Das wäre geklärt

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Als ich wieder zu ihm auf sah, fragte er „Bist du in Ordnung?" „Es geht schon. Und du?" „Fast nicht's." Ich lächelte denn ich war froh das er weitgehend unverletzt war. Er stützte mich und nun kam auch Aragorn auf uns zu. Erst sah er uns Beide merkwürdig an und ich befürchtete das er wieder einen seiner Brudersprüche sagen würde, doch ich sollte mich noch nie so irren. Er nahm mir mein Schwert ab und sagte zu Haldir „Tragt sie zu euren Pferd und bringt sie sicher zurück." Überrascht sah ich meinen Bruder an und noch ehe Haldir mich hoch heben konnte, hielt ich ihn noch kurz davor ab „Geht es dir gut? Was ist mit den Grenzen?" „Mir geht es gut und die Ostgrenze ist auch wieder sicher." sagte Aragorn ruhig. „Was ist mit der Nordgrenze?" Fragte ich noch schnell und Marros antwortete mir „Alle Ork's sind Tod. Macht euch keine Sorgen." Ich lächelte ihm zu und lies Haldir nun gewähren. Sachte trug er mich zu seinem Pferd und setzte mich darauf. Er selber nahm die Zügel und lief nebenher.

Immer noch schmerzte mir der Rücken und ich kontrollierte meinen Körper. Ich hatte einige Kratzer, Prellungen und auch Schnitte. Dann dachte ich daran das ich ja vorhin nicht richtig laufen konnte und sah mir meine Beine an. Eine blutige Wunde fand ich, die aber auf meiner schwarzen Hose nicht so schnell zu sehen war. Meine Hand war blutig und ich wisch es schnell an meiner Hose wieder ab. Haldir sah sich zu mir um „Alles in Ordnung?" „Ja sicher. Mir fiel nur gerade eine Wunde am Bein auf. Ist aber nicht so schlimm." Sofort brachte er das Pferd zum stehen und sah mich etwas böse an „Welches Bein?" „Das rechte Bein." antwortete ich etwas kleinlaut. Er lief um das Pferd herum, sah das Blut und mit einem Ruck erweiterte er der Riss an der Hose, um sich die Wunde besser anzusehen. Aragorn bekam mit das wir nicht mehr hinter ihn waren und beobachte uns. Er sah wie Haldir mir einen provisorischen Verband anlag aber ohne ein Wort des Einspruches ritt er weiter und ich war sehr überrascht über meinen Bruder. Als Haldir einen Knoten machte sagte er schnippisch „Es ist also nicht so schlimm? Für mich sieht das etwas anders aus." Ich versuchte ihn zu beruhigen „Es geht mir wirklich gut. Mein Rücken schmerzt von dem Aufprall viel mehr als das Bein." „Hör mir mal gut zu meine Schöne. Ab sofort wirst du mir jede noch so kleine Verletzung erzählen. Verstanden?" sagte er frech aber doch verlangend. „Versprochen. Du dann aber auch." sagte ich und zog eine Braue hoch. Er lachte „Versprochen. Aber wenn du dich nicht daran hältst, werde ich deinen Körper jede Nacht untersuchen." „Und was wäre so schlimm daran?" Fragte ich frech. Er schüttelte lachend den Kopf und wollte sich gerade wieder die Zügel nehmen, als ich ihn unterbrach „Lass das. Setzt dich mit zu mir." Er überlegte kurz und willigte schließlich ein.

Als wir zurück waren warteten schon Herr Elrond und Arwen auf uns und auch Elras und Meliel kamen auf uns zu. Ich freute mich das sie auch nur leichte Verletzungen hatten, was ich von mir nicht behaupten konnte. Haldir stieg ab und half mir beim absteigen. „Ich will alleine gehen." sagte ich leise zu ihm und er nickte nur. Mein Humpeln war nicht zu übersehen und ich ging mit Haldir zusammen Richtung Elrond. Mein Bruder stand schon bei Arwen und als ich da war, gab er mir mein Schwert zurück. Haldir gab ihn Bericht von beiden Grenzen und ich musste mich wieder auf mein Schwert abstützen. Nun war auch ich bereit mich zu den Heilern zu begeben. Nach fast 2 Stunden war jede noch so kleine Wunde versorgt und ich sollte noch einige Tage da bleiben. Dieses lehnte ich dankend ab und wollte in mein eigenes Zimmer. Mit dem Kompromiss mich zu schonen und den Dienst zu meiden, durfte ich gehen. Die Heiler kannten mich und sie wussten ich würde nicht im Krankenbett liegen bleiben. Mein erster Gedanke war mich um zu ziehen. Als ich meinen nackten Oberkörper im Spiegel betrachtete, erinnerte mich das an meine nächtlichen Grenzgängen mit Orophin und Finion. Damals sah ich genauso schlimm aus und dann fiel mein Blick auf meine Kette. Sie war das Einzige an mir was unbeschadet war und ich musste über den Gedanken schmunzeln, denn es war für mich wie ein Zeichen.

Als ich mich umgezogen hatte, wieder in Hose und Bluse, machte ich mich auf den Weg. Ich fand Herr Elrond auf der großen Terrasse die praktisch war für Besuch oder einer Feier aber er war nicht alleine. Aragorn, Arwen, Marros, Lindir und alle 3 Gruppenführern waren da. Elrond, Lindir und Haldir standen den Anderen gegenüber die auf Stühlen saßen. Fand hier eine Besprechung statt? Ich hörte Elrond „Wie müssen aber davon ausgehen das sie dich beobachtet haben und genau wussten das du hier bist. Wir haben Seit fast einen Monat keinen Angriff gehabt und nun plötzlich so ein gewaltiger. Das kann kein Zufall sein." Dann hörte ich Haldir der sich mit ihm unterhielt „Ich denke Herr Elrond hat Recht. Auch wir haben vor einiger Zeit in Lorien verstärkt Angriffe war genommen und Einige schienen es auch gezielt auf Arrian abgesehen zu haben." „Wisst ihr noch wann das war?" „Etwa zu der Zeit als ihr Arrain den Brief geschickt habt." „Sie hat euch davon erzählt?" „Sie hat ihn mir sogar gegeben." Elrond schaute etwas beeindruckt aber mein Bruder musste sich zu Wort melden „Ein großer Vertrauensbeweis, was sie euch entgegen brachte." Haldir antwortete nicht und schaute nur mit seinem stolzen Blick, den ich schon oft an ihm sah. Dann sprach Aragorn ruhig weiter „Ich habe euch heute zusammen kämpfen gesehen. Ihr seit ihr Gefährte!?" „Ja." war das Einzige was er erwiderte, ruhig aber fest. „Das erklärt mir jetzt so Einiges aber warum hat sie es mir nicht erzählt?" „Wenn ihr euch das nicht denken könnt, dann müsst ihr sie selber fragen." antwortete Haldir ihn etwas hart. Ich bemerkte wie Beide schon wieder eine gewisse Distanz zueinander hatten aber es waren eben Beides Sturköpfe.

„Was werden wir nun machen?" Fragte Elras in die Runde und Elrond antwortete „Wir müssen zuerst den Grenzschutz verstärken und dann benötige ich eine Verlustliste von euch." und sah dabei Haldir an. „Wir werden morgen weiter reisen aber was wird dann mit Arrian?" Fragte Aragorn und Elrond sprach beruhigend auf ihn ein „Mach dir um sie keine Gedanken. Sie wird hier sicher sein." „Das habe ich heute gesehen. Ich wäre dafür sie vorerst von dem Grenzdienst freizustellen." gab mein Bruder zum besten. Ich schüttelte nur mit dem Kopf als ich das hörte und war überrascht als es Haldir, war der diesem Vorschlag gegen wirkte. „Das wird nicht's bringen. Ich habe es schon einmal versucht aber sie hörte nicht auf mich. Wenn sie will, findet sie einen Weg. Selbst ihr könnt ihr es nicht untersagen. Sie hat das selbe Recht wie wir zur Grenze zu gehen und zu kämpfen." Seine Worte beeindruckten mich sehr und sie zeigten mir das er mich endlich verstand und mich gleichgestellt behandelte.

Ich hatte genug gehört und beschloss mich von der Tür nach innen und auf die Terrasse zu begeben. Herr Elrond sprach „Um Arrian muss du dir keine Sorgen machen Aragorn. Sie kommt aus einer starken Familie und sie kämpft auch nicht alleine." Sein Blick ging auf Haldir und meinen Freunden und hing noch mit dran „Wir müssen nur bald neue Wachen anfordern." „Ich habe mir sagen lassen, in Lorien werden gute ausgebildet." tat ich ungefragt darauf antworten und alle sahen mich völlig entgeistert an. „Ich dachte du liegst im Bett?" Fragte mich Elrond. „Wann blieb ich jemals darin liegen!?" antwortete ich ihn mit einen kleinen Grinsen und zu meiner Überraschung erwiderte er dies. Ich nahm neben meinem Bruder platz und sagte „Bitte lasst euch durch mich nicht stören. Redet ruhig weiter." „Was hast du gehört?" Fragte Arwen. „Genug." sagte ich knapp und leicht genervt, bevor ich sie und danach Aragorn an sah. Ich ergriff seine Hand und hielt sie fest gedrückt. Ich hoffte ihn somit viele Fragen im Moment beantworten zu können und er bestätigte mir dies, indem er seine andere Hand auf meine legte. Ich nahm noch an der restlichen Besprechung teil. Wir brauchten also neue Wachen, mehr Posten und Keiner kam nochmal auf die Idee mich vom Dienst frei stellen zu wollen.

Langsam brach der Abend herein und alle beschlossen sich baldig schlafen zu legen. Die letzte Nacht war für alle kurz und Haldir und ich hatten noch keinen Schlaf gehabt. Aragorn wollte nochmal mit mir reden aber ich bat ihn darum es auf morgen früh zu verschieben. Das wäre mir heute doch zu anstrengend und ich wartete bis er und einige Andere gingen. Nur war ich alleine mit Elrond und Haldir und eine Frage kam, leicht missmutig, sofort in mir auf „Erlaubt mir eine Frage!?" „Natürlich." sprach Elrond und wir setzten uns wieder. „Welche Meinung habt ihr bezüglich mich vom Dienst frei zu stellen?" Er lächelte „Davon halte ich nicht viel. Wenn wir angegriffen werden, können wir es nicht verhindern. Wir können sie nur abwehren und da macht es keinen Sinn, wenn einer meiner Gruppenführer hier herum sitzt." Ich musste schmunzeln aber war froh das das Thema vom Tisch war. Ich sah zu meiner linken wo Haldir sah's, aber seiner Hände waren nachdenklich zusammen gefaltet. Verwundert fragte ich „Was beschäftigt dich?" „Ich überlege nur gerade, warum jetzt? Warum wurden wir nach langen gerade heute wieder angegriffen und dazu noch so zahlreich?" „Ich befürchte das sie eine Ahnung haben, wem genau sie suchen. Ich denke das Aragorn beobachtet wird." erklärte uns Elrond und wir Beide sahen ihn an. „Morgen werde ich vor der Abreise noch mit ihm reden...aber ihr Beide solltet euch jetzt schlafen legen. Ihr seht aus als könntet ihr es gebrauchen. Ich möchte das ihr euch morgen frei nehmt und euch etwas erholt. Haldir wert ihr so gut und begleitet Arrian? Sie wird noch einige Zeit Probleme mit dem Laufen haben." Wir standen auf und Haldir reichte mir seinen Arm. Als wir uns verabschiedeten konnte ich noch Elrond's Lächeln erkennen und schenkte ihm Eines zurück.

Wir kamen an meinem Zimmer an und ich bat ihn noch mit rein zu kommen. Ich setzte ich auf's Bett „Ich wollte mich noch bei dir bedanken. Ich habe gehört was du zu Aragorn gesagt hast." Er kam und setzte sich zu mir „Eigentlich solltest du das nicht hören." „Und warum nicht?" „Ich heiße es immer noch nicht für gut das du in diesen Zeiten an die Grenzen gehst aber ich habe begriffen das dich nicht's davon abhalten würde und ich möchte dich gleichgestellt behandeln. Ich kann es nicht verhindern das du verletzt wirst aber ich kann dafür sorgen das Risiko zu verringern. Ich würde gerne wieder regelmäßig mit dir trainieren und zusammen werden wir die Besten werden." Beim letzten Satz lächelte er und sein Gesicht war voller Stolz. Ich beugte mich zu ihm und gab ihn einen zarten Kuss, der aber schnell fester wurde. Er sah mich an „Ich sollte jetzt gehen. Wir sehen uns morgen." Ehe er aufstehen konnte hielt ich ihn fest „Du musst nicht gehen. Bleib bitte." Sanft lächelte er mich an und gab mir einen Kuss, der mich schachte auf mein Kissen hinab drückte. Danach legte er sich neben mich und wir zogen uns weder um, noch sonstiges. Wir lagen einfach nebeneinander und hielten uns an den Händen. Mein Kopf lag ruhend auf seiner Brust, während mir sein Arm der um mich lag ein schützendes Gefühl gab. So stillschweigend wie wir die Gegenwart des Anderen genossen, dauerte es nicht lange und wir Beide schliefen ein.

Die menschliche Elbin ( Haldir ff )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt