Meine Freunde und Ich

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Jeder von uns fixierte sich den ersten Gegner und ehe sie reagieren konnten, streckten wir sie schon zu Boden. Nun griffen uns alle Ork's an. Den Einen köpfte ich und den Nächsten rammte ich meine Klinge in den Bauch. Ich drehte mich um ich stach zu. Ich duckte mich und schlitzte einen auf. Völlig wie im Rausch erledigte ich Einen nach dem Anderen und Finion und Orophin taten es mir gleich. Es kam mir so erschreckend einfach vor. Mein hartes Training zahlte sich endlich richtig aus und nun konnte ich es auch anwenden. Es dauerte nicht mal lange und alle Ork's lagen Tod am Boden, dennoch war ich völlig außer Atem. Während ich tief Luft holte sah ich mich um und die Männer standen wie ich in Mitten von Leichen. Wir sahen uns an und während ich langsam wieder normal atmete fing ich an mit Lachen. Ich wusste nicht warum aber es überkam mich einfach, doch mein Lachen steckte an. Dann verließen wir das Versteck wieder und ich sagte „Andere werden schnell merken, das wir hier waren und ihnen ihr Versteck genommen haben." Orophin sprach weiter „Ja und sie könnten jetzt öfters versuchen anzugreifen." Ich sah ihn ungläubig an. „Noch öfter's?" und musste wieder leicht Lachen. Finion schlug vor „Wir könnten ab jetzt jeden Abend an der Grenze entlang gehen...natürlich zu dritt." und sah mich zum Schluss dabei an. Ich schenkte ihm ein Lächeln und legte meine Hand auf seine Schulter, denn er würde ebenso wenig sagen wie mein Freund. Als ich seine Hand auf meiner Schulter spürte, merkte ich das das der Beginn einer neuen Freundschaft sein wird. 

Etwas erschöpft aber doch wohl auf kamen wir wieder Zuhause an. Ich verabschiedete mich bei Beiden und nahm den selben Weg zurück. In meinem Zimmer angekommen, legte ich zuerst meine Waffen ab. Danach zog ich mich aus und ging ins Bad. Als ich mich in das heiße Wasser fallen lies, war das eine echte Wohltat und ich legte meinen Kopf zurück und entspannte. Meine Augen waren geschlossen und ich bekam ein Lächeln, denn ich fühlte mich tatsächlich wohl. Als mich die Müdigkeit überkam beeilte ich mich, um ins Bett zu gehen. Ich hoffte heute Nacht gut schlafen zu können, denn seit kurzem plagten unruhige Träume. Doch ich wurde wieder enttäuscht und nach wenigen Stunden wurde ich durch einen Schreck wach. Ich atmete schwer, sah mich um und realisierte schnell das es nur ein Traum war. Mit der Hand am Kopf, lies ich mich zurück auf's Kissen fallen. Ich schloss die Augen und holte tief Luft. Beruhige dich das war nur ein Traum, dachte ich zu mir selber. Es fiel mir schwer wieder in den Schlaf zu finden aber irgendwann hatte ich es geschafft und schloss die Augen.

Ich wurde durch das Klopfen an meiner Tür geweckt. Langsam öffnete ich die Augen und es Klopfte erneut. Völlig verschlafen bat ich den Jenen herein und zu meinem Glück war es Irraen. Ich setzte mich auf und machte mir meine Haare zurück. „Guten morgen Arrian. Wir wollten doch zusammen Schwert Training machen." „Oh ja du hast recht. Entschuldige bitte. Ich mache mich sofort fertig." sagte ich und sprang auf. Meine Freundin setzte sich auf das Bett, während ich mir die Haare kämmte. „Orophin kam gestern auch sehr spät aber wie ich mitbekommen habe, wart ihr erfolgreich." „Ja waren wir und ich denke heute Nacht werden wir direkt auf eine Gruppe stoßen." „Seit aber bitte vorsichtig." ihre Stimme war etwas besorgt und ich drehte mich zu ihr herum. „Mach dir keine Sorgen. Die Südgrenze wurde zu lange zu wenig ausreichend bewacht. Ich denke mal nach ein paar Nächten, sollte wieder Ruhe einkehren." Lieb schenkte ich ihr ein kleines Lächeln und sie erwiderte es und ich sprach weiter „Ich habe das Gefühl etwas tun zu müssen und nicht nur zu zu sehen. Verstehst du das?" Sie nickte „Ja sicher das verstehe ich." „Vielleicht komme ich eine Nacht mal so kraftlos zurück, das ich endlich einmal wieder schlafen kann." „Hast du immer noch Probleme?" Fragte sie interessiert, denn ich erzählte ihr davon. „Ja leider aber das wird hoffentlich bald wieder werden." und grinste sie an. Ich ging schnell ins Bad und danach zog ich mich an. Zusammen gingen wir nach draußen und Lalwen lief uns direkt über den Weg. Sie warf mir einen abwertenden Blick zu aber ich blieb ganz ruhig. Bei ihrer Art und Weise die sie noch immer an den Tag legte, konnte ich sie nur frech angrinsen, was ihr zu missfielen schien. Was wollte sie denn auch noch von mir? Sie hat doch nun bekommen was sie wollte und da könnte sie sich wenigstens etwas ruhiger verhalten.

Die menschliche Elbin ( Haldir ff )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt