Affection [Shawn Mendes FF]

Kapitel O7

Etwas schüchtern betrat ich das neumodische Apartment Haus, vor dem ich Shawn vor 3 Tagen abgesetzt hatte. Mit langsamen Schritten lief ich zur Rezeption, die am Ende des großen Eingangsbereich lag.

„Entschuldigung? Wohnt hier ein Shawn Mendes?" ein Mann im Anzug schaute von einem Computer auf und musterte mich streng. „Wer möchte das wissen?"

„I-ich, also mein Name ist Emilia Valente. Shawn und ich sind verabredet." mit hochgezogener Augenbraue schaute er auf mich herab und schien zu überlegen ob ich auch wirklich die Wahrheit sagen würde.

„Wenn Mister Mendes Sie nicht erwartet und Sie wieder nur einer der verrückten Stalker-Fans sind, die hier schon öfters aufgetaucht sind, weil glauben Sie mir so sehen Sie aus, dann rufe ich die Polizei. Sind Sie sich immer noch sicher, das Mr. Mendes Sie erwartet?!" Ich nickte. „Wenn sie wollen kann ich ihn auch anrufen!" Der Mann wank mein Angebot ab.

„Nein, das werde ich für Sie erledigen. Warten Sie einen Moment." Er nahm ein Telefon von dessen Station, drückte auf einen Knopf und hielt sich das Telefon dann ans Ohr. Immer noch skeptisch schaute er immer wieder zu mir.

„Hallo. Tut mir leid für die späte Störung, aber hier steht eine junge Frau vor mir die meint, dass Sie sie zu so später Stunde noch erwarten. Ist das richtig?" kurz war es ruhig.

„Gut, dann schicke ich sie hoch... Nein?... Ja, natürlich begleite ich sie." er legte das Telefon wieder auf seinen rechtmäßigen Platz und kam widerwillig um die Rezeption herum gelaufen. Mit klackernden Schritten, die seinen Lackschuhen zu verdanken waren, führte mich der große dünne Rezeptionist zu einen der Fahrstühlen, die gegenüber der Rezeption lagen.

Die Fahrstuhltüren gingen mit einem Ping auf, nachdem der Mann eine schwarze Karte vor einen Scanner gehalten hatte. Er deutete mit einer Handgeste in den Fahrstuhl und ließ mich vor. Auch wenn ich ihn ziemlich unfreundlich fand, war er doch ein Gentlemen.

Im Fahrstuhl stellte er sich neben die Türen und gab auf einem kleinen Tastenfeld einen Zahlencode ein. Sofort schlossen sich die Türen und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung.

„Verzeihen Sie mir bitte, dass ich so unfreundlich zu Ihnen war Miss Valente. Es ist in letzter Zeit oft vorgekommen, dass Fans des jungen Mannes hier aufgetaucht waren was ziemlich unangenehm wurde." ich wank mit einer Handgeste ab und lächelte ihn an. „Kein Problem Herr..." „Sie können mich Edward nennen."

„Kein Problem... Edward." der alte Mann lächelte kurz und drehte sich dann wieder in Richtung der Türen.

Auf einem kleinen Bildschirm über den Türen war bereits die Zahl „9". Ich hatte eigentlich kein Problem mit Fahrstühlen aber wenn ich mir vorstellte, wie so ein Metallkasten stecken blieb und dann 9 Stockwerke nach unten fiel wurde mir ganz flau im Magen.

Als der Bildschirm die Zahl 10 anzeigte, merkte ich wie der Fahrstuhl langsamer wurde und wir schließlich stehen blieben. Edward stellte sich weiter in den Fahrstuhl herein und deutete auf die Fahrstuhltüren, die sich nach einem lauten „Ping" öffneten.

Was ich vor mir sah, stockte mir regelrecht den Atem. Der Boden bestand aus hellen Mamorfliesen und obwohl es draußen schon längst dunkel war, war das ganze Apartment mit Licht überflutet.

Gleich vor dem Fahrstuhl gingen zwei Treppenstufen herunter, zu einer Ebene auf der ein riesiges Sofa und ein kleiner Tisch stand und ein riesengroßer Fernseher an der Wand hing. Ganz abgesehen von dem atemberaubenden Ausblick den man aus der großen Fensterfront neben dem Sofa hatte.