Lord of Dance

Zoo

Taehyung Pov.

Mein Handywecker klingelte am nächsten Morgen um 6 Uhr. Sofort stellte ich ihn aus, um sie nicht zu wecken. Dann ging ich duschen und zog mich an. Eine viertel Stunde später, wollte ich sie dann wecken. Doch ich wartete kurz und schaute sie an. Sie sah so süß aus, wenn sie schlief. Ihre Decke hatte sie sich bis kurz unters Kinn gezogen und ihre Haare hatte sie gestern Abend noch zu einem Dutt gemacht, der nun gleich auseinander fiel. Gern hätte ich sie noch schlafen lassen, doch die Kinder warteten. Vorsichtig faste ich sie an ihrer Schulter und weckte sie. "Komm, wir müssen aufstehen." flüsterte ich zu ihr. Nachdem sie sich im Bett etwas gestreckt hatte, öffnete sie auch nun ihre Augen. "Morgen." sagte sie und lächelte mich an, sodass mir gleich wieder warm ums Herz wurde und ich sie am liebsten umarmt hätte.

Your Pov.

Schon, als du ihn flüstern gehört hast, konntest du nichts gegen die aufkommende Freunde machen, sodass du ihn anlächeln musstest. Doch, als du siehst, wie er gekleidet ist, bist du noch etwas fröhlicher aber auch peinlich berüherter gestimmt. Er trug eine schwarze eng anliegende Jeans und ein hellblaues Hemd. Ansich wäre das ein ganz normmales harmloses Outfit gewesen, wenn er nur schon das Hemd zugeknüpft hätte. So stand er also im Zimmer, mit nassen Haaren und einem offenem Hemd, welches einen Blick auf seine Brust und seinen Bauch gewährte. Du musstest dich richtig zusammen reißen, um nicht zu starren.

Taehyung Pov.

Sie stand auf und öffnete ihren Dutt. Ich saß zwar auf dem Bett und hatte mein Handy in der Hand, aber trotzdem riskierte ich ab und zu einen Blick. Denn sie sah mit offenen Haare einfach nur sexy aus. Ab und zu merkte ich, wie sie mich anschaute, wahrscheinlich, weil ich mein Hemd noch nicht zugeknöpft hatte. Und dies bestätigte wieder meine These, das es kein Versehen war. Sie ging ins Bad, um sich anzuziehen und ich machte mich daran, die Kinder zu wecken.

Die Jungs waren schon wach, die Mädchen hingegen schliefen noch immer. In beiden Zimmern machte ich die Schallesien hoch und die Fenster weit auf. Wieder zurück im Zimmer, war sie garade dabei ihre Haare zu kemmen, um sich dann einen Zopf zu machen. "Was machen wir heute eigentlich?" fragte ich sie während ich mein Hemd zuknöpfte. "Wir gehen jetzt Frühstücken, dann machst du ne Stunde training, danach gehen wir in den Zoo. Am späten Nachmittag sollten wir wieder zurück sein dann hast du nochmal Zeit für Training und dann gibts 18 Uhr wieder Essen. Mittag essen wir übrigens im Zoo.", "Wie kommen wir zum Zoo?", "Mit der Bahn, wir laufen erst zum Bahnhof, fahren ein paar Station und steigen dann direkt vor dem Zoo aus."

Gesagt getan, wir gingen mit den Kindern frühstücken, trainierten noch eine Stunde und machten uns auf den Weg in den Zoo. Wieder in der Bahn, zählte sie nochmal alle Kinder durch und schon gings los. Sie setzte sich neben mich und sagte "Bis jetzt hatte noch keiner Heimweh oder hat sich verletzt.", "Freu dich nicht zu früh, meistens fängt es am zweiten Abend an. Hat gestern Abend eigentlich noch ein Elternteil angerufen?", "Ne, vielleicht ja heute."

Im Zoo angekommen, kauften wir Karten und schauten uns die Tiere, mit den Kindern an. Sie standen ungefähr 10 Minuten vor jedem Gehege und beobachteten die Tiere. Ein bisschen nervten mich die Kinder schon, denn jeder wollte mir das selbe Tier zehnmal zeigen. Auch sie wurde immer wieder, von den Kinder, auf das Tier hingewiesen. Doch anstatt genervt zu sein, begeisterte sie sich jedes Mal mit den Kindern. Das war einfach nur süß und wenn ich sie so beobachtete, wurde mir wieder warm ums Herz.

Wir gingen weiter, gerade als sie auf der Zookarte nach den Gehegen schaute, wurde sie fast von einem anderen Typen umgerannt. Zum Glück konnte ich sie noch rechtzeitig zur Seite ziehen. Doch jetzt stand sie ganz nah an mir und schaute mich erschrocken an. Sie ging schnell von mir weg und deutete dann auf die Karte. Sie erzählte mir zwar irgendwas, doch ich konnte mich gar nicht darauf konzentrieren. Denn die plötzliche Nähe, warf mich ganz schön aus der Bahn.