„Gehts deinem Fuß gut?" fragte er wieder. Dieses Mal legte er zwei Finger unter mein Kinn um meinen Kopf hochzuheben. Dabei rutschten schwarze Strähnen aus meinem Gesicht und Shawn's Gesichtsausdruck sah mit einem Mal noch besorgter aus, als er die Tränen sah. „Tuts so sehr weh?" Er wischte die Tränen aus meinem Gesicht und Ich schüttelte mit dem Kopf.
„Mein Fuß ist nicht die Stelle an meinem Körper, die mir weh tut, Shawn." flüsterte ich und schluckte schwer.
„Warte, ich helfe dir hoch." Er schlang seine Arme um mich und zog mich hoch. Als wäre ich leicht wie eine Feder, zugegeben eine matschige Feder da mein Kleid voller nassem Sand war, trug er mich zurück zum Pavillon und setzte mich auf der Hollywood Schaukel ab.
Ich schwieg und zog einen Schmollmund. Wenn ich jetzt alleine wäre, würde ich vermutlich in Tränen ausbrechen. Von Shawn verletzt zu werden war so schmerzhaft wie ich es noch nie erlebt hatte.
„Emilia..." er seufzte und legte meine Füße auf seinen Schoß um die Schnalle von meinem linken Schuh zu öffenen. „Ich wollte dich nicht verletzen. Es tut mir leid." Ich sog scharf die Luft ein, als er meinen Fuß etwas drehte um zu testen ob ich ihn bewegen konnte. Er ließ sofort von ihm ab und legte seine warme Hand auf den Knöchel.
„Ich würde niemals meine Fans bevorzugen. Niemals. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben! Es ist nur so schwer für mich, die ganze Zeit ohne dich zu sein. Ich bin fast jeden Tag in einer neuen Stadt gewesen und egal wo ich war, ob im Bus, im Flugzeug, im Backstage Bereich oder auf der Bühne, ich konnte nicht aufhören an dich zu denken. Es zerreißt mir das Herz dich nur so selten zu sehen. Ich weiß selber nicht wie das weiter gehen soll, aber die letzten Wochen ohne dich waren die schwerste Zeit seit langem."
Er seufzte und fuhr durch seine Haare.
„Ich kann es natürlich vollkommen verstehen, dass du dir Gedanken darüber machst wie unsere Beziehung sein würde, wenn wir zwei normale Jugendliche wären. Das Touren und die ganzen Fotos die von uns oder auch von Dir auf Instagram überall zu finden sind, ist natürlich alles andere als normal. Ich weiß das. Ich weiß das es für dich extrem schwer sein muss damit klar zu kommen. Für dich ist es so, wie für mich am Anfang. Alles ist so neu, so unvertraut und vor allem unheimlich, wenn die Öffentlichkeit so viel über einen weiß. Und es ist so schwer für mich, nicht bei dir zu sein in dieser Zeit. Wir sind erst kurz vor der Tour zusammen gekommen und jetzt wo alles so neu ist und alle Fans alles über uns und über dich wissen wollen, kann ich nicht bei dir sein. Ich will dich vor Gerüchten und sonstigem beschützen, aber von so weit weg kann ich das nicht. Ich will einfach nicht, dass dich unsere Beziehung kaputt macht. Mich hat die Öffentlichkeit und das Leben ohne richtige Freiheiten kaputt gemacht. Aber dann warst du da, als ich an einem Punkt angekommen war, an dem alles immer schwieriger für mich wurde. Du warst mein Anker, der mir im richtigen Moment halt gegeben hat und es macht mir unheimlich viel zu schaffen, dass ich nicht dein Anker sein kann wenn ich nicht bei dir bin."
Mit jedem Wort wurde seine Stimme brüchiger und leiser. Aber auch ich wurde mit jedem Wort kleiner. Ich hätte niemals gedacht, dass ihm das alles auch so viel zu schaffen machte wie mir.
„Shawn..." Meine Stimme war kaum lauter als ein Flüstern. Er schaute mir in die Augen, in denen sich erneut Tränen gesammelt hatten. Seine Braunen Augen waren glasig und nur ein paar Wimpernschläge später würden die Tränen wohl über seine Wangen laufen. Er wartete ab, schaute mir in die Augen und in dem Moment in dem ich an ihn ran rutschte, verließen die Tränen seine Augen. Ich umarmte ihn fest und vergrub meine Hand in seinen Haaren. Er drückte mich fest an sich. Es fühlte sich unglaublich herzzerreißend an, Shawn so verletzt zu sehen.
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Affection [Shawn Mendes FF]
Фанфик„Ich bin mir zwar nicht sicher was zwischen Dir und Shawn läuft, ob ihr nun nur Freunde seid oder ob da mehr ist und das geht mich auch nichts an.. ich wollte dir einfach sagen, dass Shawn wie ausgewechselt ist seitdem du in sein Leben getreten bist...