Nessa POV
Tag 001111
Wir belagern seit einer geraumen Zeit die Stadt Gondor. Mit Aragorn zu verhandeln, ist mühselig und verschwendete Zeit zugleich. Da könnte ich gleich mit ein sturen Bauern verhandeln, welcher nur seine Felder im Sinn hat und somit sein stur Kopf zur Geltung kommen lässt. Es wurde erst interessant, als ich sein Sohn bedroht habe und den Thronsaal beinah zum Einsturz bekommen hätte. Zwar musste ich ein paar Beleidigungen anhören, aber seine Reaktion darauf war es mir wert, dieses Theater mit anzusehen. Naja schlussendlich hatte ich keinen verletzt, aber die Drohung, ich würde seine Stadt in Brand setzten wenn er sich widersetzt, hat gewirkt. Mit mindestens 1000 kampfstarken Männern, hatte ich mein Heer verdoppelt und das allein von Gondor. Großzügig!
Als nächstes werden wir die anderen Ländern in Besitz nehmen. Wir sind fast dabei, Mittelerde für uns zu gewinnen. Es fehlt nur noch ein kleines Stück und Mittelerde ist meins. Allerdings auch Melkor.
Aber bis jetzt:
Noch immer kein Ende.Zufrieden klappte ich das Buch zu und ließ es samt der Feder in meine Manteltasche wandern.
„Liebes." ,kam Melkor an und legte seine Hände um meine Taille. „Wir sollten hier nicht so lange verweilen." ,raute er in mein Ohr. Ich drehte mich zu ihm hinter und sah ihn fest in seine Augen.
„Ich weiß, da es den Düsterwald und Rhûn gibt. Ganz abgesehen von den Erebor und Esgarolth." ,meinte ich belanglos.
„Allerdings, Liebes." ,schenkte er mir ein hinterhältiges Lächeln.
„Amras!" ,rief ich mein Blitzgedanke hinaus und entriss mich aus Melkor's Arm. Seine schmiegen Hände kann er bei sich behalten. Er kam angetreten und sah mich mit seinen feuerroten Augen an. „Nimm noch ein deines Gleichen und dazu drei Menschen! Nehmt genügend Banner mit und reitet in die Östlichen Gebiete." ,verstanden nickte dieser und trat ab.
„Nessa?-„ ,wollte Melkor nachhaken, doch ich hatte was anderes im Sinn. Einer der Menschen hier aus Bree, sattelte in diesen Moment sein Pferd. Ich ging zu ihm hinüber und musterte ihn. Er war es würdig diese Aufgabe zu übernehmen, da war ich mir sicher.
„Herr." ,sagte ich fest und sah diesen streng an.
„Herrin." ,verneigte er sich vor mich, wie es sich gehört.
„Du reistest mit Amras und mit den andern in die östlichen Gebiete von Mittelerde. Als Nachricht überbringst du ihnen dies: Sie haben sich Ihr Schicksal zu beugen, oder sie sollen sich ihre Freiheit erkämpfen. Du bekommst mit, dass Krieg ausbrechen wird. Eine entscheidende Schlacht in Mittelerde und das Volk allein entscheidet, ob sie diesen Krieg wagen wollen oder nicht." ,endete ich.
„Ich werde tun wie Ihr es mir gesagt habt, Herrin." ,verneigte er sich und schwang sich dann auf sein Rappe auf. Amras und seine vier Leute kamen angetrabt und blieben vor mir stehen.
„Reitet nun! In weniger als einer Woche seit ihr wieder zurück." ,schickte ich die fünf los. Im Galopp ritten diese an mir vorbei.
„Wenn das nicht meine Nessa ist." ,kam Melkor erneut an.
„Was würdest du tun, wenn du mich nicht hättest?" ,es war mehr eine Rhetorische Frage von mir, denn er wusste das ich das meiste geleistet hatte, während er sein Macker weiter spielte. Große Fresse, ja, aber nichts dahinter.
„Ich hätte mehrere Jahre gebraucht." ,gab er wahrheitsgemäß zu und begann wieder seine Hände auf meine Taille ruhen zulassen.
„Wenigstens ist der Herr ehrlich." ,lachte ich auf und sah in seine gift grünen Augen.
„Meine Herrin Nessa, mein Herr Melkor." ,kam mein Retter vor die Nähe zu dem Valar. Abwartend sah ich zu dem Diener, der sichtlich unbeholfen aussah. „Es gibt Kompilationen innerhalb des Lagers." ,brachte er es schnell über die Lippen.
„Auf dein Geheiß wurde das Lager um die Stadt gebaut. Dein Problem." ,gab ich Melkor einen Schubst und sah belustigt dabei zu, wie er sichtlich lustlos dem Mensch hinterher lief. Da ich mir den Spaß nicht entgehen lassen wollte, ging ich denen hinterher. Soviel ich mitbekam ging es um ein Pferd, welches von zwei Besitzern bestritten wurde. Eine ziemlich belustige Konversation, aber zu schlecht für jegliches Theater.
„Herrin Nessa." ,kam ein weiterer Mensch an.
„Was gibts?" ,hinterfragte ich ihn, wenn auch nicht sonderlich interessiert.
„Einige von uns sprechen über Krieg. Ich wollte mich
vergewissern-„ ,ich unterbrach ihn und bildete ein Feuerball.
„Der Krieg ist schon längst hier." ,lachte ich auf und war dabei den Feuerball in unendliche von kleinen Lichtern zerspringen zu lassen, doch ein weiterer Soldat kam an. „Was ist denn jetzt schon wieder los?" ,hinterfragte ich sichtlich genervt und zog das Feuer zurück.
„Die Leuchtfeuer wurden entzündet." ,sagte dieser es kurz und bündig und deutete auf die Stadt Gondor.
„Dann soll Edoras doch kommen! Sie haben keine Chance gegen uns!" ,kochte ich innerlich und sah mich um, wo sich meine kleinen Sklaven aufhielten. Ich drängte mich an den beiden Herrschaften vorbei und sah mich suchend um. Auf den halben Weg zu unseren Zelt, sah ich sie. Pfeife rauchend und viel erzählend, saßen zwei meiner Sklaven auf Stühlen, vor deren Zelt. Sie schienen mich erst nicht bemerkt zuhaben, denn erst als ich vor ihnen zum stehen kam, hielten sie ihre Erzählung ein. „Es ist mir gleich wer es war. Ob Merry oder Pippin. Ihr werdet dennoch beide für euer Verrat büßen!" ,fuhr ich die beiden an. Sichtlich ahnungslos sahen mich beide an, als hätte ich was auf Sindarin rückwärts gesagt.
„Wie haben Euch nie verraten." ,gestand Pippin, sowie auch Merry.
„Das sagen sie alle, doch am
Ende-„
„Ich war das." ,wurde ich vom vorbei schieben der Plane, am Zelt, unterbrochen. Heraus schaute sein Lockenkopf.
„Du gestehst?" ,hinterfragte ich ungläubig. Sam kam aus dem Zelt und stellte sich mutig mir gegenüber.
„So wohl ich hier stehe." ,nickte er und versuchte seine Angst zu verstecken, welches ihm dennoch nicht gelang.
„Sam!" ,kam Rosie auch aus dem Zelt. „Was tust du? Du warst das doch nicht!" ,brachte seine Frau Verwirrung in die Sache. Dem Hobbit schoss das Blut ins Gesicht. Sollte er tatsächlich lügen und somit eine Ablenkung sein für wem anders der uns verraten hatte?
„Schatz, geh wieder rein." ,bat er Rosie und legte eine Hand auf ihre Schulter.
„Mein Sam ist unschuldig! Er verdankt dir zwar das Leben, aber sowas ist er dir nicht schuldig!" ,fuhr die Hobbit Dame mich an. Auf einer Seite schon irgendwie süß, wie sie versucht ihren Ehemann zu schützen, aber dennoch war es Ihr Tonfall, der mir noch recht behackte.
„Wie redest du eigentlich mit mir? Nur ich darf dich Dutzen, aber anders rum nicht! Vor dir steht deine Königen." ,erinnerte ich sie dran mit wem sie es eigentlich zutun hatte.
„Und wenn schon! Du bist nicht meine Königen, Herrin oder sonst was! Vor dir, habe ich nämlich kein Respekt. Wieso auch? Ein Valar ist in dein Geist eingedrungen und hat dich auf dieser Art verdorben. Die Nessa, die wir alle einmal kannten, ist somit fort. Ich frage mich, wie dumm man sein kann, um zu zulassen das dieser Valar im Gedächtnis herum fuscht?" ,fuhr sie mich an. „Du bist nicht mehr Nessa! Du bist irgendein Monster in Gestalt von unserer Nessa." ,fügte sie noch hinzu. Das hat gesessen. Mit diesen Gedanken, holte ich aus und schlug diese Hobbit Dame. Mit einem nicken kamen auch schon zwei meiner Soldaten an und packten sie. „Fesselt sie an einem Baum! Samt ihren Ehemann." ,ordnete ich an und sah zu wie die Soldaten den beiden Seile anlegten.
„Denk schön über meine Worte nach." ,richtete sie ihr letztes Wort an mich. Ich bildete eine Wasserschlange, welche den Hals der kleinen ummantelte.
„Nessa!" ,schrie Sam, gekonnt ignorierte ich das und kam ihr gefährlich nahe.
„An deiner Stelle würde ich dein übergroßes Mundwerk zurück halten. Schon gnädig von mir euch beide fesselnd draußen in der Kälte zu lassen." ,zischte ich und zog das Wasser zurück. Die Soldaten führten die beiden Hobbits ab. Es war mir egal wo sie gefesselt werden würden, Hauptsache sie sind aus mein Blickfeld weg.
„Nessa-„ ,vernahm ich Pippins Stimme zaghaft, als würde er jede Sekunde anfangen zu heulen.
„Von Euch Hobbits habe ich im Moment genug!" ,platzte es aus mir heraus und machte auf den Absatz kehrt. „Es waren zu viel Hobbits an einem Tag." ,murmelte ich und schaffte mir ein Weg durch das Lager.
„Nessa!" ,rief mich eine bekannte Stimme in der Masse. „Nessa!" ,erkannte ich Melkor dahinter, welcher zu mir aufholte und den schnellen Schritt versuchte mit zuhalten.
„Ich geh auf Nahrungssuche." ,beantwortete ich seine unausgesprochene Frage, als ich endlich ein Ende aus der Masse fand. Kräftig pfiff ich, als im nächsten Augenblick mein schwarzer Hengst angaloppiert kam. Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, schwang ich mich auf Linius Rücken und trieb ihn ins Galopp an. Es waren genug Menschen und Hobbits für ein dämlichen Tag.Neues Kapitel ist da :)
Ich werde jetzt versuchen bis Freitag ein Kap hoch zuladen, bevor ich dann kein Internet habe. Euch noch einen schönen Abend, an diesen heißen Tag.
Eure Mexxeli22 <3
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Vergeltung: Wenn aus Schmerz Hass wird ||LegolasFf
FanfictionDie Fortsetzung von Vergebung: Liebe ist stärker|| Legolas Tag 001111 (4.Zeitalter) Wir belagern seit einer geraumen Zeit die Stadt Gondor. Mit Aragorn zu verhandeln, ist mühselig [..] Da könnte ich gleich mit ein sturen Bauern verhandeln, welcher...