,,Geht es dir wirklich gut?" Fragte Professor McGonagall nun nochmal besorgt nach.
,,Gerade nicht unbedingt." Antwortete er wahrheitsgemäß.
,,Dann beeilen wir uns. Du bleibst am besten Heute und die Nacht bei Madame Pomfrey im Krankenflügel, nur für den Fall." Sagte McGonagall, woraufhin ihr Schüler nickte...,,Hey! Remus! Sirius!" Rief James, als er hoch in den Schlafsaal lief. Sirius und Remus lagen gerade zusammengekuschelt im Bett, bemühten sich deshalb auch nicht aufzustehen.
,,Nein." Kam es gedämpft von Sirius, der sich an Remus' Brust schmiegte.
,,Ach kommt! Chase ist wieder da!" Sagte James glücklich. Sirius und Remus schreckten nun doch hoch und sahen ihren gegenüber ungläubig an.
,,McGonagall ist gerade mit ihm auf dem Weg zurück nach Hogwarts! Wir werden in Dumbledore's Büro erwartet! In zwanzig Minuten, Ich kann es kaum erwarten!" James' Lächeln wurde breiter und breiter.
,,Dann mal los!" Sagte Remus lächelnd. Sirius richtete seine Krawatte, während Remus sich Sirius' Gryffindor Pullover überzog. Sein Freund beobachtete den Werwolf grinsend.
,,Was?" Fragte Remus lachend.
Sirius nahm seine Hand und zog Moony in einen Kuss.
,,Ich hab nur gedacht- du siehst in meinem Pullover wirklich gut aus." Antwortete Tatze lächelnd.,,Poppy? Auf ein Wort, bitte." Sagte Professor McGonagall, die gerade noch gewartet hatte, bis Madame Pomfrey Chase zu Ende untersucht hatte.
,,Natürlich. Mr Adams, bitte kurz so still sitzen bleiben." Bat Madame Pomfrey den jungen Gryffindor, der nur nickte. Die Krankenschwester folgte der Professorin in einen der Hinterräume.
,,Was kann Ich für sie tun, Minerva?" Fragte Poppy freundlich.
,,Ist mit Mr Adams alles in Ordnung?" Fragte McGonagall besorgt. Madame Pomfrey betrachtete sie nachdenklich.
,,In Hinsicht auf die körperliche Gesundheit kann Ich diese Frage nur bejahen. Aber Mr Adams erscheint mir anders als sonst." Antwortete sie dann wahrheitsgemäß.
,,Das habe Ich befürchtet." Entgegnete McGonagall.
,,Von einem Fluch getroffen zu werden ist für den ein oder anderen nicht einfach zu verarbeiten. Er ist noch so jung." Sagte Madame Pomfrey nun genauso besorgt. Professor McGonagall trat aus dem Raum und sah zu Chase, der gedankenverloren durch den Raum starrte. Sie seufzte und ging dann wieder zurück zu ihrem Schüler, der sie nicht zu bemerken schien.
,,Chase?" Fragte Professor McGonagall vorsichtig. Chase zuckte leicht zusammen und sah dann zu seiner Professorin hoch. Nicht das plötzliche Zusammenzucken oder das Starren durch den Raum machte ihr Sorgen- es waren die leeren Augen mit denen ihr Schüler sie nun ansah.
,,Geht es ihnen gut?" Fragte McGonagall also daraufhin.
,,Ich denke schon. Die Schmerzen in meiner Schulter sind weg." Erklärte Chase mit einem Kratzen am Hinterkopf.
,,Möchten sie gegebenfals über irgendetwas reden?" Fragte McGonagall weiter. Chase hielt kurz inne, schüttelte dann aber abrupt den Kopf. ,,Ich- Nein, im Moment nicht. Ich bin ziemlich müde." Antwortete er mit seinem Blick zu Madame Pomfrey gewandt, die in diesem Moment auf sie zu kam.
,,Etwas Ruhe wäre für Mr Adams tatsächlich von Vorteil, Professor." Kommentierte Madame Pomfrey das Gespräch.
,,In Ordnung. Erholen sie sich etwas, Chase." Gab Professor McGonagall nach und ging zum Ausgang, während Poppy sie begleitete.
,,Geben sie mir unverzüglich Bescheid, fals etwas passieren sollte oder sich sein Zustand sich ändert. Danke Poppy." Sagte McGonagall und ging unter einem zustimmenden Blick von Madame Pomfrey weg.James, Sirius und Remus waren unterdessen auf den letzten Stufen zu Professor Dumbledores Büro; alle unendlich froh über den Fakt, das Chase endlich wieder da war. Vorallem nach dem Ereignis mit Chase schien es so, als ob es von Tag zu Tag kälter und dunkler werden würde; dunkler als die letzten Winter.
