Lord of Dance

Viertelfinale

Your Pov.

Da dass das Viertelfinale war, entscheidet ihr euch dazu nach dem Essen nochmal ein bisschen zu üben. Überall waren aber andere Paare und ihr wolltet nicht riskieren, dass sich welche eure Figuren abschauten. Sodass ihr in sein Zimmer geht, um nochmal alles durchzugehen.

Nach einer Stunde lasst ihr es denn sein. Taehyung meinte, dass man sich sonst nur verrückt machen würde, wenn man den Tanz noch dreißigmal durchgeht. Du setzt dich auf sein Bett, um dir deine Schuhe auszuziehen. In dem Moment schaltet er den Fernseher ein. Es kamen gerade Nachrichten, Taehyung schaltet solange herum, bis er einen koreanischen Sender gefunden hatte. Auch dort kamen gerade Nachrichten, es wurde sogar ein Spot von den Tanzturnieren gezeigt und einmal Bilder von den stärksten Paaren eingeblendet, darunter auch von Taehyung und dir.

Eigentlich hattest du keinen Grund weiter in seinem Zimmer zu bleiben, doch du wolltest noch nicht gehen. Die Tage vor den Turnieren fühlten sich immer, wie ein bisschen Urlaub an. Der Vorbereitungsstress war vorbei, der Tanz sitzte und jetzt musstet ihr nur noch alles auf euch zukommen lassen.

Du rutschst also noch ein bisschen weiter auf das breite Bett, bis du mit deinem Rücken gegen die Kopfkissen kommst, legst dann deine Füße aufs Bett und schaust zum Fernseher. Taehyung sieht dich an und schon bekommst du das Gefühl dich für diese Aktion rechtfertigen zu müssen. "Keine Angst ich geh nachher rüber, ich will nur noch die Nachrichten sehen.", "Kannst auch noch länger bleiben, mir egal. Ich muss eh noch ein bisschen arbeiten." Er holte sein Laptop aus seiner Reisetasche, setzte sich seine Brille auf und setzte sich dann neben dir aufs Bett.

Während du auf deinem Handy rumtippst und der Sprecherin lauschst, tippt er neben dir auf der Tastatur und führt einige Telefonate. Er schien sich sehr zu konzentrieren, den er wandte seinen Blick nicht einmal aus dem Fenster oder zum Fernseher.

Es herrschte eine total entspannte und angenehme Atmosphäre zwischen euch. Nach eineinhalb Stunden stand er auf und kam mit etwas zu trinken in den Händen wieder. Taehyung hatte euch beiden Wasser geholt.
Er gab dir eine Flasche und setzte sich dann wieder. "Danke." sagst du und trinkst einen Schluck. Wieder macht er sich an seine Arbeit und es herrschte erneut Stille.

Nachdem du ordentlich mit deinen Freunden geschrieben hattest, legst du dein Handy weg und schaust nun den Film, der gerade kam.

Taehyung Pov.

Nach einer weiteren Stunde, war ich dann auch endlich mal mit dem ganzen Organisationskram durch. Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass es gerade 23.46 Uhr war. Ich klappte meinen Laptop zu und schaute zu ihr. Sie hatte sich zur Seite gedreht und lag nun mit dem Rücken zu mir. Ich beugte mich ein bisschen zu ihr, um zu schauen, ob sie schlief und ja, das tat sie. Leise stand ich auf um mich im Bad, zum schlafen fertig zu machen. Wieder zurück im Zimmer, machte ich den Fernseher aus, zog die Vorhänge zu, stellte einen Wecker und deckte sie dann vorsichtig zu. Es würde sie sicherlich nicht stören, wenn wir wieder im selben Bett schlafen würden, so wie sie sich das letzte Mal noch an mich ran gedrückt hat. Mir wurde wieder warm ums Herz, als ich daran zurück dachte. Ich ging also auf die andere Seite des Bettes und legte mich ebenfalls hin.

Mitten in der Nacht, merkte ich, wie sich irgendwas neben mir bewegte. Da ich mit meinem Rücken zu ihr lag, drehte ich mich um und sah sie, neben mir im Bett sitzen. Ich merkte, dass sie weinte, auch ich setzte mich nun hin. "Hey wasn los?" fragte ich sie in einem ruhigem Ton, legte dabei ein Arm um ihre Schultern und zog sie zu mir hin. Daraufhin vergrub sie ihren Kopf in meiner Schulterbeuge und sie fing nun an sich zu beruhigen. "Da war wieder dieser brennende Bus und Songjin..." fing sie an mir zu erzählen, doch sie begann wieder zu weinen. Wir saßen einfach eine Weile lang so da und ich versuchte sie abzulenken, indem ich sie viel fragte und mit ihr erzählte.

Es brach mir fast das Herz sie so leiden zu sehen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, machte sie Anstalten aufzustehen. "Was hast du vor?" fragte ich sie. "Ich geh in mein Zimmer, dann kannst wenigstens du schlafen." Gerade, als sie aufstehen wollte, hielt ich sie an ihrem Handgelenk fest.