𝐉.𝐉𝐊 ‣ 𝟕

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Sonntag, 13.01.2019, Seoul Südkorea

J.JK

Meine Freunde und ich gingen nun schon seit ein paar Minuten durch die dunklen Gassen.

Wenn man die Art wie BamBam ging, überhaupt gehen nennen konnte. Er hatte definitiv viel zu viel Alkohol Intus und taumelte daher wie ein seekranker Mann, der während eines Sturms sich auf einem Schiff befand.

Allerdings wurde er von Schritt zu Schritt, immer bleicher im Gesicht. Jimin, der dies ebenfalls zu bemerken schien, legte ihm schnell den Arm um die Schulter, um seine Stütze zu werden.

"Brauchst du Hilfe, Jiminie?", fragte ich meinen besten Freund. "Nein, nein, geht schon. Danke der Nachfrage... und Koo... du musst hier jetzt abbiegen."

Verwirrt sah ich mich um und tatsächlich. Hier musste man wirklich abbiegen, um zu meinem Haus zu kommen. "Danke Chim. Na, dann Jungs, bis morgen. Kommt gut und sicher nach Hause!", ich umarmte noch schnell meine Freunde und setzte meinen Weg fort.

🎤🎤🎤

Lächelnd dachte ich an den Abend zurück... die Jungs waren wirklich nett und sympathisch, bis auf V.

Urgh, ich konnte diesen Typen einfach nicht ausstehen, wie konnte man bloß so arrogant und kalt sein? Hatte der Typ eigentlich irgendwelche Gefühle?

Ich wusste selbst nicht wieso, aber ich verspürte ihm gegenüber so einen starken Hass, wie noch nie bei jemand anderem zuvor. Nicht einmal meine Eltern verabscheute ich so sehr wie ihn.

Nein, warte. Das war gemein... aber ich hasste ihn so wie meine Eltern. Oder nicht?

Großartig. Jetzt war ich mehr als nur verwirrt. Ich sollte definitiv nicht mehr so viel Alkohol trinken.

Trotzdem wen hasste ich mehr? V oder meine Eltern? Warum nannte ich meine Eltern, Eltern, wenn sie es gar nicht mehr waren? Und wieso-

Aus meinen Gedanken hinausgerissen worden, starrte ich nun mehr als nur verwirrt in den Himmel. Er war klar und somit hatte man eine freie Sicht auf die Sterne. Andere Frage... WIESO ZUM FICK LAG ICH AUF DEM ASPHALT!?

Oh. Ups. Hehe. Da war wohl ein tollpatschiger Jungkook gegen eine Straßenlaterne gelaufen...

Schnell richtete ich mich auf und sah in der Gegend herum, um zu überprüfen, ob jemand mein peinliches Erlebnis gesehen hatte, doch Fehlanzeige. Niemand außer mir war um 2 Uhr in der Nacht auf der Straße.

Bevor noch weitere Zwischenfälle passieren konnten, versank ich lieber nicht in meinen Gedanken. Mein Po schmerzte jetzt sowieso.

🎤🎤🎤

Kurz vor 3 Uhr kam ich dann auch endlich Zuhause an, jetzt musste ich mich nur noch hineinschleichen, ohne jegliche Aufmerksamkeit zu erregen.

Warum?

Da ich jetzt durch die Haustüre musste und nicht wie sonst durch mein Fenster. Ich war doch nicht lebensmüde. Niemals im Leben ließ ich mein Fenster für mehr als sieben Stunden, bei so einer Kälte offenstehen.

Leise schloss ich die Haustüre auf und schlich dann auf Zehenspitzen die Treppen zu meinem Zimmer hinauf, natürlich nicht ohne davor nach Namjoon und Seokjin zu sehen, beide fand ich schlafend und zusammengekuschelt in ihrem Bett liegend vor.

Fröhlich und gleichzeitig auch erschöpft, ließ ich mich in meinem Zimmer auf mein Bett fallen, bis mir auffiel, dass ich mich noch umziehen und duschen gehen sollte.

𝐌𝐢𝐜 𝐃𝐫𝐨𝐩 - 𝐤.𝐭𝐡𝐱𝐣.𝐣𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt