83. Kapitel

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Müde kroch ich in mein Bett und drückte mein Gesicht in mein flauschiges Kissen. Scheiße ich hatte vergessen meinen BH noch auszuziehen. Ach egal. Kayden machte sich jetzt erst im Bad fertig. Er wollte Bonnie und mich vorhin in Ruhe fertig machen lassen.

Als er dann nur in Boxershorts ins Zimmer zurückkam, setzte ich mich nochmal auf.

Erschöpft rieb ich mir über mein Gesicht und Kayden legte sich lächelnd neben mich ins Bett. Sanft umklammerte er meine Taille und hob mich auf. Kayden setzte mich auf seinem Schoß ab und sah mich mit glänzenden Augen an. Ich beugte mich zu ihm nach unten und platzierte meine Lippen auf seinen. Seine Hände fuhren neugierig meinen Körper ab und drückten mich dann verlangend näher zu sich.

Wir öffneten beide unseren Mund, um den Kuss noch intensiver werden zu lassen. Bis er sich dann von meinen Lippen löste und zu meinem Hals wanderte. Automatisch zog ich mir mein Top aus und genoss Kayden's feuchte Lippen auf meiner glühenden Haut.

Gierig stämmte sich Kayden auf und fing an mein Schlüsselbein zu küssen. Federleicht strich er den rechten Träger von meinem BH zur Seite und küsste mich weiter. Mein Bauch erlebte gerade tausende von Feuerwerken und ich versuchte mich irgendwie zu beruhigen.

Kayden's Finger umgriffen den Verschluss von meinem BH. Kurz stoppte er und sah mich an. "Darf ich?"

Ich nickte nur noch, da ich gerade kein einziges Wort mehr heraus bekam.
Also öffnete er mit etwas Mühe den Verschluss von meinem BH und streifte ihn mir vom Körper. Seine Lippen küssten zärtlich meinen Oberkörper und ich bekam nicht genug von seinen Berührungen.

Kayden drückte mich nach hinten, so dass er über mir lag. Seine Augen leuchteten, wie noch nie zuvor.

Wir wollten beide mehr, das konnte ich deutlich spüren und auch ihm ansehen. Doch als er den Bund meiner Schlafhose zwischen den Fingern hielt, wurde er unsicher. Ich spürte wie seine Hände zitterten und sein Blick ängstlicher wurde.

Bevor er noch weiterging, stoppte ich ihn. Er hatte Angst das konnte ich deutlich sehen und er musste definitiv nicht weiter für mich gehen. So wie es war, war es okay.

Überrascht schaute er mich an und ich meinte:"Nicht. Ich..will noch etwas warten. Wenn das für dich okay ist?"

Mittlerweile war ich mir sicher. Ich liebte diesen Jungen und hatte keinen einzigen Zweifel daran mit ihm zu schlafen. Ich hatte keine Angst davor, er aber schon und das wollte ich nicht. Er sollte sich genauso dafür bereit fühlen. Ich würde definitiv ewig auf ihn warten. Er durfte sich soviel Zeit nehmen wie er wollte und brauchte. Das ich noch warten wollte, sagte ich nur für ihn. Damit er sich selbst nicht unter Druck setzte. Wenn er dachte ich will es auch noch nicht, fühlte er sich bestimmt wohler damit.

"J-Ja. Natürlich ist das okay", stammelte er und ging von mir runter. Ich sah ihm seine Erleichterung an und versuchte ihn nicht mitleidig anzusehen.

Ich gab ihm alle Zeit der Welt.

Kayden griff am Boden nach einem Pullover von ihm und reichte ihn mir. Dankend nahm ich ihn an und streifte ihn mir drüber. Auch wenn ich gelogen hatte, damit er sich besser fühlte, sah ich ihm an, dass er enttäuscht von sich war. Er dachte wohl, dass er seine Angst endlich überwinden konnte und eben wurde ihm klar, dass er es doch noch nicht hinbekam. Meiner Meinung nach musste er das auch noch nicht. Solange ich noch keinen Film mit Szenen im Keller anschauen konnte, musste er auch noch lange nicht's im Bett erzwingen.

Kayden hatte sich hingelegt und grübelte jetzt wohl über die vergangenen paar Minuten nach. Deshalb krabbelte ich zu ihm, kroch zu ihm unter die Decke und küsste seine Wange. Grinsend kuschelte ich mich an ihn, was ihn ebenfalls grinsen ließ.

KaydenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt