Teil 35

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"Na ihr zwei? Alles geklärt?", fragt Richard lächelnd als Rye und ich wieder zu den anderen stoßen und ein sanftes Lächeln auf unseren Lippen tragen.

"Ja haben wir. Danke, dass du mich hier her geschliffen hast Liebling", lächel ich Richard sanft an und gebe ihm einen Kuss.

Lächelnd zieht er mich auf seinen Schoß und schlingt seine Arme um meinen Bauch. Zufrieden lehne ich mich gegen seine Brust und lege meine Hände auf seine.

"Wie lange seid ihr zwei schon zusammen?", fragt Andy plötzlich und sieht ziemlich genervt aus.

"Fast vier Monate", lächel ich und spüre Richards heißen Atem in meinem Nacken.

"Aha", gibt Andy nur kurz von sich und widmet sich dann seinem Handy, auf dem er etwas herum tippt.

"Wir haben morgen einen Tag frei und wollten uns hier etwas umschauen. Wollt ihr zwei nicht mitkommen?", fragt uns Jack und schaut uns abwartend an.

"Wieso nicht? Was meinst du Süße?", meint Rich und schaut mich fragend an.

"Ich weiß nicht. Morgen ist doch dein letzter Tag. Wollten wir nicht eigentlich morgen essen gehen?", meine ich unsicher, da ich einerseits nicht weiß ob das eine gute Idee ist und andererseits die nicht all zu begeisterten Blicke von Andy und Mikey sehe.

"Dein letzter Tag?", fragt Brook neugierig nach und schaut Rich fragend an.

"Wir zwei führen ja offensichtlich eine Fernbeziehung und meistens sehen wir uns jedes zweite Wochenende. Sonntags abends fliege ich immer zurück. Also morgen Abend", erklärt mein Freund und wissend nickt Brook.

"Wir können doch morgen alle zusammen essen gehen", schlägt Jack vor und schaut mich fragend an.

"Naja gut. So wie ich euch kenne verlauft ihr euch nur und findet nie wieder zurück nach Hause. Wir sollten euch lieber begleiten", lache ich und stimme dem Vorschlag somit zu. Jack fängt zufrieden an zu strahlen und auch Rye strahlt mich an.

"Wollt ihr noch mit ins Hotel kommen?", fragt Rye und schaut uns abwartend an.

"Nein, danke. Wir müssen ja noch zurück fahren. Kannst du mir dein Handy geben?", schlage ich das Angebot sofort aus und schaue ihn dann fragend an. Langsam reicht er mir sein Handy und ich tippe schnell meine neue Nummer ein.

"Meine neue Nummer. Schreib mir einfach wann wir morgen wo sein sollen. Wenn ihr wollt können wir euch aus dem Hotel abholen", lächel ich und sofort fängt Rye noch mehr an zu strahlen.

Lächelnd stehe ich auf und auch Richard steht sofort mit auf. Fast automatisch greift meine Hand nach seiner und unsere Finger verschränken sich miteinander.

"In Ordnung. Ich schreib dir dann. Jas, danke, dass du gekommen bist. Ich hab dich vermisst", lächelt Rye mich sanft an und zieht mich in eine feste Umarmung, die ich erwidere.

"Gute Nacht, Jungs", verabschiede ich mich von allen und verlasse dann mit Rich den Raum.

Schweigend verlassen wir die Halle und als wir an meinem Auto ankommen, halte ich ihn an seiner Hand zurück.

"Kannst du bitte fahren?", frage ich Richard bittend und lege ihm meine Autoschlüssel in die Hand.

"Aber sicher Süße. Ist alles in Ordnung?", fragt er sanft und legt seine Arme um meine Hüfte, mit denen er mich sanft näher an sich heran zieht.

"Fandest du es gerade nicht auch komisch? Ich hab das Gefühl, dass Andy mich hasst und Mikey war auch total kalt. Der einzige der sich normal benommen hat war Jack und Brook hat es wenigstens versucht", murmel ich und lehne meinen Kopf gegen seine Brust.

"Süße, das wird alles. Ihr braucht erst einmal Zeit und müsst euch wieder an einander gewöhnen. Es ist viel Zeit vergangen und es ist viel passiert. Außerdem glaube ich nicht, dass es an dir lag. Ich glaube die Jungs mögen mich nicht. Außer Jack vielleicht, mit ihm habe ich mich ganz gut verstanden aber der Rest war ziemlich kalt zu mir", meint Rich und streicht sanft über meine Haare.