Aber nun war alles wieder halbwegs gut: Peter war zurück, Chase auch und die Todesser hatten nun keinen Weg mehr ins Schloss. Und doch gab es jeden Tag dutzende Angriffe und Vorfälle von Todessern. Schüler und Professoren benahmen sich komisch, Eltern schrieben täglich an ihre Kinder, aber auch alle Schüler schrieben täglich zurück, um wirklich sicher zu gehen, das es ihren Eltern gut geht. Niemand konnte vorhersagen, was noch passieren wird und was nicht. Auch die Rumtreiber konnten das nicht, vorallem jetzt, wo sie vor Dumbledores Büro standen.
,,Wo ist eigentlich Peter?" Fragte James die anderen beiden.
,,Hier!" Hörte man Peter aufeinmal außer Atem sagen. Er kam gerade die Treppen hochgelaufen und blieb dann schwer atmend vor seinen Freunden stehen.
,,Dann kann es ja losgehen." Sagte Sirius an der Tür klopfend.
,,Herein." Hörten sie eine altbekannte Stimme sie herein rufen. Im Büro flogen Pergamente hin und her, landeten auf unterschiedlichen Stapeln und wurden dann von einer fliegenden Schreibfeder unterschrieben. Remus konnte sich gerade noch rechtzeitig ducken, als ein kleiner Stapel auf ihn zugeflogen kam. ,,Hallo, Professor." Begrüßte Remus ihn lächelnd.
,,Ah! Hallo! Kommt, setzt euch!" Kam es freudig von ihrem Schulleiter, der mit seiner Brille an seinem Schreibtisch saß. Alle nahmen auf den vier Stühlen, die vor dem Schreibtisch waren Platz und sahen Professor Dumbledore erwartungsvoll an.
,,Wie ihr schon mitbekommen habt ist euer Freund wieder in Hogwarts-" Fing Dumbledore an.
,,Kommt er auch gleich ins Büro?" Unterbrach James ihn. Dumbledore sah alle vier ernst, aber dennoch leicht schuldbewusst an.
,,Im Moment geht es ihm leider nicht so gut. Professor McGonagall gab mir bescheid, nachdem sie mit Mr Adams hier ankam." Erzählte Dumbledore.
,,Was ist denn genau mit ihm?" Fragte Sirius nach.
,,Es hat ihn alles sehr mitgenommen und Professor McGonagall ist der Meinung, das er noch mehr Ruhe brauch, um wieder zu sich zu kommen." Antwortete Dumbledore ruhig.
,,Also können wir nicht zu ihm?" Fragte James.
,,Einer von ihnen wäre durchaus akzeptabel." Kam es kurz von Dumbledore zurück. Alle vier nickten und wussten, das James der jenige war.
,,Was Ich von ihnen aber noch wollte ist mich zu entschuldigen. Ich hätte von Anfang an nicht zulassen sollen, das sie in all das involviert werden. Das Kabinett und die Todesser, sie hätten nicht all diesen Gefahren ausgesetzt werden sollen. Es tut mir aufrichtig leid." Entschuldigte ihr Professor sich ernst.
,,Wir waren zum großen Teil doch selbst Schuld." Entgegnete Sirius.
,,Wir haben Antworten gesucht." Kam es von Remus.
,,Und haben sie auch gefunden." Ergänzte James ihn.
,,Und trotzdessen habe Ich all das Geschehen lassen. Mr Pettigrew, auch sie haben eine Entschuldigung verdient. Nachdem Ich sie hier wieder aufgenommen habe, kamen sie als letztes auf der Liste, obwohl sie eine schwierige Situation durchleben." Ging Dumbledore weiterhin darauf ein. James, Sirius, Remus und Peter sahen sich an.
,,Wir nehmen ihre Entschuldigung nur an, wenn sie unsere auch annehmen." Sagte Remus dann aufeinmal.
,,Wir sind genauso wenig zu ihnen gekommen, wie sie zu uns." Fügte James hinzu. Dumbledore musste leicht lächeln.
,,Angenommen." Sagte er.
,,Auch angenommen." Erwiderten die vier Schüler lächelnd...And as always: I hope you enjoyed the chapter and most importantly: you're doing okay in this kinda messed up time.
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Gonna Be Okay {Remus x Sirius}
FanfictionWICHTIG: Ich würde empfehlen erst den ersten Teil zu lesen, sonst kommt ihr mit der Storyline nicht klar :) -> These Days {RemusxSirius} Das letzte Jahr und die letzten Sommerferien brachen für Lily, James, Remus und Sirius an. Sie wollen das siebt...