Über zwei Stunden waren wir unterwegs gewesen und konnten in Ruhe mit Nero spazieren gehen. Es war richtig schön und dunkel war es mittlerweile auch schon.
Ein entspannter und langer Spaziergang hatte Kayden und mir jetzt richtig gut getan. Wir konnten in Ruhe reden und gemeinsam Lachen. Am liebsten wäre ich die ganze Nacht mit ihm spazieren gegangen.
Wenn da nicht mein Magen mitgeredet hätte, welche durchgehend am Knurren war.
Und genau als wir nach Hause kamen, hatte Ana das Abendessen vorbereitet.
Allerdings zogen wir uns davor noch um und ich zog mir einen langen Pullover von Kayden an und eine viel zu weite Jogginghose von mir.Nachdem wir dann gemeinsam gegessen hatten, gingen wir alle noch ins Wohnzimmer und machten es uns auf der Couch bequem.
Leo warf sich auf den freien Sessel und schaltete dann den Fernseher ein.
Wir entschieden uns dazu "Bad Mom's" zuschauen und es war einfach schön, Kayden so lachen zu sehen. Die meiste Zeit guckte ich eh nur ihn an, statt den Film.Grinsend schaute er dann zu mir und als er mich beim Starren erwischt hatte, legte er einen Arm um mich und zog mich an seine Brust. Zufrieden kuschelte ich mich an seine Brust und genoss seine Nähe.
Ich liebte solche Familienabende und nun gehörte auch Kayden dazu.
Irgendwann wurde ich dann doch ziemlich müde und schloss dann gähnend meine Augen. Meine Finger umklammerten Kayden's Pullover und ich kuschelte mich nochmal näher an ihn.
Sofort schlief ich ein und wachte erst wieder in meinem Bett auf, als es schon hell war.
Verschlafen drehte ich mich einmal um und öffnete dann meine Augen.
Lächelnd guckte ich Kayden an, welcher doch wieder in meinem Bett geschlafen hatte. Und zusätzlich oberkörperfrei neben mir lag.Mehr als nur glücklich kuschelte ich mich an seine Brust und er schlang murmelnd seine Arme um mich.
Grinsend beobachtete ich ihn, wie er langsam wach wurde und seine kleinen Augen aufmachte.
Sofort guckte er zu mir runter und zog mich dann gleich mehr an sich.
"Morgen", murmelte er müde.
"Guten Morgen, Kayden."Vorsichtig legte Kayden seine Lippen auf meine und mein Herz drohte zu explodieren. Wir hatten uns gestern nur einmal im Auto geküsst und es hatte sich schrecklich angefühlt seine Lippen solange nicht auf meinen zu spüren.
Meine Hände legte ich sanft um seinen Hals und er drückte mich nach hinten, damit er über mir sein konnte.
Seine Hände wanderten meine Seiten entlang und ich drückte meinen Oberkörper näher an seinen.
Kayden löste sich aber dann langsam von mir und seine Augen glitzerten meine an.
Lächelnd gab ich ihm noch einen kleinen Kuss, bevor wir uns voneinander entfernten. Meine Augen wanderten zu meinem Wecker, welcher schon 06:45 anzeigte. Upps."Fuck!! Schule", sagte Kayden panisch und sprang sofort vom Bett auf.
So konnte man es auch sagen.
Während Kayden panisch hin und her lief, gähnte ich erstmal eine Runde und stand dann gemütlich von meinem Bett auf. Müde schlenderte ich ins Badezimmer und putzte dann in Ruhe meine Zähne. Bis Kayden ins Bad platzte und totale Unruhe in den Raum brachte.
Eigentlich wollte er sofort wieder gehen, da ich ja im Badezimmer war, aber ich griff schnell nach seiner Hand und zog ihn zu mir ans Waschbecken.
"Ich putz' nur Zähne, chill", nuschelte ich mit Zahnpasta im Mund.
Kayden nickte und fing dann auch an seine Zähne zu putzen. Dabei schlang er dann von hinten seinen linken Arm um mich und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab. Was sich komisch anfühlte, da wir beide uns wegen dem Zähneputzen so schnell bewegten. Augenblicklich musste ich anfangen zu kichern und schob Kayden dann von mir weg.
Doch er klammerte sich gleich wieder um mich und fing an zu grinsen. Was wirklich süß aussah, mit seiner Zahnpasta um seinen ganzen Mund.
Ich spuckte meine Zahnpasta ins Waschbecken und spülte meinen Mund mit Wasser aus.
Grinsend drehte ich mich dann zu Kayden um, welcher mir mit seiner Zahnbürste gegen die Stirn piekte.
"Aua, lass das", kicherte ich.Doch Kayden schüttelte nur belustigt den Kopf und ärgerte mich weiter.
Als es mir reichte, schnappte ich mir schnell seine Zahnbürste von seinem Mund und schmierte sie ihm über sein ganzes Gesicht.Baff guckte er mich an und ich fing an zu lachen. "Also echt. Wie läufst du denn schon wieder rum", lachte ich.
"Weift du waf? Ich hab dich liiiieeeb", nuschelte er mit dem Schaum im Mund und fing an mich zu knuddeln und sein Gesicht gegen meines zu drücken.
"Ahhhh, Kayden!!! Stoooopp", kreischte ich und versuchte ihn von mir weg zu bekommen.
Auf einmal platzte Leo ins Badezimmer und guckte uns verstört an.
Ohne noch irgendetwas darauf zu sagen, drehte er sich ganz schnell um und verließ sofort wieder diesen Raum. Beide guckten wir uns im Spiegel an und mussten dann sofort wieder lachen.Kayden spülte danach endlich mal seinen Mund aus und danach wuschen wir unser Gesicht.
Während Kayden sich danach endlich einen Pullover anzog, schminkte ich mich ein bisschen.
Doch Kayden stoppte mich, als ich meinen Lippenstift auftragen wollte.
"Nicht. Ich hab ungern Schminke auf meinen Lippen", meinte er und küsste mich dann sanft. Als er sich von mir löste legte ich sofort meinen Lippenstift weg und meinte:"Gut zu wissen."Lächelnd legten wir wieder unsere Lippen aufeinander und Kayden schlang seine Arme um meinen Oberkörper. Der Moment hätte nicht schöner sein können, hätte Leo nicht gegen die Türe gehämmert und gebrüllt:"Wir haben Schule!!"
Genervt lösten wir uns voneinander und ich umarmte Kayden dann. Zumindest solange, bis er realisierte, was Leo eben gesagt hatte.
"Schule!!!", rief er und rannte sofort aus dem Bad.
Innerhalb von fünf Minuten zogen wir uns um und machten uns noch fertig für die Schule. Als Kayden dann gehetzt zu mir kam, musste ich anfangen zu grinsen.
"Das war", fing ich an und wurde von ihm unterbrochen.
"Lustig."
Meinung zum Kapitel?
An alle die es noch nicht mitbekommen haben: Mein neues Buch "What's wrong!?" ist jetzt auch schon zu lesen^^
Eure
Melli♡
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Kayden
Teen FictionLily lebt bei ihrem Cousin und ihrer Tante. Ihre Eltern wollten sie nicht, da sie nur ihre Arbeit im Kopf hatten. Trotzdem scheint Lily's Leben perfekt. Irgendwann bemerkt sie aber dann diese komischen Geräusche über ihrem Zimmer. Immer öfter hört s...