Erschöpft wachte ich auf und bemerkte sofort, wie mich das weiche Gras kitzelte.
Scheiße ich war eingeschlafen.
Als ich mich zur Seite drehte, fing ich an zu kreischen.
"Ich bin's nur", hörte ich Kayden's Stimme.
Erleichtert setzte ich mich auf und schlang einfach meine Arme um ihn.
"Ich dachte du wärst bei Leo", nuschelte ich gegen seinen Hals.
"War ich auch, bis ich zu deinem Dad nach Hause bin. Nur warst du da nicht, also bin ich hier her gekommen", erklärte er kurz."Wieso bist du überhaupt mit zu Leo gegangen?", fragte ich ihn und löste mich aus der Umarmung.
"Nur so...hatte mit Leo ja kaum noch was gemacht", murmelte er.
"Oder wolltest du mir aus dem Weg gehen?", wollte ich wissen.
"Vielleicht", sagte er ganz leise und starrte seine Hände an, welche um seine Knie lagen."Wieso waren wie vorhin..so komisch zueinander?", fragte er mich.
Überrascht guckte ich ihn von der Seite an und musste wirklich über seine Frage erstmal nachdenken."Keine Ahnung. Hauptsache kompliziert, anders geht irgendwie bei uns nicht", murmelte ich.
"Warum geht es denn nicht anders bei uns?"
"Weil...weil wir uns mögen", meinte ich."Aber das ist doch gut, oder etwa nicht?", fragte er mich verwirrt.
"Manchmal ist das gut und sehr schön und manchmal eben auch sehr verletzend. Weisst du, ich glaube, wenn man jemanden sehr mag und derjenige dann etwas nicht so nettes sagt, verletzt einen das viel schneller, als bei Leuten die einem nicht so wichtig sind. Verstehst du?", versuchte ich ihm zu erklären."Also weil ich in dich verliebt bin, verletzt es mich schneller, wenn du was falsches zu mir sagst?"
Er war in mich verliebt!?
Geschockt saß ich neben ihm und bewunderte einfach nur seine Ehrlichkeit.
"D-Du bist was?", stammelte ich.
Erst jetzt hob er seinen Kopf an und schaute mir in meine Augen.
"In dich verliebt. Also ich kann mir das alles sonst nicht anders erklären und ich mag es bei dir zu sein und wenn ich nicht bei dir bin, dann muss ich die ganze Zeit an dich denken", meinte er.
Augenblicklich musste ich anfangen zu lächeln. Sanft schlang ich meine Arme um seinen Nacken und er hob mich auf seinen Schoß.
Ich legte meine Stirn auf seine und musste immer noch lächeln."Bitte geh nie wieder", hauchte ich ihm entgegen.
"Ich hoffe ich muss nicht mehr gehen", flüsterte er und streifte meine Lippen mit seinen.
"Keine Sorge, ich lass dich einfach nicht mehr gehen", sagte ich grinsend.
Sofort musste Kayden auch anfangen zu grinsen und legte endlich seine Lippen auf meine.Es war ein sehr gefühlvoller und sanfter Kuss. Kurz gefasst, er war wunderschön.
Kayden löste sich von mir und legte seine Arme dann um meinen Oberkörper.
"Und nur damit du es weisst. Ich bin auch in dich verliebt, darüber muss ich nicht länger nachdenken. Ich weiss es jetzt und zu wissen, dass du es auch bist, macht es nur noch schöner", lächelte ich.
Kayden musste auch anfangen zu lächeln und küsste mich nochmal flüchtig.
Seine Finger lagen unter meinem Pullover und-...warte..was für ein Pullover.
Verwirrt blickte ich an mir runter und entdeckte einen dunkelblauen Pullover. War das nicht der Pullover, welcher Kayden am Anfang als einziger besaß?
"Ist das dein Pullover?", fragte ich ihn dann.
"Ehm..ja schon. Also ich, du hast gefroren und dann hab ich ihn dir übergezogen. Ich hoffe das war okay...", meinte er unsicher.
"Ja, danke", lächelte ich.
"Willst du noch etwas schwimmen? Jetzt wo meine Freunde weg sind?", fragte ich ihn dann und fuhr ihm durch seine Haare.
"Ich weiss nicht so recht. Am Ufer ist es auch ganz schön."
"So ein Quatsch. Jetzt komm. Ich helfe dir", sagte ich und stand auf.Ich reichte ihm meine Hände und er nahm sie zögerlich in seine Hände. Er stand auf und ich zog mir nochmal seinen Pullover aus.
Er tat es mir gleich und zog das Shirt aus, welches er unter dem Pulli getragen hatte.Langsam zog ich ihn hinter mir her und ich ging bis zur Hüfte ins Wasser. Für Kayden ging es allerdings bloß zu den Oberschenkeln. Also ging ich noch ein paar Schritte weiter rein.
Meine Hände lagen auf seinen Seiten und zogen ihn näher an mich.
Immer weiter ging ich ins Wasser, bis es uns an den Schultern berührte."Alles okay?", fragte ich ihn.
"Ja, ich stehe ja noch", sagte er.
Grinsend zog ich ihn ganz eng an mich und legte dann sanft meine Lippen auf seine. Sofort erwiderte er den Kuss und ich ging immer weiter nach hinten, bis der Boden endgültig wegblieb.
Kayden nahm sofort seine Hände von mir und kreiste mit seinen Armen um sich, was ich ihm gleich tat.
"Na bitte, du kannst es noch", lachte ich.
Kayden fing ebenfalls an zu lachen und als ich seine Augen so strahlend funkeln sah, fing mein Herz schneller an zu schlagen.
Kayden schwamm einmal um mich und kam dann zu mir her. Beide schwammen wir auf der Stelle, bis er nun seine Lippen auf meine legte.
"Danke", hauchte er dann.
"Gerne", grinste ich.
"Wer erster am anderen Ende ist!!", rief er dann los.
Sofort drehte ich mich um und folgte ihm.
Nur leider war dieser muskulöse Kerl viel zu schnell, im Gegensatz zu mir mit meinen Nudelarmen."Warteee!!!", brüllte ich ihm nach. Doch er schwamm nur lachend weiter.
Automatisch musste ich auch anfangen zu lachen, einfach weil es ihm gerade so gut ging.Nur verlor ich beim Lachen immer meine ganze Kraft und wurde dadurch noch langsamer. Also ich schwamm nicht langsam, eigentlich ziemlich schnell, aber Kayden war einfach schneller.
Kayden fing an zu rennen, als er den Boden im Wasser berührte. Er stürmte aus dem Wasser und fing an zu lachen.
"GEWONNEN!!"
Meinung zum Kapitel?
Das nächste Kapitel ist auch bald fertig, wann ich es hochlade weiss ich nur noch nicht^^
Ich sags auch hier nochmal:
Immer wenn es 800 Follower sind..900..usw dann wird bei jedem Buch, also bei Alec, My Idiot, Aaron und Kayden ein Kapitel kommen.
Bei 1k dann viel mehr^^Also solltet ihr mal 800 oder 900...bei meinen Followern sehen, dann kommt kurz darauf gleich überall ein Kapitel:)
Da mir soviele in letzter Zeit folgen, ist das glaube ich ein gute Idee um an alle DANKE zu sagen:)Eure
Melli♡
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Kayden
Teen FictionLily lebt bei ihrem Cousin und ihrer Tante. Ihre Eltern wollten sie nicht, da sie nur ihre Arbeit im Kopf hatten. Trotzdem scheint Lily's Leben perfekt. Irgendwann bemerkt sie aber dann diese komischen Geräusche über ihrem Zimmer. Immer öfter hört s...