Affection [Shawn Mendes FF]

Kapitel 14

"Hallo Kleine." Sobald ich aus dem Fahrstuhl Ausstieg und Shawn's Apartment betrat kam er schon auf mich zugelaufen. "Hi Shawn." grinsend schloss er mich in seine Arme.

„Eigentlich kannst du deinen Mantel gleich an lassen." verwirrt schaute ich ihm hinterher, wie er eine gläserne Treppe hochlief. „Ich habe mir gedacht, dass wir jetzt ins Kino gehen und danach in die Bar Insomnia gehen. Da feiern ein paar Freunde von mir einen Geburtstag. Wenn du Lust hast können wir da mal vorbei schauen." Shawn verschwand auf der oberen Etage und ließ mich unten stehen.

„Ja, gerne. Ich liebe Kinos." Shawn kam mit einer Jacke und angezogenen Schuhen wieder die Treppen runtergelaufen und wickelte sich einen Schal um den Hals.

„Na dann."

***
Nach einer langen Schlange standen wir endlich vor dem Schalter im Kino und kauften unsere Karten. „Zwei Karten für die Vorstellung um 16:00 Uhr von Aquaman bitte." freundlich wie immer lächelte Shawn den etwas älteren Verkäufer des Kinos an.

Etwas störrisch tippte er den Film in seinem Computer ein und reservierte zwei Plätze für uns, ohne uns anzuschauen. „Das macht dann 12,00€." murmelte er lustlos und schaute zum ersten Mal hoch. Shawn gab ihm einen Schein, woraufhin der Mann uns verwirrt musterte.

„Verzeihen Sie wenn ich zu aufdringlich bin Junger Mann, aber ich habe meiner Tochter zwei Tickets für Ihre Tour dieses Jahr gekauft. Wäre es möglich wenn sie mir ein Autogramm für sie schreiben? Sie ist ein großer Fan." der unfreundlich aussehende Mann lächelte uns plötzlich wie ausgewechselt an. Shawn nickte überrascht und nahm ihm die Tickets und das Rückgeld ab.

„Wie heißt ihre Tochter?" Shawn hatte schon etwas auf die Rückseite eines Bons geschrieben, schaute aber wieder auf. „Melissa."

Ich freue mich schon dich auf der Tour zu sehen, Melissa

Schrieb Shawn schnell drauf und setzte zum Schluss noch seine Unterschrift darunter.

„Was dauert denn da so lange?" beschwerten sich schon die Leute hinter uns. „Vielen Dank und viel Spaß im Film." Shawn und ich verabschiedeten uns vom Verkäufer und liefen zur Snackbar, wo schon wieder eine ellenlange Schlange an stand.

„Das ist echt lieb von dir gewesen." bemerkte ich während wir, beladen mit einer Tüte Popcorn, einem Teller Nachos und zwei Getränken, zusammen zum Kinosaal liefen. „Für meine Fans tue ich alles. Ohne sie wäre ich nicht jetzt wo ich heute stehe."

Wir setzten uns auf unsere Plätze und schauten den Film, den wir zusammen ausgesucht hatten. Zwischenzeitlich hatte ich meinen Kopf einfach auf seiner Schulter abgelegt und er seinen auf meinem. „Wenn du bei mir bist, ist mir alles egal. Hauptsache du bist da." ich lächelte ihn berührt an. So etwas süßes hat noch nie ein Junge zu mir gesagt.

„Du bist der beste, Shawn." er grunzte kurz wohlig und lehnte seinen Kopf wieder an meinen.

Als der Film zu Ende war und der Abspann anfing, standen wir beide auf und verließen mit der Menschenmenge den Kinosaal. In der großen Halle vom Kino standen viele Menschen in Grüppchen, da sie wahrscheinlich auf die nächste Vorstellung warteten und andere liefen zum Ausgang.

Sobald wir die Halle betraten, hörte ich wie ein paar Mädchen Shawn's Namen flüsterten, sagten und auch schrien. Es waren nicht viele, vielleicht 6 Mädels die ihre Handys auf uns richteten und dann wieder ihre Köpfe zusammen steckten.

Nur eine, etwas leisere lief schüchtern auf uns zu. „E-Entschuldigung?" Shawn drehte sich um und begrüßte das Mädchen mit einem Lächeln.

„Kann, also könnte ich vielleicht in Foto mit dir machen?" Shawn schaute mich fragend an. Sofort nickte ich. Dafür musste er mich doch nicht um Erlaubnis bitten? Das Mädchen bekam ihr Foto, was die anderen natürlich nicht auf sich sitzen lassen konnten. Sofort kamen sie zu uns gestürmt und umschlossen Shawn.

