Sie gehört zu mir

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In den nächsten Tagen nach den Zwischenfall mit Dagras, wisch Haldir kaum noch von meiner Seite. Zu meiner Überraschung fand ich es nicht störend, denn er war sehr liebevoll und zärtlich zu mir. So wie nur ich ihn kannte und ich wusste das sehr zu schätzen. Seine Eifersucht legte sich langsam aber es bedeutete mir auch viel, das seine Gedanken sehr oft bei mir lagen. Nach knapp 2 Wochen hatte ich das Ganze schon fast vergessen aber die Erfolge von dem Abend waren immer noch Thema. Eines Nachmittags waren wir Beide auf den Rückweg von unserer Grenzwache als er lachend erzählte „Du hast auch bei den Trainingskämpfen Einige so beeindruckt das sie doch wirklich zu mir kamen und mich fragten, ob ich dich an sie abgebe und mir einen neuen Partner suche." Ich musste los lachen „Das ist ja verrückt. Was hast du ihnen gesagt?" Er sah mich frech mit hochgezogener Braue an „Das kannst du dir ja sicherlich denken." „Ja sicher das kann ich." Sagte ich schmunzelnd und gab ihm einen Kuss. „Bevor ich es vergesse, ich bin heute Abend bei Frau Galadriel. Es könnte also spät werden." Erzählte ich ihm. „Kein Problem meine Schöne. Ich werde solange im Lager auf dich warten. Weißt du was sie will?" „Nein ich habe keine Ahnung." Kaum sagte ich dies da zog er mich plötzlich vor sich und ich sah ihn verwundert an. Er strich mir mit einer Hand über's Gesicht und seine Augen sahen liebevoll in Meine. „Ich wollte dir auch noch etwas sagen. Ich liebe dich über alles. Ich habe mich dazu beschlossen sobald wie möglich mit Herrn Elrond zu sprechen." Meine Augen wurden groß und strahlten vor lauter Glück. Ich fiel meinen Liebsten überglücklich um den Hals und er umfasste mich fest. Sein Kuss danach war voller Leidenschaft und machte Lust auf mehr aber erst heute Abend.

Zurück angekommen trennten sich unsere Wege und ich ging in mein Zimmer um ein Bad zu nehmen. Ich zog für den Abend ein schlichtes weißes Kleid mit wenigen Verzierungen an. Meine Schultern lagen frei und die Ärmel gingen am Ellenbogen ins Weite. Meine Haare lies ich offen aber dennoch leicht gelockt. Dazu meinen Ring und meine Kette, nur die Tiara trug ich eher seltener und so lies ich sie heute weg. Als ich mich im Spiegel betrachtete fiel mir auf das ich in letzter Zeit kaum noch Kleider trug, da ich fast jeden Tag an der Grenze war. Sicher ich gefiel meinen Liebsten in jeder Kleidung aber ich selber gefiel mir auch mal wieder in einem Kleid. Wieder sah ich meine Narbe, die mich immer daran erinnern wird wie nah ich den Tod war und wer mich gerettet hat. Ich würde sie wohl mein ganzes Leben bei mir tragen, doch es sollte mich nicht stören. Während des Abendessens unterhielten wir uns über alles Mögliche. Danach gingen wir, wie schon so oft noch auf ihre Terrasse. Mit ein Glas Wein setzten wir uns und sie sprach „Ich habe heute Nachricht von Herrn Elrond erhalten. Es war auch ein Brief für dich dabei." Nett überreichte sie mir den Brief und meine Neugierte stieg. Ich war gespannt was er wollte und ob er auch etwas über Aragorn und Arwen schreiben würde.

Meine liebe Arrian,

ich hoffe sehr dir geht es gut. Ich schreibe um dir mitzuteilen, das vermehrt Ork's in Richtung Norden unterwegs sind, ebenso auch nach Lorien. Der Feind sucht den Erben Isildur und auch du könntest in Gefahr sein. Sorge dich nicht um deinen Bruder und Arwen, denn ich erhielt vor kurzem Nachricht von Beiden. Ihnen geht es gut und Aragorn reist unter einen anderen Namen. Ich bitte dich Lorien im Moment nicht zu verlassen. Im Schutze ihrer Grenzen weiß ich dich in Sicherheit. Die Zeiten sind unsicher geworden und ich will nicht das du dich einer unnötigen Gefahr aussetzt. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen, sobald die Zeit dafür ist.

Elrond

Meine Gefühle überwältigten mich und einige Tränen kamen mir über die Wange. Den Brief fest in meinen Händen haltend, sah ich Frau Galadriel an. Ihr Blick war voller Wärme und Zuversicht und ich reichte ihr meinen Brief. Sie las ihn, faltete ihn wieder zusammen und reichte ihn mir zurück

„Sorge dich nicht. Die Jenen die du liebst geht es gut und ihr werdet euch wiedersehen. Herr Elrond teilte in den Brief für mich bereits mit, was es mit den vielen Angriffen auf sich hat. Wir sind gewarnt und werden alles dafür tun das kein Feind mehr über unsere Grenzen kommt...und du leistest auch einen großen Beitrag daran." Ihre verständnisvollen Worte gingen mir durch und durch und sie hatte recht. Es ging allen gut und solange das so war, sollte ich mir keine zu großen Sorgen machen. Mit einem Lächeln sprach sie noch „Diese Warnung sollte bis morgen die Grenzwächter erreichen und wenn du möchtest kannst du das gerne übernehmen." Ein Schmunzeln stand mir im Gesicht und ich nickte ihr dankend zu, denn sie überließ es mir mit Haldir darüber zu sprechen. Ich verabschiedete mich und begab mich auf den Weg zum Lager.

Die menschliche Elbin ( Haldir ff )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt