Kayden's P.O.V
Immer noch saßen wir auf dem Dachboden und Lily sah mich geschockt an. Hätte ich sie doch nicht fragen sollen? War es doch zu früh? Oder wollte sie nie meine Freundin werden?
Unsicher sah ich ihr entgegen und wartete dann einfach ab.
Sanft legte Lily ihre kleinen Hände an meine Wangen und lächelte.
"Ich liebe dich auch, Kayden. Und ich kann alles nur zurückgeben, was du mir gesagt hast. Nicht nur ich hab dein Leben verändert, du meines genauso. Ich hoffe genauso wie du, dass wir anders als all die anderen Paare werden. Denn..normal ist langweilig", grinste sie.
"Paare? Also..sind wir ein Paar?", fragte ich sie dann. Denn ich hielt es nicht mehr lange aus ohne eine klare Antwort.
"Ja. Denn ich will nie wieder ohne dich sein."
Erleichtert schlang ich meine Arme um sie und zerdrückte mein Mädchen fast. Sie fing an zu kichern und meine Schmetterlinge im Bauch erwachten dabei wieder.
Lachend ließ ich mich mit ihr nach hinten auf den Rücken fallen, so dass sie auf mir landete. "Ich glaube ich werde es in hundert Jahren noch nicht realisiert haben, dass du endlich mein Mädchen bist", meinte ich überwältigt.
"Kayden. Ich bin schon lange dein Mädchen."
Wir legten lächelnd unsere Lippen aufeinander. "Sag mal. Wann hast du das alles eigentlich hier Oben so schön dekoriert?"
"In der Nacht, als du geschlafen hast und als dein Dad da war, hab ich die Kerzen noch schnell angezündet."
"Es ist wirklich schön und du hast dir sogar gemerkt, was meine Lieblingsblumen sind. Das habe ich dir vielleicht nur mal nebenbei gesagt."
"Ich höre eben zu was du mir sagst", schmunzelte ich und fand das eigentlich für selbstverständlich."Oh übrigens. Mein Bruder hat mich vorhin angerufen. Er und seine Familie wollen heute mit unserer und mit unseren Freunden essen gehen. Warum gleich soviele weiss ich auch nicht. Er wollte es mir nicht sagen."
"Sogar unsere Freunde? Das muss aber wichtig sein", meinte sie dann überrascht und ging von mir runter.
Lily's P.O.V
Er zuckte nur mit den Schultern und wusste scheinbar auch nicht mehr.
"Wann denn? Ich muss mich noch fertig machen", meinte ich dann leicht überfordert. Kayden beugte sich zu mir nach vorne, bis er mich in seine Matratze drückte und sich auf mich legte. "Musst du nicht. Wir haben drei Stunden Zeit. Also bitte verschwinde jetzt noch nicht ins Badezimmer."Lächelnd sah ich ihm entgegen und nickte dann zustimmend.
"Du hast recht. Wir haben Zeit, aber wissen den die Anderen schon bescheid?"
"Ja, hab allen schon Bescheid gegeben."Zufrieden legte ich meine Arme um seinen Nacken und zog ihn dann behutsam zu mir nach unten. Glücklich legten wir unsere Lippen aufeinander und Kayden sah mich daraufhin mit leuchtenden Augen an. Grinsend warf er sich neben mich auf die Matratze und zog mich dann auf sich. Fest legte er seine Arme um mich und zerquetschte mich fast.
Wer hätte denn am Anfang jemals gedacht, dass ich Kayden mal so nahe sein durfte. Zu Beginn durfte ich nicht einmal seinen Arm berühren und jetzt?
Jetzt liebten wir uns.
-
"LEO!!", schrie Tante Ana.
"Ich komme ja schon", meinte er und sprang die Hälfte von der Treppe in einem Satz nach unten.
Er griff nach Bonnie's Hand und folgte Ana und Phil dann nach draußen. Ich stoppte Kayden nochmal kurz.
"Sollen wir irgendwas sagen?"
Ich fand es irgendwie komisch in die Runde zu rufen, dass wir jetzt zusammen waren. Aber überhaupt nicht's zu sagen wäre auch doof.
"Schauen wir was der Abend so mit sich bringt", meinte Kayden dann und küsste meinen Handrücken.
"Du siehst übrigens wunderschön aus", lächelte er und verschränkte unsere Finger dann miteinander.
"Du auch. Sehr sogar."
Als wir dann in dem schicken Lokal angekommen waren, begrüßten uns schon Kira und Gavin. Und natürlich Hailey, welche mal wieder zu ihrem Onkel Kaydi wollte.
Grinsend hob er sie auf und küsste ihre weiche Wange. "Na, Prinzessin", begrüßte er seine Nichte. Ich stand etwas überfordert daneben. Mit Kindern konnte ich noch nie so gut. Sie wollten nicht's mit mir zu tun haben und ich war froh darüber. Denn ich fühlte mich unwohl dabei.
Ich war einfach kein typisches Mädchen, welches kreischend auf süße kleine Babys zu lief und sie in den Arm nahm. Mir wurden sie eher in den Arm gedrückt und ich dachte mir nur dabei, warum dieses Baby so scheiße schwer war.
Das war ich.
"Tante Lily", meinte Hailey dann und wollte scheinbar tatsächlich zu mir.
"Eh was? Tante? Ich ehh", kam es nur überfordert von mir.Kayden sah mich überrascht aber auch belustigt an und ging dann mit mir zu dem Tisch. Gott sei Dank.
Als alle sich dann begrüßt hatten und jeder alles bestellt hatte, bekamen die Gastgeber unsere Aufmerksamkeit.
"Wir haben euch alle heute zu einem bestimmten Grund eingeladen. Zum einen wollte ich schon lange Mal alle noch besser kennenlernen und natürlich auch seine Freunde, welche ihn nicht aufgegeben haben. Danke, dass ihr gekommen seid. Der andere Grund sind Kira und ich. Wir beide kennen uns schon lange und haben eine wunderschöne Tochter. Aber etwas fehlt uns noch. Die Ehe. Ein Versprechen für immer. Verlobt sind wir ja schon und jetzt haben wir endlich alles fertig geplant. Wir würden euch gerne zu unserer Hochzeit einladen und Kayden..ich würde mich riesig freuen, wenn du mein Trauzeuge werden würdest", sagte Gavin und sah zum Schluss seinen Bruder erwartungsvoll an.
Geschockt sah ihn Kayden an und nuschelte nur noch was vor sich hin.
"Kann dieser Tag eigentlich noch besser werden?"
Meinung zum Kapitel?
Ich habe im allerletzten Kapitel eine mega Überraschung für euch. Also vergesst nicht wenigstens euch unten die Info von mir anzuschauen:)
Der auf dem Bild Oben ist mein Joey und der verschwommene Kerl daneben ist Chandler^^
Eure
Melli♡
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Kayden
Teen FictionLily lebt bei ihrem Cousin und ihrer Tante. Ihre Eltern wollten sie nicht, da sie nur ihre Arbeit im Kopf hatten. Trotzdem scheint Lily's Leben perfekt. Irgendwann bemerkt sie aber dann diese komischen Geräusche über ihrem Zimmer. Immer öfter hört s...