Ich stand etwas abseits und beobachtete wie Shawn sich Zeit für seine Fans nahm.

„B-bist du eigentlich seine Freundin?" schüchtern kam das Mädchen zu mir und stellte sich neben mich. „Tut mir leid wenn ich zu aufdringlich bin, ich kann auch wieder gehen wenn ich dich störe." Sofort schüttelte ich mit meinem Kopf und lächelte sie an. „Nein, ist alles gut. Du störst doch nicht." Sie lächelte verlegen.

„Hm, also... nein, wir sind nicht zusammen, wir sind nur Freunde." Das Mädchen nickte enttäuscht. Enttäuscht? „Schade. Ich hätte mir echt gewünscht das Shawn eine Freundin hat. Er verdient es so und Ihr würdet echt ein gutes Paar abgeben." Sie bohrte mit ihren Sneakers im dunklen Teppich herum. „Also, soweit ich das von außen beurteilen kann." fügte sich noch schnell hinzu und wurde rot.

Ich schmunzelte. Gaben Shawn und ich wirklich ein gutes Pärchen ab? Was war mit den Gerüchten von Hailey und ihm? Dachte die Presse immer noch das sie zusammen wären? Was hielten sie von dem Kuss?

„Seien wir mal ganz ehrlich.." Sie kam mir etwas näher. „Diese Hailey Baldwin hat das doch nur gemacht mit dem Kuss um in die Medien zu kommen. Jetzt ist sie mittlerweile mit Justin Bieber verlobt." überrascht schaute ich sie an. „Justin Bieber?" Sie nickte. „Ja, komisch nicht wahr?" Ich nickte lachend.

Ich wollte noch etwas sagen, doch als jemand plötzlich den Namen „Alisha" rief, schaute das Mädchen direkt auf und lief los.

„Tschüss. Viel Glück mit Shawn." Rief sie mir noch zu. Ich wank ihr zu und schaute ihr hinterher wie sie zu ihrem Dad lief und das Kino verließ.

„Tut mir leid, aber ich muss jetzt wirklich los." Shawn zwängte sich durch die mittlerweile viel größer gewordene Menschentraube und kam zu mir. Er nahm meine Hand und zog mich zum Ausgang.

„Komm mit, bevor wir morgen noch hier stehen." Ich folgte ihm im Schnellschritt und ließ mich von ihm lenken. Draußen hatte es mal wieder angefangen zu schneien und starker Wind pustete die Schneeflocken durch die Luft.

„Das meinte der Wetterbericht also mit Unwetter." Shawn stimmte mir zu und führte mich durch den dichten Schnee zu seinem Auto, was er vorhin an der Straße geparkt hatte. Schnell stieg ich ein, sowie Shawn der sich auf den Fahrersitz fallen ließ.

Er startete den Wagen und fuhr los. „Puh, das wird immer so schnell so stressig wenn Jake nicht dabei ist. Jetzt in der Zeit wo ich zu Hause und nicht unterwegs bin, ist er bei seiner Frau." ich schaute etwas verwirrt. Wer war denn Jake? „Jake ist mein Bodyguard." erklärte Shawn, als hätte er meine Gedanken gelesen, und konzentrierte sich wieder auf die Straße.

„Tut mir leid wenn das für dich gerade blöd war aber-" weiter kam er nicht da ich ihn sofort unterbrach. „Shawn, Dir brauch überhaupt nichts leid tun. Ich finde es sehr bewundernswert wie viel Zeit du Dir für deine Fans nimmst. Und mich brauchst du das nächste mal wirklich nicht um Erlaubnis zu bitten." Er atmete erleichtert aus.

„Gut, ich habe mir Gedanken gemacht, dass Dir das alles zu viel wird und das du enttäuscht bist." Ich schüttelte mit dem Kopf. „Nein, ich habe mich mit einem Mädchen unterhalten, das wirklich sehr lieb war." er fing plötzlich wieder an zu Lächeln.

„Der Abend ist ja zum Glück noch nicht vorbei. Ich habe Brian schon gesagt, dass wir auf dem Weg sind."

Ich nickte und schaute aus dem Fenster. Während ich das wilde Schneegestöber draußen beobachtete schossen mir Shawn's Worte von vorhin wieder in den Kopf.

"Wenn du bei mir bist, ist mir alles egal. Hauptsache du bist da."

Die Worte zauberten mir sofort ein kleines Lächeln aufs Gesicht. Es freute mich, dass er es auch genoss wenn ich bei ihm war.

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Ich hoffe euch gefällt das 14. Kapitel von Affection! Sorry das es so kurz ist! Ist nur eine Ausnahme weil ich es im Überarbeiten nochmal umgeschrieben habe..

[Upload am 17.03.2019]