Chapter 44

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Die richtige Entscheidung wird einem erst nach der Falschen klar.

                                   ☽
»Bist du soweit?« Fragte Jayden sanft hinter mir.

Ich nickte und blickte mich ein letztes Mal in meinem nun leeren Zimmer um. Heute war der Tag, an dem ich von zu Hause auszog und von nun an bei Jayden wohnte.

Es war für mich immer noch etwas unrealistisch, aber machte mich umso glücklicher. Mit Jayden im Schlepptau, lief ich nach unten. Wo meine Mom, mein Dad und Mason schon auf uns warteten.

Die beiden waren endlich nach knapp zwei Monaten wieder für nun eine etwas längere Zeit wieder hier.

Ich hatte ihnen Jayden vorgestellt, den sie, mit ein paar Anfangsschwierigkeiten bezüglich meines Dads, jetzt akzeptierten. Als ich ihnen von meinem geplanten Umzug erzählte, waren sie erst etwas skeptisch, stimmten dann aber doch zu, mit den Worten, dass sie glücklich wären, solange ich das auch war.

Lange umarmte ich die beiden und bei meiner Mom flossen sogar einzelne Tränen. Sie war nah am Wasser gebaut, aber beruhigte sich schnell wieder, als ich ihr sagte, dass ich ja nicht weit weg wäre.

Als letzte umarmte ich meinen Bruder.

»Ich werde dich vermissen Schwesterchen.« Nuschelte er und ließ mich lächeln.

»Ich dich auch, aber ich bin immer noch in der Nähe und ziehe nicht auf den Mond.« Antwortete ich amüsiert.

»Naja, aber fast.«

»Aber dafür hast du ja Mom und Dad.« Sagte ich darauf grinsend.

»Weil das ja auch so viel besser ist.« Antwortete er ironisch. Aber darauf bedacht, es nicht zu laut zu sagen, sodass es Mom und Dad nicht hörten.

»Naja, dann wird es Zeit, dass du auch ausziehst und dir eine Wohnung suchst.« Als Antwort brummte er und ich musste lachen. Dann zog ich ihn nochmal in meine Arme.

»Ich habe dich lieb.« Flüsterte ich gegen seine Brust.

»Und ich dich, kleine.« Erwiderte er. Den Spitznamen ignorierte ich ausnahmsweise Mal.

Danach löste ich mich von ihnen und trat mit Jayden und einem Karton in der Hand, nach draußen.

Wir liefen zu seinem Auto, das halb auf dem Bürgersteig parkte und schon mit weiteren Kartons gefüllt war.

Ich lud den letzten Karton ein und schloss den Kofferraum. Danach drehte ich mich ein letztes Mal zu unserem Haus, vor dem die drei lächelnd standen und winkte ihnen, bevor ich ins Auto stieg.

Nach einer ruhigen Fahrt, hielt Jayden vor der Villa, die ich ab jetzt mein neues zu Hause nennen konnte.

Ich konnte es immer noch gar nicht richtig glauben, dass ich ab jetzt in dieser riesigen Villa zusammen mit Jayden leben würde.

Hand in Hand liefen wir zu der weißgestrichenen Eingangstür, die Jayden dann mit einem Schlüssel öffnete und eintrat.

Als wir in den großen offenen Flur standen, drehte er sich plötzlich zu mir um. Dann holte er etwas aus seiner Hosentasche, was mich verwirrt innehalten ließ.

Er kniete sich vor mich und öffnete eine kleine Schachtel, in der sich ein wunderschöner Ring befand.

»Evelyn Smith, willst du mich heiraten?« Fragte er lächelnd.

Ich sah ihn geschockt an und hielt mir eine Hand vor den Mund. Dann nickte ich energisch, weil ich kein Wort rausbrachte.

Vor Freude strahlend stand er auf und steckte mir den Ring an den Finger. Dann zog er mich an der Taille zu sich und lehnte seine Stirn gegen meine.

»Ich liebe dich.«  Raunte er.

»Und ich liebe dich.« Wisperte ich darauf und schlang meine Arme um seinen Hals. Ein Feuerwerk der Gefühle brach in mir aus, als ich meine Lippen auf seine presste.

Endlich konnte ein neuer, schönerer Abschnitt meines Lebens, zusammen mit Jayden, beginnen.

Endlich konnte ein neuer, schönerer Abschnitt meines Lebens, zusammen mit Jayden, beginnen

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soulmates - gefunden | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt