♡Kapitel 68♡

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PoV. Maurice

"Geht das wirklich für dich klar?", fragte meine Mutter zum tausendsten Mal,weshalb ich seufzend die Augen verdrehte. "Alles in Ordnung, Anna. Das mache ich doch gerne." Mein Vater lehnte sich zu ihr, legte eine Hand auf ihre Wange und küsste sie sanft, was uns alle zum Lächeln brachte. Wahrscheinlich würden mir bald alle unter die Nase reiben, dass ich charakterlich eins zu eins mein Dad war. So niedlich und süß. "O-okay. Schönen Tag euch allen!" Mit einem dümmlichen Grinsen zog sie ihre zwei jüngeren Kinder zu ihrem Auto und fuhr los.

"Na dann, einsteigen, Jungs. Eure Mutter hat mir gesagt, wo eure Schule ist." Sein BMW war fast schon fetter als Manus und das hieß schon einiges. Wir setzten uns beide auf die lederne Rückbank, Während er den Motor startete. Ich holte mein Handy raus und sah sofort, dass ich eine neue Nachricht von Micha hatte, was mich zum lächeln brachte. 'Hey, Liebling. Gut geschlafen? Wie ist die Sache mit deinem Dad ausgegangen?‘ Schnell schrieb ich zurück. 'Gut, er fährt mich und Matt. Ich werde heute sicher Candy die Wahrheit sagen.' 'Stress dich nicht zu sehr. Aber wenn du bereit bist, tu es. Ich liebe dich, bis gleich.' "Aww, das ist ja süß!" War ja klar, dass mein Bruder mitlas. Mein Gesicht wurde rot und ich steckte mein Telefon wieder weg.

"Viel Spaß, Jungs." "Bye, Dad.", antworteten wir im Chor. Fast war es so, als würden wir das so jeden Tag machen. Er lächelte uns zu und fuhr dann weg. Von Patrick, der am Schultor stand, wurde ich komplett verwirrt angestarrt. "Habe ich richtig gehört? Dad? Habe ich etwas verpasst?" Nervös lachte ich auf und fuhr mir nervös durch die Haare. "Ich erzähl's dir gleich, okay? Tschau, Brüderchen. wir sehen uns Zuhause.", verabschiedete ich mich von dem Braunhaarigen und zog meinen besten Freund ins Schulgebäude. "Ich bin nicht dazu gekommen, es dir zu sagen, also sei bitte nicht sauer, okay?" "Was ist denn jetzt? Ist der Kerl, der wie Matt, nur einige Jahre älter, aussieht, echt dein Vater?"

Ich nickte mit zusammengepressten Lippen. "Er hat sich gestern gemeldet und hat gesagt, dass ihm das alles ja so leid tut und dass er ab jetzt bei uns bleiben will." Skeptisch musterte er mich. "Glaubst du ihm? Ich meine, er hat euch einfach im Stich gelassen und sich Jahre lang nicht gemeldet." "Ich weiß, aber ich denke schon, dass er das dieses Mal ernst meint. Eine weitere Chance bekommt er auf jeden Fall nicht." Er lächelte mild und schlug mir spielerisch gegen die Schulter. "Ich freue mich für dich, Bruder. Hoffentlich klappt das." Zusammen gingen wir in unser Klassenzimmer, wo Candy auf uns wartete. Sie beglückwünschte mich, Geburtstag und so, und drückte mir ein kleines Päckchen in die Hand. Ich würde es später auspacken.

"Können wir in der Pause reden? Dieses mal wirklich?", fragte ich etwas schüchtern und sah sie unsicher an. "Klar. könnte ich aber wenigstens erfahren, worum es geht?" "S-später, okay?" Gerade kam nämlich Micha rein. Wir tauschten vielsagende Blicke aus, es war fast schon wie eine Unterhaltung. Ich vermittelte ihm, dass es mir wirklich gut ging und das Alles in Ordnung war, er zeigte deutlich, wie sehr er sich doch Sorgen machte, was ich echt süß fand. Ich hatte einfach den tollsten Freund, den man haben konnte. Ich leckte mir über die Lippen, was ihn erröten ließ. Es machte mich glücklich, zu sehen, wie empfindlich er auf mich reagierte. Toll, jetzt wollte ich wieder von ihm durchgenommen werden, leider ging das gerade nicht.

Der Unterricht war ziemlich langweilig, weshalb ich aus dem Fenster sah. Kaum läutete es, zog ich meine Freundin aus dem Raum zu einem abgelegenem Plätzchen, damit uns niemand hören konnte. "Also? Wirst du mich jetzt wieder belügen oder mir endlich die Wahrheit sagen?" Ich öffnete den Mund, schloss ihn dann aber wieder. Eigentlich hatte ich mir einige Sätze zurechtgelegt, doch mein Kopf war nun leer. Komplett leer. "Ich bin mit Micha zusammen." Perplex sah sie mich an. "Sollte... sollte ich wissen, wer das ist?" "Uhm...." Verdammt, das war schwerer als erwartet. Schwer schluckte ich und ließ meine Finger durch meine Haare gleiten. Die Nervosität stieg mit jeder weiteren Schweigesekunde.

"Also... du kennst ihn... nur unter einem anderen Namen..." Ich sah zu Boden, mein Gesicht war rot angelaufen. Die Kälte machte das nicht besser. "Es ist Michael Rankl." "Warte mal... unser Mathelehrer? Du willst mir nicht wirklich sagen, dass du mir unserem Lehrer zusammen bist?!" "Doch, ich-" "Maudado!" Palle kam auf uns zugestolpert, schon an seinem Gesichtsausdruck sah ich, dass etwas Ernstes passiert war. "Was ist los, Patrick?" "Matt, er," der Braunhaarige keuchte, "Er ist auf der Treppe zusammengebrochen. Ein Krankenwagen ist unterwegs." Ich starrte ihn an. Das konnte nicht wahr sein! Warum? Was war los? "Schnell, bring mich zu ihm!"

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So das war es auch schon mit dem 68. Kapitel...

Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen <3
~Bye

I Love you Mr. Teacher [Zomdado + Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt