Teil 11

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"So da wären wir", strahlt Rye als wir vor einem riesigen Haus halten und Robbie stellt den Motor aus. Staunend steige ich aus und starre einfach nur das Haus an.

"Wow, ihr habt es echt geschafft", staune ich und lächel Rye an, der stolz zurück grinst. Gemeinsam mit den Jungs hole ich unser Gepäck aus dem Kofferraum. Die Jungs haben beide nur eine kleine Reisetasche dabei und ich komme einfach mit meinem Koffer an, aber gut.

"Dann wollen wir doch mal", grinst Robbie mich an und legt seinen Arm um meine Schultern. Rye geht vor uns mit dem Schlüssel in der Hand und hat mal wieder meinen Koffer an sich gerissen. Ich muss schon sagen, dass ich ziemlich Herzklopfen habe und doch sehr aufgeregt bin. Schließlich sind die Jungs meine Lieblingsband und mit der wohnt man nicht alle Tage zusammen. Der erste Eindruck zählt einfach so viel und ich habe Angst, dass ich ihn verkacke.

"Keine Panik. Die anderen werden dich lieben", meint Robbie beruhigend und gibt mir einen kleinen Kuss auf meine Wange. Es ist so krass, wir kennen uns seit nicht einmal einem Monat und er merkt einfach jetzt schon, dass ich nervös bin. Wie macht er das nur?

"Wir sind da!", ruft Rye durch das ganze Haus als er die Tür aufstößt und gemeinsam treten wir ein. Nur kurz nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe hört man wie mehrere Leute die Treppe hinunter stürmen und schon stehen meine Lieblingssänger vor mir und hätte Robbie nicht immer noch seinen Arm um mich würde ich vermutlich umfallen. Schüchtern lächel ich die Jungs an und traue mich gar nicht richtig was zu sagen.

"Jungs, starrt sie nicht so an!", meint Rye streng und sofort lösen sich alle aus ihrer Starre und ein Strahlen breitet sich auf ihren Gesichtern aus.

"Schön, dass du da bist. Ich glaube wir brauchen uns nicht vorstellen?", lächelt Mikey und zieht mich in eine fette Umarmung. Etwas überrumpelt lege auch ich meine Arme um ihn.

"Nein braucht ihr nicht, ich kenne euch ja schon ein bisschen", lächel ich und Mikey löst sich wieder von mir.

"Na dann, willkommen in der Irrenanstalt", lacht Andy und zieht mich ebenfalls in eine herzliche Umarmung. Lachend erwidere ich sie und atme heimlich seinen Geruch ein. Er riecht unfassbar gut, das kann man gar nicht beschreiben. Als wir uns wieder lösen lächelt er mich nocheinmal kurz an und geht dann wieder einen Schritt zurück. Ehe ich mich versehen kann hat mich Brooklyn schon in eine Umarmung gezogen.

"Endlich mal ein Mädchen hier", grinst er und entlockt mir damit ebenfalls ein kleines Lachen.

"Brook laber nicht so einen Müll", beschwert sich Jack lachend und nimmt mich ebenfalls in den Arm.

"Wo ist denn Alex schon wieder? Können nicht mal alle gleichzeitig in einem Raum sein?", seufzt Rye auf und schaut sich suchend um.

"Ich glaube er schneidet gerade ein Video. Wahrscheinlich mit Kopfhörern, dann hört er uns nicht", lächelt Andy und deutet auf einen Raum.

"Ich hol ihn mal", meint Robbie und verschwindet in dem Raum.

"Kannst dich schonmal dran gewöhnen es ist etwas chaotisch hier", meint Jack und lächelt mich etwas entschuldigend an.

"Naja das merkt man ja schon in euren Vlogs aber kein Problem, mit Chaos kenn ich mich aus", sage ich und Brooklyn schaut mich plötzlich mit großen Augen an.

"Brook! Starr sie nicht so an!", ermahnt mein Bruder ihn sofort, als es ihm auffällt und wirft seinem Kumpel einen bösen Blick zu.

"Sry, aber dein Akzent ist mega schön", entschuldigt er sich und lächelt mich an.

"Danke, ist er sehr auffällig?", frage ich etwas besorgt an meinen Bruder gewandt.

"Nein, der fällt wirklich nicht stark auf. Nur ein bisschen aber er ist wirklich süß", lächelt Rye mich beruhigend an und kurz nicke ich. Ich will hier nicht mit so einem schrecklichen Akzent durch die Gegend rennen.

Changes  (Roadtrip Fanficton) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt