Teil 40

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Und mal wieder befinde ich mich am Flughafen. In den letzten Monaten bin ich viel zu oft geflogen und eigentlich will ich auch gar nicht so oft fliegen, aber es geht einfach am schnellsten und ist super praktisch. Ich steige in Deutschland ein und steige knapp zwei Stunden später in England wieder aus.

Meine Eltern haben sich super gefreut, dass ich nach England fliege, weil sie einfach gemerkt haben wie kaputt ich damals war und ihnen auch bewusst war, dass ich meine Familie vermisst habe.

Rye hatte mich angekündigt und mir mitgeteilt, dass sie mich am Flughafen abholen werden. Auch Richard wird da sein, so wie er es versprochen hatte und ich kann es gar nicht mehr abwarten meine Liebsten in die Arme zu nehmen.

Aus diesem Grund reiße ich auch sofort meinen Koffer vom Band, als ich ihn sehe und gehe dann zügig auf den Ausgang zu.

Ich brauch mal wieder gar nicht lange suchen, denn die Zwillinge kommen schon auf mich zu gerannt. Lächelnd lasse ich meinen Koffer stehen, laufe ihnen die letzten Meter entgegen und nehme sie in meine Arme.

"Ich hab euch so vermisst Jungs", lächel ich die zwei an, wuschel ihnen durch ihre Haare und drücke sie dann wieder an mich. Wie sehr sie mir doch gefehlt haben.

"Wir dich auch!", betonen sie fast gleichzeitig und schmiegen sich noch etwas näher an mich.

"Aber Mum, hat dich ganz schrecklich vermisst. Sie hat zwar so getan als wäre alles gut aber wir haben mitbekommen, dass sie oft traurig war und sich öfter mal in ihr Zimmer zurück gezogen hat", teilt Shaun mir mit und hat eine besorgte Miene aufgesetzt.

Sofort fühle ich mich schlecht. Ich wollte doch nie jemandem wehtun und enttäuschen.

"Dann werde ich sie mal begrüßen", lächel ich die Kleinen sanft an und löse mich von ihnen. Sofort gehe ich auf Mum zu und schließe sie fest in meine Arme.

"Mum, es tut mir so leid. Ich hätte mich melden sollen. Ich wollte dich nicht verletzten, es tut mir so schrecklich leid", murmel ich in ihr Ohr und ziehe sie noch etwas fester an mich.

"Jasmine, mach dir keine Gedanken. Du bist hier, das ist alles was zählt. Vergessen wir die vergangenen Monate einfach", murmelt Mum zurück und langsam nicke ich.

Natürlich kann ich es nicht vergessen aber wenn Mum nicht darüber reden möchte akzeptiere ich das.

"Wir haben deinen Richard schon kennengelernt. Ein sehr netter Mann, da hast du wirklich einen Glücks Treffer gelandet", lächelt Mum mich mit einem Augen zwinkern an, als wir uns voneinander lösen und als ich an ihr vorbei schaue sehe ich, abgesehen von meinen Brüdern, meinen Freund, der mich glücklich anlächelt.

"Ja, ich glaube auch", lächel ich und Mum tritt beiseite, sodass Robbie vor mich tritt.

"Schön, dich wieder zu sehen", lächelt er leicht und zieht mich in eine Umarmung. Ich glaube mit Robbie muss ich in Ruhe reden und ihm alles ganz genau erklären.

"Können wir nachher in Ruhe miteinander reden? Ich würde dir gerne alles erklären", bitte ich meinen ältesten Bruder und schaue ihn flehend an. Langsam nickt er.

"Danke", hauche ich leise und gebe ihm sanft einen Kuss auf die Wange.

"Keine Angst, Robbie wird es verstehen", flüstert Rye mir ins Ohr als er mich in eine Umarmung gezogen hat.

"Hoffentlich", lächel ich schwach als wir uns wieder voneinander lösen und ich zu Richard rüber gehe.

"Schön dich in England zu sehen Süße", lächelt er mich zuckersüß an und zieht mich an sich.

"Ich hab dich vermisst Liebling", lächel ich ihn an, lege meine Hände an seine Wangen und ziehe ihn zu mir herunter, bevor ich meine Lippen auf seine lege.

Richs Arme schlingen sich noch etwas fester um meine Hüfte und sanft hebt er mich ein Stückchen hoch.

Lachend streiche ich kurz durch seine Haare als wir uns wieder voneinander gelöst haben. Sanft lässt er mich wieder auf die Erde hinab und zieht mich kurz in eine Umarmung.

