Ich drückte seine Hand und schüttelte fest mit dem Kopf. „Shawn, du bist nicht alleine! Deine ganze Crew ist doch bei dir! Brian, Connor, Andrew, Josiah und noch so viele mehr. Du bist nicht alleine." Er schniefte. „Aber ich fühle mich alleine wenn du nicht bei mir bist." Seine Stimme glich einem Flüstern was kaum zu hören war.
Ich ließ seine Hand los und fasste an mein Handgelenk. Dort hingen noch meine Armbänder, die ich vorm schlafen nicht abgemacht hatte, um sie nicht zu verlieren. Ich löste das silberne Armband mit dem dünnen Bändchen und dem E daran. Dann nahm ich Shawn's Hand, legte das dünne Armband in seine große Handfläche und schloss sie wieder.
„Hier. Jetzt bin ich immer bei dir und wenn du mich vermisst, dann schau auf das Armband. Ich bin da. Ich bin immer zu erreichen. Du bist niemals alleine okay?" Shawn öffnete seine Hand langsam und musterte das Armband was wegen den kleinen Steinchen auf dem E in dem schwachen Mondlicht schimmerte.
„Das kann ich nicht annehmen. Das hast du doch von deiner verstorbenen Oma bekommen oder?" Ich nickte. „Ich schenke es dir trotzdem. Meine Oma ist immer bei mir auch ohne das Armband. Ganz tief in meinem Herzen." Shawn beugte sich zu mir rüber und schlang seine Arme um mich. „Vielen dank. Das bedeutet mir so viel!" Ich nahm ihm das Armband ab und machte den Verschluss zu. Es passte wirklich um sein Handgelenk wenn man das größte Loch nahm.
Er musterte es und strich über den Anhänger. Als er anfing zu grinsen, musste ich es auch. Es war gut, ihn wieder mit einem Lächeln zu sehen. Es tat mir weh, ihn so besorgt und traurig zu sehen.
***
„Wann kommt nochmal dein Flieger?" rief ich Shawn zu während ich mir die Schuhe zu schnürte. Wir befanden uns im Eingangsbereich von Shawn's Elternhaus. Eigentlich befand nur ich mich dort, da Shawn noch mal hoch in sein Kinderzimmer gelaufen war um sein Ladekabel zu holen, was er fast vergessen hätte. Manny und Karen standen bereits im Türrahmen und warteten mit mir auf Shawn. Wir mussten langsam los um zu seiner Wohnung zu fahren und dann pünktlich beim Flughafen zu sein.„Um 10:00 Uhr fliegt der Flieger. Ihr habt noch zwei Stunden." beantwortete Manny meine Frage und bot mir seine Hand an, um vom Boden aufzustehen. Ich bedankte mich und wickelte das lange Ende meines Schals um meinen Hals.
Das Poltern auf dem schon älteren Holzboden in der oberen Etage verriet, dass Shawn gerade aus seinem Zimmer kam und zur Treppe lief. „Jetzt hab ich alles." Murmelte er während er die Stufen runter hüpfte. Er schien wirklich aufgeregt zu sein und sich auf die Tour zu freuen. Nicht so wie noch vor ein paar Stunden auf der Schaukel im Garten.
„Sehr gut!" Karen stieß sich seufzend vom Türrahmen ab und streckte die Arme aus um Shawn fest und innig zu umarmen. „Pass auf dich auf, mein großer! Meld dich wenn was ist. Wir sind immer zu erreichen, wie du weißt." Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und drückte ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Shawn fing an zu lachen und küsste ihre Wange zurück. „Mache ich, Mum." Nun war Manny derjenige der Shawn in die Arme zog und ihn fest drückte. Das Klatschgeräusch seiner Hand aufs Shawns Rücken war kaum zu überhören.
„Wir sind stolz auf dich, Shawn. Vergiss das nicht! Und wir sind immer hier" Manny drückte mit seinem Finger auf Shawns linke Brust. „Wir sind immer bei dir." Shawn nickte gerührt und drückte seinen Vater an sich. „Danke Dad. Auch wenn ich nicht bei euch bin, bin ich immer für euch da." Manny nickte und ließ ihn nach einer weiteren Umarmung los. „Tschüss Emilia. Vielleicht sehen wir uns bald im Restaurant." Ich nickte lächelnd und wank Ihnen zu während ich Shawn folgte und durch die Haustür lief. „Wir lieben dich Shawn!" riefen sie uns zu als wir bei seinem Auto standen und einstiegen.
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Affection [Shawn Mendes FF]
Fanfiction„Ich bin mir zwar nicht sicher was zwischen Dir und Shawn läuft, ob ihr nun nur Freunde seid oder ob da mehr ist und das geht mich auch nichts an.. ich wollte dir einfach sagen, dass Shawn wie ausgewechselt ist seitdem du in sein Leben getreten bist...