Leute." ,meinte ich lautstark an meine Soldaten hinter mir gewandt.
„Warum Planänderungen? Ich dachte du bleibst und stattest uns einen Freundschaftlichen Besuch ab?" ,wandte Merry sich ein.
„Besuch?" ,fragte ich spöttisch. „Ich bitte euch. Ihr werdet doch wissen warum Euch Die Nessa Gilbrinnel mit Zehen Soldaten „besuchen" kommt?" ,sah ich alle drei fragend an.
„Nein-„
„Wir nächtigen hier. Hobbits sind schöne Sklavenhalter." ,schob ich Sam bei Seite, um an ihm vorbei zukommen. „Versammelt die Hobbits." ,trug ich meine fünf Menschen auf, die kehrt machten. Triumphiert ritt ich auf den Festplatz drauf zu und hielt mein Linius an. Elegant stieg ich von mein Rappe und stellte mich auf ein Bierfass, um noch größer als die andern dar zustehen. Gelangweilt sah ich zu wie meine Soldaten die Hobbits antrieben. Die ersten Peitschen Hiebe kamen zu Geltung, als das Volk wiederwillig auf dem Platz stand. „Einem schönen guten Morgen, liebe Hobbits." ,begrüßte ich die Masse. „Ich hoffe ihr habt die Sonne noch genossen, denn jetzt werdet ihr von der Dunkelheit umgeben sein, wie der Rest von Mittelerde." ,warnte ich das kleine Volk vor. Ein Getuschel begann, dennoch nicht von Dauer. „Die meisten müssten mich kennen, weil ich in früherer Zeit mal hier wohnte und öfter ein alten Freund besuchen kam." ,seufzte ich. „Dort oben, bei der großen Eiche, habe ich bei meinen Adoptiveltern gelebt, aber zu dieser Zeit wusste ich nichts davon und lebte Jahre mit einer Lüge! Mein Leben war eine Lüge, doch als ich ein Zeitalter später nach Lothlorien kam, erfuhr ich alles und hatte sogar eine Familie. Dennoch, einige Monate oder sogar ein Jahr später, hatte ich alles verloren." ,endete ich und sah in die Masse. „Jeden den ich liebte habe ich verloren, weil sie dachten das ich Tod sei. Durch den Ringkrieg. Aber wie durch ein Wunder stehe ich vor euch, ja, und das habe ich Melkor zu verdanken. Wäre er nicht gewesen, wäre ich in Mordor verhungert.
Er hat mir die Augen geöffnet!
Er hat mich gerettet und keiner meiner Freunde oder Familie war da, bis auf Melkor!" ,legte ich eine kurze Pause ein. „Ich nehme Rache." ,sagte ich fest entschlossen, als es plötzlich leise war. Man könnte meinen, dass meine eine Stecknadel hören könnte wenn sie auf einer Fässer auf die kommen würde. „Ihr, als das kleinste Volk was ich bislang unterjocht habe, habt die Ehre meine Sklaven zusein." ,lachte ich auf. „Und jetzt auf die Knie!" ,befahl ich streng. Ich erntete verständnislose Blicke. „Drei, zwei-„ ,begann ich und entzündete meine Finger. „Und-„ ,auf einen Schlag vielen die kleinen auf die Knie. Wie tote Fliegen. „Amras! Das Banner!" ,forderte ich und bekam es überreicht. Präsentierend hielt ich es hoch. „Ihr gehört ab nun Nessa Gilbrinnel."

Tag 0014
Ich habe heute meine persönlichen Sklaven gefunden. Damit wird Brussel nicht mehr in meinen Dienst benötigt. Sie würde nur das fünfte Rad am Wagen sein. Morgen werden wir weiter in den Westen reiten, bevor wir Melkor in Gondor erwarten, schließlich braucht der liebe Herr Aragorn auch seine gerechte Strafe, Die blauen Berge fehlen aber noch.
Aber bist jetzt:
Noch immer kein Ende.

Neues Kapitel ist da :) Ich dachte, ich bringe mal zur Abwechslung mal ein Kap hoch xD Das neue Cover passt zu dem Kap, fällt mir grad auf xD
Ich wünsche euch noch eine gute Nacht.
Eure Mexxeli22 <3

Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt