Gonna Be Okay {Remus x Sirius}

Chapter 17

Chase lag weiterhin in seinem Bett und wollte dort auch nicht mehr raus kommen. Die Tür zum Schlafsaal ging auf und Sirius und Remus kamen rein. ,,Schläfst du?" Fragte Remus leise, als er an Chase Bett angekommen war. Chase lag mit dem Rücken zu Remus, rührte sich aber nicht und blieb still. ,,Müsste ein ja sein... Post!" Meinte Sirius leise als sein Blick auf Remus Bett hängen blieb. Remus ging hin und nahm den Brief. ,,Lass uns in den Gemeinschaftsraum gehen, ich möchte Chase ungern aufwecken." Sagte Remus wieder leise und ging dann mit Sirius unter. ,,Und? Von wem?" Fragte Sirius ungeduldig. ,,Warte, ich lese vor." Kam es daraufhin von Remus.
,,Liebe Herren Moony, Tatze und Krone,
Ich hoffe das es euch gut geht und eure Sommerferien gut waren!
Ich mache mir viel sorgen, wegen dem Todesser-Thema... Ihr wisst ja: Es werden immer mehr...
Ist irgendwas spannendes passiert? Und wie geht es dem Schloss?
Gab es neue Streiche von euch?
Wer ist bei euch im Schlafsaal neu?
Ist er auch so wie wir?
Bei mir ist alles ganz ok. Ich habe ein paar tolle Freunde gefunden, die euch aber niemals ersetzen könnten...
Ich hoffe wir sehen uns bald wieder und können dann persönlich mal über alles reden.
Mit lieben Grüßen,
Wurmschwanz"
Sirius sah skeptisch zu Remus, der seinen Blick jedoch nicht erwiderte. ,,Er gibt sich mühe, das schätze ich sehr." Sagte Remus dann ehrlich. Sirius nickte dann langsam und dachte an den kleinen, anhänglichen Peter. Warum sollte es nicht wieder ein normales Verhältniss zwischen ihnen werden? ,,Wir sollten ihm antworten. Am besten mit James zusammen!" Sagte Sirius dann. ,,Klingt gut!" Erwiderte Remus und lächelte.

James band die Pergamentrolle gerade an eine Schuleule, als sie auch schon losflog. James blieb noch etwas im Eulenturm stehen, bevor er mit einem Lächeln runter zum Abendbrot ging, natürlich in Begleitung von Remus und Sirius, Chase hatte nämlich keine Hunger.

Es war mitten in der Nacht und alle schliefen, nur Chase nicht. Er lag mit offenen Augen in seinem Bett und konnte einfach nicht schlafen. Mit einem Ruck stand er aus seinem Bett auf und zog sich seinen Gryffindor Pullover über. Dann nahm er sich James Tarnumhang, den er benutzen durfte, genau wie die Karte der Rumtreiber. Leise machte er sich auf den Weg durch das stille und dunkle Schloss. Als er nach Minuten wieder auf die Karte schaute, sah er eine bestimmte Person auf dem Astronomie Turm sitzen und entschied sich kurzer Hand dorthin zu gehen, er hatte dort sowieso hingewollt.
Nach kurzer Zeit kam er oben an und verstaute leise den Tarnumhang plus die Karte und ging dann auf die Person zu, die sich langsam umdrehte. ,,Adams? Kannst wohl auch nicht schlafen?" Fragte der Slytherin. ,,Nein, nicht wirklich." Antwortete Chase leise. ,,Wenn du willst kannst du dich gerne zu mir setzen, so wie immer. Ich schätze zu zweit ist es besser als alleine." Kam es diesesmal leise von Regulus. ,,Ja, danke." Sagte Chase und setzte sich neben Regulus auf das Geländer. Es herrschte lange Stille bis Regulus sie durchbrach. ,,Du erinnerst dich noch daran, wie Sirius meinte, das er sich an nichts von dem Gespräch mit mir erinnern konnte, oder? An Halloween?" Fragte er, starrte trotzdessen gerade aus auf den dunklen Wald. ,,Ja, Warum?" Fragte Chase verwirrt. ,,Florian hat ihm was in sein Butterbier getan." Erklärte Regulus ihm. ,,Florian Walsh?" Fragte Chase nochmal nach. ,,Ja, er hat es Mulciber erzählt, das er dem "Blutsverräter" was ins Getränk gemischt hat." Chase schnaufte verächtlich als er an Walsh dachte. ,,Warum kannst du eigentlich nicht schlafen?" Fragte Regulus plötzlich. ,,Wegen dem selben Grund, warum ich Halloween schon nicht schlafen konnte-..." Chase machte eine kurze Pause, bevor er weiter redete. ,,Ich habe an meine Eltern gedacht, streng genommen denke ich fasst nur noch an sie." Erzählte er. ,,Sie sind Tot, nicht wahr?" Fragte Regulus vorsichtig, woraufhin Chase nickte. Bis jetzt hatte Chase noch niemandem etwas über seine Eltern erzählt. ,,Bei mir sind es auch die Eltern, nicht nur... Auch Sirius. Meine Eltern sind- naja, es gibt kein gutes Wort für sie... Sie sind schreckliche Eltern, versessen in diesen ganzen Reinblut-Wahn. Sie waren für mich ab dem Zeitpunkt gestorben, als sie Sirius rauswarfen. Das mit deinen Eltern tut mir echt leid, man... Kann mir vorstellen, das sie gute Menschen waren." Erzählte Regulus jetzt. ,,Ja, das waren sie..." Sagte Chase und betrachtete den Halbmond, der hell am Nachthimmel schien. ,,Wissen die anderen eigentlich, das wir uns öfter treffen?" Fragte Regulus ernst und neugierig. ,,Nein. Ich hab keine Lust darauf, das einer von ihnen sich verplappert oder auf ihre Reaktion." Antwortete Chase etwas nervös. ,,Da ist ja nichts zum reagieren." Sagte Regulus lächelnd. "Jedenfalls jetzt noch nicht..." dachte Regulus.

Es war schon fast wieder Morgen als Chase in den Schlafsaal ging und sich in sein Bett legte. Lächelnd starrte er hoch zu seinem Bettgestell und dachte an Regulus. Er dachte an den Satz von Regulus ,,Da ist ja nichts zum reagieren.". Vielleicht ja bald... dachte Chase und lächelte jetzt noch breiter. Ja, er war in Regulus verliebt und ja er hatte gesagt, das er auf Megan stehen würde, aber das war Tarnung. Er wusste nicht wie die anderen reagieren würden... Nicht wegen dem Bi sein, sondern weil es Regulus war. Chase wusste nicht, wie Sirius das aufnehmen würde. Außerdem wäre es vielleicht zu riskant eine Beziehung zu führen, wenn Regulus die Gefühle überhaupt erwiderte. Wenn nur eine Person das mitbekommen würde, wären sie fällig. Vorallem Regulus... Dann war's das mit Dumbledore's Spion sein... Chase versuchte einfach zu schlafen, da er ja wieder in den Unterricht müsse, es dauerte zwar lange, aber er konnte diesmal einschlafen.

Er sah in die Augen seiner Mutter, die vor Angst geweitet waren. ,,Chase! Lauf!" Er konnte sich nicht rühren, als auch schon zwei maskierte Männer die Tür sprengten. Seine Mutter nahm seine Hand und lief mit ihm in den Garten und schoss Flüche auf die Todesser. Ein grüner Fluch kam direkt auf Chase zu, aber seine Mutter sprang vor ihn. Er sah in die Augen seiner Mutter, die farblos erschienen, denn im nächsten Moment fiel sie zu Boden. ,,Neeein!!!!" Schrie Chase mit Trauer und Wut gefüllt. Er holte einmal aus und schoss einen äußerst mächtigen Fluch auf die maskierten, die nach hinten flogen und liegen blieben. Er fiel auf seine Knie und zog seine Mutter in seine Arme. ,,Mum? Bitte! Mum?!" Schniefte er und hielt sie fest. ,,Nein! Nein! Nein!" Schrie Chase immer und immer wieder.
,,NEEEIN!!" Schrie Chase als er aus seinem Traum erwachte. Er saß schweißgebadet, weinend und stark zitternd in seinem Bett. ,,Chase?!" Fragte James laut, der dann schon auf ihn zu kam. James legte ihm seine Hand auf die Schulter, aber Chase sah ihn nur verängstigt an, wodurch James sie wieder wegnahm. Nach ein paar Minuten stand Chase dann langsam auf und ging in Richtung Bad. ,,Remus, Sirius und Ich sind schon fertig. Lass dir Zeit, wir haben noch eine halbe Stunde bis zum Frühstück!" Sagte James dann ruhig und versuchte aufmunternd zu lächeln.........................

Deswegen habe ich Regulus und Chase erst jetzt "zusammen" (zwar noch nicht ganz) gebracht! :)