Eine halbe Stunde später fuhr Shawn in die Einfahrt meines zu Hauses. Alles war dunkel. Nur die kleinen Laternen entlang der Einfahrt erhellten den mit Schnee bedeckten Rasen.
„Keiner zu Hause?" fragte Shawn während ich mich abschnallte. Ich nickte und wickelte das Ende meines Schal nochmal um meinen Hals.
Hatte ich gerade einen erleichtertes Seufzen gehört?
„Alle außer Haus. Mum und Dad sind ausnahmsweise bei Freunden und Ally ist mit Benny in ihrer neuen Wohnung. Sie wollten noch irgendwas dort abstellen. Kommst du nicht mit rein? Ich weiß nicht wieviele Kartons es noch sind."
„Doch, doch ich helfe dir. Ich dachte nur, das es besser wäre wenn ich im Auto bleibe wenn deine Familie da ist." Ich musterte ihn mit gerunzelter Stirn als ich Ausstieg und seinen Kopf auf der anderen Seite des Autos sah.
„Wieso das denn?"
Er fuhr durch seine Haare und lief genau wie ich die Einfahrt, zur eingeschneiten Veranda, hoch.
„Ich gehe mal davon aus, dass deine Familie nicht mehr der größte Fan von mir ist nachdem was ich angestellt habe." Ich antwortete nicht auf diese Annahme. Er hatte nämlich genau ins Schwarze getroffen. Meine Eltern waren außer sich als ich vollkommen verheult und ohne Handy nach Hause kam. Sie waren davon ausgegangen, dass ich mit Shawn zwei Wochen oder länger unterwegs sein würde und nicht mit einem gebrochenen Herzen wieder zurück kam.
Der dicke Schnee machte knirschende Geräusche unter unseren Schuhen. Schon seit ich ein kleines Kind war liebte ich diese Geräusche. Ich beobachtete amüsiert wie meine Winterstiefel im Schnee versanken und Fußspuren im Schnee hinterließen. Ein bisschen Kind sein musste jeder mal.
Shawn war schon längst bei der Veranda angekommen und ich sah das er mich amüsiert beobachtete.
„Was? Ich liebe Schnee." Ohne mir zu antworten nickte er lächelnd und wartete bis ich ebenfalls bei der Veranda angekommen war.
Ich ging vor und noch als ich auf der eingeschneiten Treppe war, suchte ich in meiner Handtasche nach dem Haustürschlüssel. Die Stufen waren wirklich rutschig, weswegen ich nach dem Geländer greifen wollte, jedoch rutschte ich auf der nächsten Stufe aus, verlor das Gleichgewicht und fiel nach hinten.
Ein kleiner Schrei entwich meinen Lippen als ich ungehindert gegen Shawn knallte und wir zusammen auf der hohen Schneedecke landeten. Ich landete mit meinem Oberkörper direkt auf Shawn und wurde so glücklicher Weise vorm Boden geschützt. Mein Kopf landete auf seiner Brust die in einer dicken Daunenjacke steckte.
„Alles okay bei dir?" fragte er besorgt. Als ich nicht antwortete nahm er vorsichtig meinen Kopf in seine kalten Hände und hob ihn hoch um mich anzuschauen. Sein Blick war unbezahlbar als er sah, dass ich nicht antworten konnte weil ich den lustigsten Lachkrampf seit langem hatte. Ich bekam schon fast keine Luft mehr vom Lachen.
Sein besorgter Gesichtsausdruck verschwand sofort und ein breites grinsen zierte sein Gesicht. Seine Haare waren voller Schnee sowie seine Jacke, auf der ich immer noch lag.
„Das war.." Ich holte lachend Luft „Filmreif!" Er fing an zu lachen.
„Du hättest dein Gesicht gerade sehen sollen." Ich fing noch lauter an zu lachen und bemerkte das er die Situation auch immer lustiger fand.
„Ich dachte schon du hättest dich verletzt." lachend stützte ich meinen Oberkörper mit meiner Hand ab um meinen Kopf von seiner Brust zu entfernen.
Als mein Kopf direkt über seinem war und sich unsere Augen trafen, verstummte mein Lachen durch Shawn's elektrisierenden Blick. Seine braunen Augen bohrten sich in meine und schienen so als würden sie überhaupt nicht blinzeln.
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Affection [Shawn Mendes FF]
Fanfic„Ich bin mir zwar nicht sicher was zwischen Dir und Shawn läuft, ob ihr nun nur Freunde seid oder ob da mehr ist und das geht mich auch nichts an.. ich wollte dir einfach sagen, dass Shawn wie ausgewechselt ist seitdem du in sein Leben getreten bist...