❝All of me loves all of you.❞
☽
Jaydens grinsendes Gesicht erschien in meinem Blickfeld und riss mich somit aus meiner Starre. Wortlos nahm er meine Hand und zog mich hinter sich her.Lächelnd lehnte ich mich gegen das kalte Geländer, nur wenige Zentimeter von ihm entfernt.
Unter uns erstreckte sich die Stadt in unzähligen Lichtern, während über uns, die Millionen von Sterne leuchteten.
Gebannt sahen wir schweigend auf diese atemberaubende Aussicht. Plötzlich schlossen sich von hinten zwei Arme um meine Taille und ich wurde gegen eine harte Brust gedrückt. Ich dachte nicht mal dran, mich wieder von ihm zu lösen, dafür war ich einfach gerade zu glücklich und überwältigt.
Ich lehnte mich noch mehr an ihn, während er seinen Kopf auf meiner linken Schulter bettete.
»Es ist wunderschön.« Flüsterte ich, konnte den Blick aber nicht abwenden. Ich spürte sein Grinsen an meinem Ohr, als er dort leichte Küsse verteilte.
Es war geradezu perfekt. Ich stand hier, unter den Sternen, in den Armen des Mannes, den ich liebte. Ich würde es jetzt am liebsten in die ganze Welt hinausschreien. Ich liebe ihn. Und nach dieser Überraschung nur noch mehr.
»Und, ist die Wiedergutmachung gelungen?« Fragte er plötzlich nach einigen Minuten, als wir es uns auf der Decke gemütlich gemacht hatten, die er auf dem Boden ausgebreitet hatte, und aneinandergeschmiegt, hinauf zu den Sternen sahen. Ich drehte mein Gesicht so, dass ich ihn anschauen konnte, während seine Arme mich immer noch fest umklammerten.
»Und wie.« Antwortete ich lächelnd. Das war mein voller Ernst. Meine Wut war schon lange verschwunden und wurde durch andere Gefühle ersetzt, die ich bisher noch nie gespürt hatte. Nur immer bei Jayden.
Daraufhin küsste er mich sanft auf den Scheitel und ich schloss kurz seufzend die Augen. Ich konnte gar nicht beschreiben, wie wunderschön dieser Augenblick für mich war. Mein Herz raste und mein Körper überzog ein angenehmer Schauer.
»Ich liebe dich.« Hörte ich es neben mir flüstern. Überrascht sah ich zu Jayden auf.
»Was hast du gesagt?« Fragte ich mit erstickter Stimme. Hatte ich mich gerade verhört oder mir das nur eingebildet?
»Ich sagte, ich liebe dich.« Erwiderte er nun etwas lauter, sodass ich ihn richtig verstehen konnte. Als seine Worte bei mir ankamen, blickte ich ihn mit geweiteten Augen an. Seine Augen funkelten durch das Sternenlicht und seine Gesichtszüge waren so weich, sodass ich realisierte, dass er das vollkommen Ernst meinte.
Mit einem breiten Lächeln presste ich meine Lippen fest auf seine und küsste ihn. Er brauchte etwas, bis er den Kuss erwiderte und seine Lippen auf meinen bewegte. Leicht öffnete ich den Mund und schon drang seine Zunge ein und umgarnte meine. Sanft, liebevoll, bestimmend.
Ein Stöhnen entwich mir und augenblicklich zog er mich auf seinen Schoß. Seine Hände fuhren über meine Taille und ich vergrub meine Hände in seinen weichen Haaren und zog leicht daran.
Mein Herz schlug wild gegen meine Brust, nachdem ich mich widerwillig von ihm löste und nach Luft rang.
»Ich liebe dich auch.« Wisperte ich gegen seine Lippen und nun war es an ihm, überrascht dreinzublicken. Aber das verunsicherte mich keineswegs, denn, noch nie, war ich mir bei einer Sache so sicher, wie bei dieser.
Liebevoll strich er mir eine Strähne von meinem Haar hinters Ohr und küsste mich auf die Stirn. Ich legte mich wieder zurück neben ihn auf die Decke und lächelte überglücklich.
Während ich in seinen Armen lag und den wunderschönen Sternenhimmel über uns ansah, hoffte ich, die Nacht würde niemals enden.
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soulmates - gefunden | ✓
Werewolf| früherer Titel »soulmates and moonlight« | Der erste Tag nach den Sommerferien. Eigentlich nichts Besonderes für die siebzehnjährige Evelyn. Doch womit sie an ihrem ersten Schultag nicht rechnet, sind seltsame neue Schüler und Gefühle, von denen...