"Richard, möchtest du nicht noch mit zu uns kommen? Du kannst auch gerne ein paar Tage bleiben", schlägt Mum vor und lächelt meinen Freund herzlich an.

"Ja, was hältst du davon?", meine ich begeistert und schaue meinen Freund fragend an.

"Gerne", willigt er ein und auch Mum fängt an zu lächeln.

Als ich mich umdrehe hat Rye mal wieder meinen Koffer an sich gerissen und strahlt mich an, was mein Herz springen lässt. Er sieht so süß aus, wenn er sich freut.

"Dann lasst uns mal nach Hause fahren. Jasmine, du wirst mit Sicherheit bei Richard mitfahren, oder?", lächelt Mum und kurz nicke ich, bevor wir uns auf den Weg zu den Autos machen.

"Also bis gleich", lächel ich meiner Familie zu und gehe mit Rich zu seinem Auto herüber.

Bei dem Haus meiner Familie angekommen sind die anderen schon da und sobald ich aus dem Auto aussteige ziehen mich die Zwillinge ins Haus.

"Jungs! Ich bin nicht so schnell", lache ich, als ich eher hinter ihnen her stolpere als laufe. In ihrem Zimmer lasse ich mich erschöpft auf die Erde fallen und atme erst einmal durch.

"Wo nehmt ihr diese Energie her?", lache ich und ziehe die beiden zu mir auf die Erde, bevor ich sie in meine Arme ziehe und durch knuddel.

"Du bist hier. Motivation genug", grinst Shaun mich an und kuschelt sich dann wieder an mich.

"Ich hab euch zwei so sehr vermisst", lächel ich und drücke sie noch näher an mich heran. Die zwei kuscheln sich an meine Schultern und ich glaube sie fühlen sich ziemlich wohl.

Sofort plagt mich ein schlechtes Gewissen. Ich hab die zwei einfach alleine gelassen und bin einfach, ohne ein Wort, abgehauen. Ich hätte mich doch wenigstens bei ihnen und Mum melden können. Die beiden kleinen konnten nichts dafür und sie mussten trotzdem darunter leiden.

"Tut mir leid, dass die Erwachsenen so einen Mist gebaut haben", murmel ich und mein Lächeln sinkt.

"Schon gut", murmelt Sammie und kurzer Hand geben mir die zwei einen Kuss auf meine Wangen, was mein Lächeln wieder zurück bringt.

"Süße, die anderen warten auf dich", höre ich plötzlich Richs Stimme und als ich mich um drehe steht er lächelnd im Türrahmen.

"Na dann wollen wir mal wieder runter", lächel ich die Zwillinge an, die sofort aufspringen und wieder nach unten rennen. Auch ich stehe auf und Rich legt sofort einen Arm um mich.

"Ich liebe es dich mit Kindern zu sehen. Du wärst eine großartige Mutter", lächelt er mich an, gibt mir einen Kuss auf mein Haar und bringt meine Wangen zum glühen.

"Hör auf damit Rich", lache ich leicht und boxe ihm spielerisch gegen die Brust.

"Na, was ist passiert? Du bist ganz rot Jas", lacht Rye als wir zwei die Treppe runter kommen und grinst uns an.

"Sei leise", lache ich und verdrehe kurz meine Augen.

Lachend verschwindet Rye in der Küche, während Rich und ich ins Wohnzimmer gehen und uns zu den anderen auf die Couch setzen.

"Also hat das wirklich mit euch zwei funktioniert?", fragt Robbie lächelnd und zeigt auf uns zwei.

"Ja, tatsächlich", strahle ich meinen ältesten Bruder an und greife nach der Hand von Richard.

Ich werde nachher definitiv mit Robbie reden. Aber jetzt genieße ich erst einmal die Zeit mit allen zusammen. Sie haben mir schrecklich gefehlt.

Wieso war ich so ein schrecklicher Dickkopf? Ich hätte in Kontakt mit ihnen bleiben sollen und viel früher her kommen sollen.

Wäre ich in den Sommerferien einfach eine Woche hergekommen wäre das alles nie passiert. Das war ein schrecklicher Fehler, den ich mir selbst nie verzeihen werde.

Könnt ihr Jasmines Schuldgefühle nach vollziehen?

Und wie fandet ihr das Wiedersehen?

Und wie findet ihr die Zwillinge? *-*

Lasst gerne Feedback da! <3

Changes  (Roadtrip Fanficton) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt