I Love you Mr. Teacher [Zomdado + Kürbistumor]

♡Kapitel 37♡

PoV. Maurice

So, heute würde mir Pat erklären müssen, was zwischen ihm und Manu lief. Es reichte mir endgültig, von ihm abgewimmelt zu werden. Micha hatte mich die ganze Zeit beruhigen müssen, dass es bestimmt nichts Ernstes war. Manu würde nie etwas Ernstes haben, weil er einfach extrem beziehungsgestört war. Vielleicht hatte er recht. Es änderte jedoch nichts daran, dass er Pat das Herz brechen könnte.

Eigentlich hatte ich wirklich nichts dagegen, ich wollte ihn doch nur beschützen. Er war mein bester Freund, da konnte ich doch nicht einfach zusehen. "Hey, Palle. Wir müssen-" "Geht das auch in der Pause? Ich weiß, dass du mit mir darüber reden willst, aber mir wäre es lieber, das auf dem Pausenhof in irgendeiner Ecke zu besprechen, okay?" Die Lippen aufeinanderpressend nickte ich. Wehe, er würde das wieder aufschieben. Candy kam auf uns zu. "Hey, Jungs! Wie war euer Wochenende? Du siehst etwas fertig aus, Patrick." Besorgt musterte sie ihn, tatsächlich hatte er dunkle Ringe unter den Augen.

"Vielleicht habe ich etwas wenig geschlafen." Es machte mich glücklich, wie gut sie sich verstanden. Sie war eine gute Freundin für uns beide geworden und ich überlegte sogar, es ihr bald zu sagen. Es fühlte sich komisch an, sich daran zu erinnern, Wie sie noch vor wenigen Wochen zu uns war. Als ob Candy für längere Zeit ersetzt worden wäre und und nun zurückgekommen war. Es war schön, wirklich angenehm.

"Setzt euch bitte! Die Stunde hat vor drei Minuten angefangen!" Ich zuckte zusammen, als ich die Stimme meines Freundes hörte. Am liebsten wäre ich nach vorne gegangen und hätte ihn liebevoll geküsst, doch das ging leider nicht. Als er sich leicht genervt durch die Haare fuhr, erblickte ich es. Das Kettchen, das ich ihm zum Geburtstag geschenkt hatte. Natürlich hatte ich es auch an, aber dass er es trug, ließ mein Herz schneller klopfen. Vorsichtig zupfte ich wieder meinen Ärmel zurecht, obwohl es sicher niemand sehen konnte.

Eines der Mädchen aus der ersten Reihe kreischt auf. "Oh mein Gott, Herr Rankl! Ist das von ihrer Freundin?" Sofort kamen die meisten nach vorne, um ihn zu belagern. Für nicht mal eine Sekunde trafen sich unsere Augen, doch er lächelte trotzdem. "Bitte setzt euch. Nein, das ist nicht von meiner Freundin, aber mein Privatleben hat hier jetzt nichts zu suchen. Holt eure Hausaufgaben raus." Er hatte nicht gelogen. Ich war ja nicht seine Freundin, sondern sein Freund. Und darauf war ich wirklich stolz.

"Okay, bevor du mich noch umbringst, gehen wir kurz raus.", flüsterte mir Pat zu, als es zur großem Pause läutete. Candy nickte mir einfach unauffällig zu und wendete sich ihren Zeichnungen zu. Dafür war ich ihr wirklich dankbar. Wir stellten uns in eine der hintersten Ecken, wo uns wirklich niemand sah. "Also? Ich fordere eine Erklärung!" Wie ein kleines Kind verschränkte ich die Arme und zog die Augenbrauen hoch.

"Also... ich mag Manu. Mehr, als ich es eigentlich sollte. Aber ich weiß nicht, ob es wirklich Liebe ist, ich bezweifle es. Er ist wirklich nett und witzig. Keine Ahnung, wie wir zueinander stehen. Aber ich möchte, dass er glücklich ist. Deshalb Will ich für ihn einen guten Kerl suchen." Für einen kurzen Moment konnte ich Schmerz in seinen Augen erkennen. Wie süß. Er war wirklich bis über beiden Ohren in ihn verliebt, konnte es sich aber nicht eingestehen. Natürlich erkennte ich das aber. Ich kannte ihn fast schon besser als mich selbst.

"Und warum hast du mir nichts gesagt? Ich hab mich schon ein bisschen verarscht gefühlt..." "Es tut mir wirklich leid, Maudizzle. Du bist und bleibst mein bester Freund, aber ich hatte Angst. Ich dachte, du magst ihn nicht..." "Doch! Ich mag Manu wirklich, aber er ist halt ein Player und ich will nicht, dass er dir das Herz bricht. Noch mehr könntest du nicht aushalten. Deshalb bin ich ja auch für dich da, Bruder." Er umarmte mich und schluchzte laut auf.

Egal wie sehr er versuchte, stark zu bleiben, eigentlich war er wirklich verletzt und zerstört. Es war ihre Schuld, das wussten wir beide. Warum verteidigte er seine Eltern noch? Sie fügten ihm so viel Leid zu, wenn er seine Gefühle für Manu akzeptieren würde und sie es erfahren würden, würde sein Vater ihn töten. Sein Sohn durfte keinen anderen Mann lieben. Lieber hätte er dann einen toten Sohn als einen schwulen Sohn. Ich biss mir auf die Lippe bei diesen Gedanken. Wie gerne ich ihn doch davor beschützen würde. Doch ich konnte es nicht und das machte mich fertig. Aber vielleicht schaffte es Manu.

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So das war es auch schon mit dem 37. Kapitel...

Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen <3
~Bye