I Love you Mr. Teacher [Zomdado + Kürbistumor]

♡Kapitel 76♡

PoV. Matt

Das ganze war schon eine Woche her. Mauri scheint es immer besser zu gehen, doch trotzdem distanzierte er sich immer weiter von uns. Wahrscheinlich brauchte er einfach etwas Zeit. Nach meinen Informationen war Micha nicht zur Schule gekommen, doch Manu hatte uns versichert, dass er einfach nur fertig war und lebte, was uns alle sehr erleichtert. Schließlich mochte ich den Freund meines Bruders auch sehr. Zwischen meinen Eltern schien es ziemlich gut zu laufen auf jeden Fall war Dad so gut Wie immer da, was mich glücklich machte.

Heute war aber ein ganz besonderer Tag für mich. Mum hatte erlaubt, dass Claus bei uns schlief, auch wenn morgen Schule war. Als es klingelte, sprang ich sofort vom Sofa auf und sprintete zur Tür. "Hey, mein Süßer.", begrüßte er mich und gab mir einen kurzen Kuss. "H-hi, komm doch rein." Ich nahm seine Hand und zog ihn in mein Zimmer, im Moment hatte ich wirklich keine Lust auf meine jüngeren Geschwister oder Eltern. Dass Maurice uns nervte, war recht unwahrscheinlich, da er nun ungern rauskam.

"Ich hab mich schon den ganzen Tag darauf gefreut.", murmelte er und drückte mich näher an sich, sodass ich seinen Atem an meinem Hals spüren konnte, was mir eine Gänsehaut verpasst. "J-ja‚ ich auch." "Bist du nervös?", kicherte er und küsste vorsichtig meine empfindliche Haut, was mich scharf die Luft einziehen ließ. Er schien das ziemlich witzig zu finden, weshalb er damit einfach weiter machte. "...Ah C-Claus..." "Was denn?" "N-nich ah!" Er hatte sich an meinem Schlüsselbein festgesaugt und leckte nun selbstgefällig über den dunklen Fleck. "Wieso denn nicht?" Seine warmen Finger fuhren bis zum Saum meines Pullovers, schoben ihn etwas hoch und strichen dort über meinen Bauch.

Meinem Mund entfuhr ein Keuchen, was ihn nicht davon abhielt, mit der anderen Hand meine Brust zu streicheln. Es fühlte sich so gut an, doch trotzdem schien es falsch. "C-Claus, bitte hör auf..." Er hielt inne, ließ aber trotzdem nicht ganz von mir ab. "Wieso? Mache ich etwas nicht richtig?", fragte er enttäuscht. "D-das ist es nicht... ich bin aber noch nicht bereit für so etwas. Es liegt nicht an dir." Vorsichtig schob ich seine Hände weg und drehte mich zu ihm um. Seine braunen Augen füllten sich langsam mit Tränen, die er aber mit einer blitzschnellen Bewegung wegwischte. "T-tut mir leid, ich wollte nur der Person, die ich liebe, nahe sein.", murmelte er, wobei er mich nicht ansah. Ohne ein weiteres Wort legte ich meine Arme um seinen Hals und versteckte mein Gesicht in seinem Shirt, was so verdammt gut nach ihm roch. "Schon gut. Kannst du ja trotzdem. Ich bin nur nicht bereit für... so was. Gib mir da noch mehr Zeit, okay?" Er nickte langsam und drückte seine Lippen auf meine Haare. "Okay, mein Süßer." Meine Wangen wurden rot, wenigstens konnte er das nicht sehen. "Ich liebe dich, Matt." Er sagte es so ernsthaft, dass es mein Herz zum Rasen brachte. Niemals hätte ich gedacht, dass mich jemand so verwirren und gleichzeitig glücklich machen konnte. Lächelnd kuschelte ich mich an ihn und schloss die Augen.

Als ich wieder aufwachte, hatte sich habe kein Stückchen bewegt. "Na, gut geschlafen?," lachte er und wuschelte mir durch die sowieso schon unordentlichen Haare. "...Hm dein Schoß ist schon ziemlich gemütlich.", murmelte ich und gähnte. "Wie viel Uhr ist es?" "Etwa zehn." "Hast du Hunger?" "Etwas, aber wenn du immer noch müde-"

"Ne, komm, ich mach uns irgendwas.", schlug ich vor und zog ihn in die Küche. Dort drückte ich ihn auf eine Theke und suchte irgendetwas Essbares raus. Da wir nichts anderes richtiges da hatten, mussten wir uns wohl mit Cornflakes und Milch zufrieden geben. Ich reichte ihm eine volle Schüssel und einen Löffel, während ich mich zwischen ihn und den Herd setzte.

"Hattest du eigentlich schon mal eine Freundin?", fragte ich plötzlich, was für ihn anscheinend etwas unerwartet kam. "Ja, war aber nichts Langes. Sie hat mich halt gefragt und ich dachte mir: Warum nicht?" "Hast du mit ihr geschlafen oder bist du noch Jungfrau?" Er wirkte ziemlich angespannt, was mich aber nur wirklich kümmerte. "Wieso fragst du?" "Neugier. Außerdem will ich mehr über meinen Freund wissen." Sein Gesicht wurde leicht rot. "Ich bin noch Jungfrau, weil ich nicht mit jemandem schlafen wollte, den ich nicht liebe. Gefühlsloser Sex wäre nicht so meins." Er steckte sich den Löffel in den Mund und starrte nachdenklich an die Wand.

Doch bevor ich irgendetwas erwidern konnte, kam mein Bruder rein. Unter seinen grünen Augen pragten dunkle Ringe, noch dunkler als sonst. "Hey, Jungs. Wie geht's?" Seine Stimme klang schwach und müde. Ohne uns zu beachten fing er an, in dern Schrank über dem Ofen zu kramen, bis er die Beruhigungstabletten fand, die Mum von Zeit zu Zeit nahm "Mauri, was hast du vor?", rief ich ihm besorgt nach, doch seine Antwort bestand nur aus einer abfälligen Handbewegung. Verdammt, es war doch schlimmer als gedacht. "Er schafft das schon. Liebeskummer ist etwas ganz Natürliches, aber auch Vergängliches.", beruhigte mich Claus und legte eine Hand auf meine Wange.

"Hast wohl recht.", murrte ich, glaubte ihm aber nicht wirklich. In Gedanken stellte ich meine Schüssel ab und lehnte mich an ihn. "Mach dir nicht zu viele Sorgen, Schatz. Dein Bruder kommt damit klar, da bin ich mir sicher." "Ja... Vielleicht..." Sanft fuhr er meine Gesichtskonturen nach, was mehr als nur etwas angenehm war. Bei ihm fühlte ich mich immer so geborgen, als könnte mir niemals etwas Böses passieren. "Beschützt du mich?" "Ja, immer." "Versprichst du mir das?" "Ja. Ich werde immer für dich da sein." Meine blassen Lippen formten ein Lächeln, während er mich auf den Arm nahm und in mein Zimmer trug. Im Halbschlaf kuschelte ich mich an ihn und seufzte wohlig auf. Vorsichtig legte er mich auf dem Bett ab, doch da ich keine Anstalten machte, ihn loszulassen‚ blieb er so bei mir. Ich schlang grinsend wie ein Koalababy meine Beine um seine Hüfte und versteckte das Gesicht in seinem Pullover. "Gute Nacht, Clausi-Mausi." "Haha, gute Nacht, Matt-Schatzi."

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So das war es auch schon mit dem 76. Kapitel...

Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen <3
~Bye