Sᴜᴅᴅᴇɴʟʏ ᴀ Wᴏʟғ?! [Tᴀᴇᴋᴏᴏᴋ]

[02]

Tᴀᴇʜʏᴜɴɢ POV

Ich habe Angst. Es ist so Dunkel.

Immer mehr drang ich in den dunklen Wald. Ich schreckte immer wieder auf, wegen den Geräuschen die ich vernahm.

Ich hörte ein geraschel im Gebüsch und quiekte auf. Sofort rannte ich los. Als ich außer Atem zum stehen kam, sah ich mich abrupt um. Ich sah in alle Richtungen. Geknurre war zu hören.

Diese Geräusche kamen aus allen Richtungen. Mir kamen schon die Tränen aus Angst. Was ist das? Sind das die Kreaturen? Erneut rannte ich weg.

Immer schneller und tiefer in den Wald. Unzählige Tränen liefen über mein Gesicht. Ich will hier raus.

Ich versuchte mich zu Orientieren um wieder aus dem Wald zu kommen, aber ich wusste nicht in welche Richtung ich musste. Langsam habe ich wirklich das Gefühl ich renne nur tiefer rein, dabei versuchte ich wieder zurück zu rennen. Ich hatte komplett die Orientierung verloren. Überall nur Bäume.

Was mache ich jetzt? Ich will sofort hier raus. Mein Handy habe ich auch nicht dabei, das hat Suho mir abgenommen. Er meinte ich dürfe es nicht mitnehmen, da ich jemanden anrufen könnte oder die Taschenlampe nutzen könnte. Jetzt im nachhinein bereue ich es.

Ich kam an einer Ruhigeren Gegend an und blieb erstmal stehen. Wieder mal sah ich mich um. Es war niemand da und die Geräusche waren wieder etwas ruhiger. Erschöpft setzte ich mich an einen Baum und schlang die Arme um meine Knie. Ich versuchte mich so klein wie möglich zu machen. Meinen Kopf setzte ich auf meinen Knien ab und fing noch stärker an zu weinen.

Ich werde hier doch nie raus finden und schon gar nicht im Dunkeln. Wieso bin ich auch in den Wald gegangen? Man Tae du bist echt blöd. Willst du so sehr dazu gehören das du dein Leben aufs spiel setzt.

Ich kniff die Augen zu und versuchte die Geräusche auszublenden, um lich beruhigen zu können. Das geraschel. Der Wind der durch die Blätter schwebt. Die Nachtacktiven Tiere.

Es vergingen einige Stunden. Es kam mir zumindest wie Stunden vor. Langsam konnte ich mich nicht mehr wach halten und schlief ein.

Durch ein lautes Knurren wurde ich geweckt. Ich schreckte auf und stand sofort auf. Ich sah erneut in alle Richtungen, aber dort war nichts.

Das Gebüsch raschelte. Gespannt sah ich auf den Busch. Die Angst und die Panik steigen in mir auf. Ich war erstarrt durch die Angst die durch mich floss. Plötzlich wie aus dem Nichts, sprang ein großer Wolf aus dem Gebüsch. Das erweckte mich aus der Starre. Ich schrie auf und rannte wieder weg.

Ein paar andere Wölfe tauchten von den Seiten auf. Ich rannte so schnell ich konnte und die Wölfe verfolgten mich. Sie hatten mich schon eingeholt als ich plötzlich stolperte und zu Boden fiel.

Vor Schmerzen zischte ich auf und drehte mich gleich wieder um. Am Boden entlang rutschte ich weiter nach hinten bis ich an einem Baum war und keine Chance mehr hatte weiter nach hinten zu weichen.

Die Wölfe kreisten mich ein. Sie sahen mich mit gefletschten Zähnen an und Knurrten gefährlich.

Einer dieser Wölfe kam mir immer näher. Ohh nein bitte nicht was mache ich jetzt nur? Ich will noch nicht sterben.

Die Tränen flossen stumm immer stärker über meine Wangen. Ich drengte mich immer mehr an den Baum welches mir den Weg versperrte. Der Wolf war nur wenige zentimeter von meinem Gesicht entfernt und Knurrte erneut. Mein Atem verschnellerte sich.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite um noch etwas mehr Abstand zu dem Wolf zu erlangen, auch wenn das wohl nichts bringt, und kneifte die Augen zu.

Als der Wolf gerade zubeißen wollte, hörte man einen Mann rufen. "Stop!" der Wolf entfernte sich sofort von mir. Die Stimme des Mannes war sehr Dominant aber auch kalt und fest, es schüchterte mich einfach nur ein.