Freitag, 29.03.2019, Seoul Südkorea
J.JK
Mein kompletter Körper schmerzte, als ich mit großer Bemühung versuchte meine Augen zu öffnen.
Fuck, diese pochenden Kopfschmerzen waren fast nicht auszuhalten.
Ich versuchte mich nochmals daran meine Augen zu öffnen und scheiterte ein zweites Mal kläglich daran. Gott, war ich erbärmlich.
Das hier war doch nicht der erste Kater in meinem Leben, ich hatte schon hunderte davor. Okay, 'hunderte' war dermaßen übertrieben, aber ich kam schon gut zu zehn hin. Die meisten hatte ich noch vor ein bis zwei Jahren, da ich wirklich wenig Alkoholverträglichkeit besaß.
Ein drittes Mal wagte ich mich meine Augen zu öffnen, ohne von dem hellen Sonnenlicht geblendet und von dem Pochen in meinem Kopf überrumpelt zu werden.
Tatsächlich blieben meine Augen offen, zwar waren sie noch ein bisschen zugekniffen, aber es ging.
Neugierig wanderte mein Blick durch den Raum. Eindeutig mein Zimmer.
Um Jin und Namjoon musste ich mir keine Sorgen machen, da sie bis zum Ende der Woche auf einer Geschäftsreise waren. Schule hatte ich auch keine, da wir aus irgendeinem Grund - der mir durch dieses verfluchte Hämmern in meinem Kopf nicht mehr einfiel - frei hatten.
Noch immer leicht schwummrig im Kopf, rüttelte ich leicht an Taehyung, damit dieser aufwachte. Sichtlich angepisst murrte er in mein Kissen und kuschelte sich mehr an mich.
Taehyung-
Was zum heiligen Kuckuck-?
Warum schlief Taehyung - nebenbei erwähnt nur mit Boxershort - in meinem Bett, an mich gekuschelt.
Dann plötzlich traf es mich wie der Blitz. Was war gestern geschehen, nachdem ich mich mit Taehyung angetrunken hatte?
Ich hatte nicht mal ansatzweise einen blassen Schimmer, wie dieser Typ zu mir in mein Bett gelangt war. Und das nur in Boxershort.
Erschrocken gab ich einen Schrei von mir und stieß den Jungen nicht gerade sanft vom Bett.
Autsch, das musste weh getan haben.
Etwas zögernd bewegte ich mich mit großer Mühe vom Fleck und linste über meine Bettkante, um direkten Blickkontakt mit Taehyung aufzunehmen.
Kurz wendete ich meinen Blick zu seinem Körper und atmete schwer aus, er sollte definitiv mehr essen.
"Andere hätten mir jetzt wenigstens aufgeholfen, nachdem sie mich mit einem verfickten Kater aus dem Bett gestoßen haben."
"Tja, zum Glück bin ich nicht 'Andere', sondern Jungkook. Und nur so nebenbei, ich habe auch einen verfluchten Kater und eine Herzattacke, da du nur in Boxershort", mein Blick wanderte zu seinen tieferen Bereichen, "und einer verdammten Morgenlatte in meinem Bett liegst."
Äußerst verwirrt sah er nun an sich hinunter und lief rot an. Ich beschloss das Thema zu wechseln, da dies wirklich unangenehm war. Für mich sowie auch für ihn.
"Das Bad ist die dritte Tür rechts. Mir wäre es lieber, dass du duschst, da du nach Alkohol stinkst. Ich bin derweilen unten in der Küche und mache uns was zu essen. Du bist ungesund dünn, also werde ich mich jetzt darum kümmern, dass du genug isst." Mit hämmernden Schmerzen in meinem Kopf quälte ich mich aus dem Bett und schlurfte langsam die Treppen hinunter. Bevor ich die Küche betrat, rief ich noch einmal zu Taehyung hinauf.
"Aber bitte hol dir keinen runter. Weder in der Dusche, sonst noch irgendwo. Da wäre es mir sogar lieber, wenn ich dir einen blasen würde", zu Ende hin wurde ich immer leiser.
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𝐌𝐢𝐜 𝐃𝐫𝐨𝐩 - 𝐤.𝐭𝐡𝐱𝐣.𝐣𝐤
Fanfiction„Ich hasse dich Kim Taehyung. Ich hasse dich dafür, dass du mein Herz schneller schlagen lässt und mich seit der ersten Sekunde an verzaubert hast." „Das kann ich nur zurückgeben, Jeon Jungkook." Eine Story in der sich die Jugendlichen, Jeon Jungkoo...