____"sex is the consolation you have when you can't have love"_____
28. April. 2014, 23:15 Uhr
Harry Styles:
„Das ist jetzt nicht dein Ernst, Styles?!", Alaska, die fröstelnd neben mir auf dem dunklen Gehweg steht, starrt mich schokiert von der Seite an. „Wir können uns doch nicht einfach so ein Taxi nehmen und in einen gut besuchten Club fahren, wo die Gefahr besteht, dass dich dort alle kennen!"
Erheitert über ihr vernünftiges Verhalten lache ich auf, aber ich senke meinen ausgestreckten Arm nicht, der bereits dabei ist, uns ein Taxi anzuhalten. „Was hast du gedacht, Taciturn? Dass wir mit meinem Auto in eine kleine Spelunke fahren und dort billigen Wein trinken, der uns von einem Barkeeper ausgeschenkt wird, der aussieht, wie der Bruder von Dumbledore?"
„Du bist echt komplett abgefucked.", erwiedert sie augenverdrehend. „Mach dich mal locker. Ich steh ja eigentlich voll auf Harry Potter, okay? Und das nicht nur, weil wir denselben Vornamen haben. Auch, weil er ein Zauberer ist und Ginny knallen darf und... die Narbe ist auch ziemlich cool muss ich zugeben. Es ist nur so, dass ich nicht so gerne Wein trinke. Und was die Location angeht, bin ich auch ein bisschen... wählerisch."
Erneut verdreht sie die Augen. So langsam frage ich mich echt, warum das jede Frau tut, mit der ich mich unterhalte.
Aber nichtsdestotrotz wirkt sie nervös, wie sie da mit um den Körper geschlungenen Armen neben mir steht. „Schon gut. Halt einfach die Klappe.", blafft sie mich an und ich muss mir das Grinsen verkneifen. Ich weiß ganz genau, dass nichts an meinem Plan „gut" für sie ist.
Wissend ziehe ich die Augenbrauen hoch: „Na dann dürfte es ja wohl kein Problem mehr für dich sein, meinen Plan zu befolgen.", trieze ich sie.
„Wichser.", schnaubt sie und ich verkneife mir das Lachen. Ich kenne sie zwar noch nicht besonders lange, aber dieses Verhalten ist so typisch für sie. Immer, wenn sie unsicher ist, oder sich unwohl fühlt, fängt sie an, zu fluchen.
Also eigentlich flucht sie permanent.
Endlich hält ein Taxi am Straßenrand und ich mache einen Schritt auf den Wagen zu, um ihr ganz gentlemenlike die Tür zu öffnen. Widerwillig steigt sie ein und ich umrunde das Auto, um es ihr gleichzutun. Bevor wir losfahren, nenne ich dem Fahrer noch die Adresse des Clubs, den ich ausgewählt habe. Er ist ziemlich cool- so ein abgefahrener Retro-club, in dem es einzeln abgetrennte Loungen gibt.
Ich vermute Alaska hat meiner Idee nur deshalb zugestimmt, weil sie sich dachte, man könne sich in einem Club sowieso schlecht miteinander unterhalten.
Ich für meinen Teil habe die Sache natürtlich entsprechend geplant und habe mal gleich so ein Ding gebucht, wo wir ungestört miteinander quatschen können. Der postive Nebeneffekt daran ist noch, dass wir hoffentlich weitestgehend unerkannt bleiben. So ganz lebensmüde bin ich jedenfalls noch nicht, dass ich einfach so in einen Club marschiere und mich den Aasgeiern dort auf dem Silbertablett präsentiere...
Alaska sieht dementsprechend natürlich alles andere als begeistert aus, als wir ankommen und uns ein Angestellter zu unserem kuscheligen Plätzchen begleitet. „Mr. und Mrs. Styles.", mit einem freundlichen Lächeln dirigiert er uns hinter die Abtrennung, hinter der sich ein hübscher kleiner Holztisch befindet, der mich irgendwie an Indien erinnert. Drumherum liegen bunte Kissen und um diese stehen irgendwelche seltsamen Gewächse, die aussehen wie die Zimmerpflanzen von Ikea. Alaska mustert das Ganze skeptisch, bevor sie sich entrüstet an den Typen wendet: „Entschuldigen Sie mal, aber wir beide sind nicht... zusammen. Dieser Vollidiot hier...", sie bohrt mir ihren Zeigefinger in die Brust, aber ich nehme sie entschieden bei der Schulter und schiebe sie zur Sitzecke, bevor sie ihre Schmipftirade gegen mich beenden kann.
YOU ARE READING
Your Voice in My Head (H.S.)
Fanfiction"Don't let people treat you like a cigarette, they only use you when they are bored and step on you when they are done. Be like drugs- let them die for you." Das einzige, was den abgehobenen Superstar Harry Styles zunächst mit der mysteriösen Alaska...