Neverending feelz *(German Lil Peep FF)*

Kapitel 14

Es sind bereits mehrere Tage vergangen, seitdem Gus mich zu diesem Diversen Konzert eingeladen hat, welches ihm scheinbar aus irgendeinem Grund sehr wichtig ist.

'Ich habe mich mittlerweile mit dem Gedanken gut angefreundet. Ich denke, ich habe einfach überreagiert. Es war bloß ein lächerlicher Traum.. Außerdem kann ich es komischerweise nicht länger erwarten, wieder mal etwas Ausserschulisches mit ihm zu unternehmen.'

Ich sitze wie eine Leiche im Unterricht mit meinem Blick penetrant auf die Uhr gerichtet, welche den Schulschluss in nur wenigen Minuten veranlassen wird.

'Gleich ist es soweit..! Gus ist mal wieder 'entschuldigt' wie er es so gerne sagt. Sein Plan ist es mich direkt von der Schule abzuholen, sodass wir uns bei ihm gemeinsam frisch machen können. Ich habe diesmal sogar ein paar Klamotten für den Fall der Fälle mitgenommen!'

Langsam zähle ich die Sekunden im Kopf herunter. 'Drei.. Zwei... Eins....'

Nachdem es schellt, greife ich direkt nach meiner Tasche und springe regelrecht auf. Die sprechende Lehrerin, nehme ich schon ohnehin seit Anfang der Stunde nicht wirklich wahr. Tatsächlich, bin ich sogar eine der ersten, die die Klasse verlässt.

Ich erinnere mich daran, als ich Gus zum ersten mal hier getroffen habe.

'Ich habe ihn regelrecht gehasst. Beziehungsweise das Bild, welches ich zu diesem Zeitpunkt von ihm hatte.. Jetzt, wo ich ihn näher Kennenlernen durfte, kann ich nur noch darüber lachen.'

Im Schnellschritt, laufe ich durch die Gänge. Nachdem ich die Haupttür geöffnet habe, kann ich bereits Gus erkennen, welcher angelehnt an der Motorhaube steht. Von weitem sehe ich, dass er eine Schwarze leicht zerrissene Jacke trägt, welche geöffnet ist und von daher sein Shirt nur leicht verdeckt.

'Ohne jetzt komisch herüber zu kommen, muss ich schon sagen, dass sie ihm eindeutig steht. Ich frage mich was er an sich noch fertig machen will, immerhin sieht er augenblicklich mehr als gut aus..'

Ich schreite weiter über den Hof und stelle fest, dass er gerade mit seinem Handy beschäftigt ist.

'Mit wem er wohl schreibt..?' frage ich mich und komme ihm Schritt für Schritt immer näher.

Als er mich nun auch entdeckt, steckt er sein Handy zurück in die Hosentasche und platziert dann seine Hände in die Jackentaschen, während er mich zugleich begrüßend anlächelt.

-"Du hast es aber echt eilig" erwähnt er belustig, wobei er parallel einpaar Schritte weg vom Auto nimmt.

"Das Gerede dieser Frau kann man echt nicht auf Dauer' ertragen" rede ich mich heraus, obwohl ich genau weiß, dass dies nicht der einzige Grund für meine Hektik ist.

Er verdreht lächelnd die Augen und öffnet mir einladend die Beifahrertür.

-"Wird das jetzt zur Gewohnheit..?" spaße ich einwenig herum, während ich dennoch auf seine nette Geste eingehe.

"Vielleicht" erwidert er schlicht, bevor er die Tür wieder schließt und einmal um das Gefährt herum läuft, um ebenfalls einsteigen zu können.

*

Als wir an seiner Wohnung ankommen, betreten wir diese mit einer ziemlich gemütlichen Laufgeschwindigkeit.

Wir haben uns während der Fahrt sehr gut über die verschiedensten Themen unterhalten können und viel herumgeblödelt.

'Ich bin wirklich froh ihn kennengelernt zu haben. Ich frage mich wirklich wo ich jetzt wäre, wenn er niemals in mein Leben getreten wäre..

-Ob mein Stiefvater uns dann wohl noch weiter tyrannisieren würde..?'