Ich fühlte mich so wohl in Haldir's Armen. Als ich spürte das der Kuss schwächer wurde, öffnete ich meine Augen und lachte leicht in Seine. Etwas belustigt fragte er „Was ist so Komisch?" „Ich dachte nur gerade daran wie lange ich auf einen Kuss von dir warten musste." Nun grinste frech „Ja ein Wunder das nicht wieder Jemand dazwischen kam." Zärtlich strich er mit seinen Händen über meine Arme. „Es ist schon sehr spät. Wollen wir das Training morgen ausfallen lassen?" „Nein das müssen wir nicht. Schließlich muss ich doch langsam mal mit dir mithalten können." sagte ich frech. „Ich habe noch nie eine Menschenfrau erlebt, die so gut kämpfen kann wie du. Doch mir ist schon aufgefallen das du schnell lernst und ein gewisses Talent hast." „Gerade weil ich nicht die Fähigkeiten der Elben habe, muss ich härter an mir arbeiten." „Mache dir deswegen keine Gedanken. Ich verspreche dir dabei zu helfen...aber nur für einen Kuss." Jetzt wurde er richtig frech und ich musste zugeben das es mir gefiel. Ich küsste ihn Bedingungslos und seine Hände lagen diesmal auf meiner Taille. Ich fühlte das viel Leidenschaft in ihn steckte, doch vor erst sollte das genügen.
„Wir sollten langsam gehen." sagte ich ganz lieb. „Ja du hast Recht. Ich begleite dich noch." Auf dem Weg fragte er mich plötzlich „Bist du Bereit für etwas Neues?" Leicht schockiert sah ich ihn an und grinsend sprach er weiter „Ich meinte beim Training." Mit mir ging etwas das Temperament durch und ich gab ihn einen kleinen Schlag auf den selben Oberarm, wo meine Hand schon auf sein Unterarm ruhte. „Du scheinst mich gerne aufzuziehen." sagte ich frech. „Naja immerhin kann ich dich nun nicht mehr in Verlegenheit bringen." Ich mochte seine leicht freche Art an ihn, denn nicht jeder Elb hatte so eine Eigenschaft. Vor dem Tor verabschiedete er mich noch einmal mit einem gefühlvollen Kuss. „Bis morgen meine Schöne." Strahlend antwortete ich „Gute Nacht." In mein Zimmer angekommen lies ich mich auf's Bett fallen und schaute zur Decke. Ich schwebte wie auf Wolken und dachte über den Abend nach. Es war einfach alles so vollkommen. Das Tanzen, die Freunde und meinen ersten Kuss von den Mann in dem ich verliebt war. Ich beschloss mich um zu ziehen und zu schlafen, denn ich freute mich morgen darauf Haldir wieder zu sehen. Nun mehr als ohnehin schon.
Am nächsten Morgen, ich hatte mich gerade fertig angezogen, kam Arwen zu mir. „Ich wollte dich zum Frühstück abholen." brachte sie mit freudestrahlend entgegen. „Ja ich bin gleich soweit." Sie setzte sich auf mein Bett „Nun...wie war der Abend noch bei dir?" Fragte sie grinsend. „Sehr nett." „Nur sehr nett?... nun erzähl schon." Arwen wollte alles genau wissen. Der Gedanke an den Abend brachte mir ein Lächeln ins Gesicht und ihr genügte das schon als Bestätigung. „Ah also doch." Nun lachte sie leicht. „Ja wir haben uns geküsst." Arwen war völlig aus dem Häuschen und kam zu mir. „Ich wusste es. Ich habe euch oft zusammen gesehen und bemerkt wie er dich ansieht. Ich freue mich sehr für dich. Er ist ein guter Mann." Dabei drückte sie mich so stürmisch, das ich mein Gleichgewicht halten musste. Sie war eben meine Freundin, nur ganz so viele Details von ihren Abend wollte ich nicht wissen. Es war immerhin mein Bruder, also sollte sie mir ihren Abend nur grob erzählen.
Nach dem Frühstück ging ich Richtung Übungsplatz und auf den Weg dahin sah ich Haldir mit einer Frau reden. Ich kannte sie nicht, also mussten die neuen Wachen schon eingetroffen sein, dachte ich mir. Es machte mir aber den Anschein als würden die Beiden sich kennen. Als sie ging kam Haldir direkt in meine Richtung gelaufen und schreckte auf als er mich stehen sah. „Arrian. Guten Morgen. Was machst du hier?" „Ich war den Weg zu dir. Sind die neuen Wachen schon da?" „Ja das sind sie."
„Und Einige von ihnen scheinst du sogar zu kennen!?" Er merkte schnell das ich ihn gesehen hatte. „Ja durchaus Manche von ihnen kenne ich." Nun kam er näher auf mich zu und sah sich kurz um, bevor er weiter sprach „Aber niemand kenne ich so wie ich dich kenne." Er lächelte mich an und zog mich an meiner Taille zu sich, bevor er mir einen leidenschaftlichen Kuss gab. Ich zog eine Braue hoch und sagte frech grinsend „Das will ich dir auch raten." Er musste etwas lachen und wirkte leicht beeindruckt über meine Worte. „Wollen wir?" Fragte ich und ging zum Übungsplatz zusammen von Haldir.
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Die menschliche Elbin ( Haldir ff )
Fanfiction...ich spannte erneut den Bogen, drehte mich und schoss. In dem Moment als ich den Pfeil los ließ, sah ich plötzlich jemanden stehen. Genau an den Baum auf den ich zielte, doch ich sah ihn zu spät. Zu Glück ging der Pfeil wie alle Male zuvor daneben...