"Das tut mir leid Rich. Vielleicht sollten wir morgen lieber nicht hier her kommen", murmel ich entschuldigend.

Ich will nicht, dass mein Bruder und meine eigentlichen Freunde meinen Freund nicht leiden können und ihn behandeln als würde er nicht dazu gehören.

Ich liebe Richard und ich kann mir wirklich eine Zukunft mit ihm vorstellen. Die Jungs sollten das akzeptieren.

"Nein Süße. Die Jungs müssen mich erst einmal kennenlernen und du musst wirklich dringend Zeit mit deinem Bruder verbringen. Wir fahren morgen hier her und schauen erst einmal wie alles so läuft. Wenn du willst fahre ich jeder Zeit mit dir zurück, aber lass dich darauf ein", meint Rich sanft und gibt mir einen Kuss auf mein Haar.

"Danke, dass du bei mir bist", lächel ich ihn dankend an und lege meinen Kopf in den Nacken, sodass ich ihn anschauen kann.

"Das ist selbstverständlich Süße", lächelt er mich an, legt seine Finger unter mein Kinn, drückt meinen Kopf noch etwas höher und legt liebevoll seine Lippen auf meine.

Glücklich schlinge ich meine Arme um seinen Bauch und stelle mich auf meine Zehenspitzen, um noch besser an ihn heran zu kommen.

"Hey ihr zwei, ihr solltet langsam vielleicht mal nach Hause fahren", unterbricht uns plötzlich die genervte Stimme von Andy und sofort lösen wir uns von einander.

Als wir uns umdrehen stehen die Jungs versammelt hinter uns und scheinen gerade in ihren Bus einsteigen zu wollen.

"Gute Nacht", lache ich leicht und hüpfe in mein Auto. Auch Rich setzt sich ins Auto und lässt den Motor an.

Kurz nachdem er los gefahren ist, legt er sanft seine Hand auf meinen Oberschenkel und lächelnd schaue ich zu ihm herüber, bevor ich meinen Blick aus dem Fenster wende.

Ich war tatsächlich dort, habe mich mit meinem Bruder vertragen und die Jungs wieder gesehen.

Aber wird das Verhältnis jemals wieder so wie es war?

Als ich den Raum betreten habe war eine ganz komische Stimmung und auch nachdem ich mit Rye wieder reinkam haben sich alle außer Jack ziemlich komisch verhalten.

Besonders Andy. Wir haben uns doch so gut verstanden und er war gerade so kalt zu mir. Aber auch Mikey, was war nur los mit ihm? Er war ganz anders zu mir. Was ist wenn sie mich hassen? Weil ich einfach abgehauen bin und den Kontakt komplett abgebrochen habe?

Wie konnte ich nur so dumm sein? Ich hätte niemals einfach so England verlassen dürfen!

"Hey Süße, was ist los?", fragt Richard besorgt und holt mich aus meinen Gedanken. Seine Hand streicht kurz über meine Wange und streicht einige Tränen weg.

Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich angefangen habe zu weinen.

"Was ist wenn sie mich hassen und wir nie wieder befreundet sein werden?", frage ich meinen Freund und wischte mir meine Tränen weg.

"Jasmine, sie hassen dich nicht. Da bin ich mir ziemlich sicher und ich glaube auch nicht, dass ihr nicht mehr befreundet sein werdet. Ihr braucht einfach etwas Zeit und müsst mal in Ruhe über alles reden was passiert ist, dann wird das schon wieder. Lass den Kopf nicht hängen und warte erst einmal den morgigen Tag ab", lächelt Rich mich sanft und aufmunternd an.

Langsam nicke ich und lehne dann meinen Kopf an die Fensterscheibe.

Und was ist wenn sie mich doch hassen?

Wie würdet ihr euch an ihrer Stelle fühlen?

Und findet ihr Richard hat Recht mit seinen Aussagen?

Hey Ich habs geschafft vor 21 Uhr zu uploaden haha yeah!

Lasst gerne Feedback da! <3

Changes  (Roadtrip Fanficton) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt