"It's easy to take off all your clothes and have sex. People do it all the time. But opening up your soul to someone, letting them into your spirit, thoughts, fears, future, hopes, dreams... Now that 's being naked."
30. Juni 2014
Alaska:
Ich habe in meinem Leben schon mit vielen Männern geschlafen- Harry eingeschlossen.
Doch ich habe mich dabei nie so lebendig gefühlt, wie heute Nacht. Meine Existenz und deren vage Bedeutung, das Rasen meines Herzens, als er sich mit mir zusammen in die weißen, noch unschuldigen Laken meines Bettes fallen lässt- das alles wird mir mit einem Mal unweigerlich bewusst.Es scheint, als lebe ich nur für diesen einen, winzigen Moment mit diesem Mann, der mir plötzlich so vertraut vorkommt.
Sein Körper ist es jedenfalls. Jede Mulde, jedes Tal, jede Stelle seiner erhitzen Haut erfüllt mich mit einer seltsamen Vertrautheit, obwohl sie teilweise noch unerkundet sind. Es ist eine prickelnde Mischung aus Fremde und Nähe, die meine Sinne benebelt und dafür sorgt, dass ich mich Harry bedingungslos hingebe.
Heute Nacht ist er meine Droge.Seine großen Hände erkunden geschickt meinen Körper und streichen andächtig über meine Haut, über der sich langsam eine Gänsehaut ausbreitet. Sein Atem ist schwer neben meinem Ohr, aber er stachelt mich an.
Ich spüre, wie seine Finger sanft über meine Brüste streichen, an den Seiten meines Oberkörpers entlang bis ungefähr auf Kniehöhe. Kurz verweilen sie an dieser prickelnden Stelle, bevor sie quälend langsam wieder weiter hinauf zu meinen Oberschenkeln wandern. Ich winde mich unter seinen geübten Berührungen, als er meine Hose öffnet und mich langsam aus dem teuren Jeansstoff schält. Seine langen Finger rauschen weiter, fahren federleicht über die Innenseite meiner Oberschenkel zurück nach oben, bevor sie sich fordern an die zarte Spitze meines Slips pressen. Für einen Augenblick hält er inne und lässt sie dort verweilen, bevor er in kreisenden Bewegungen über den Stoff streicht.
Als ich aufkeuche, lacht Harry leise. Eine Spur Befriedigung mischt sich in sein Lachen, aber ich kann kaum darauf reagieren.
Meine Sinne konzentrieren sich stattdessen vollkommen auf seinen warmen Atem, der über meinen Hals streift, bevor er seine Lippen kurz auf die empfindliche Stelle unter meinem Ohr drückt. Von dort aus zieht er eine weitere feuchte Spur Küsse meinen Hals hinunter. Die Berührungen sind so sanft, als würde er nur darüber streichen und doch lassen sie mich ungeahnt erschaudern.
Mein Körper reagiert mit solch extremer Intensität auf seinen, dass ich erzittere. Seine gezielten Berührungen fühlen sich so neu, so intensiv an, als würde ich zum ersten Mal solche Dinge spüren.
Ich bin erschrocken darüber. Erschrocken über meine plötzliche Unsicherheit.
Und plötzlich wünsche ich mir, ich wäre besser. Besser darin, ihn zu lieben. Ich wünschte mein Körper würde nicht so stark auf den Seinen reagieren. Dass ich gefasster wäre.
Denn das alles- das fühlt sich nicht an wie „nur" Sex.Es macht mir Angst. Aber gleichzeitig kann ich mich nicht dagegen wehren, schon gar nicht zurückziehen oder ihn von mir stoßen. Dafür verlangt mein Körper bereits viel zu sehr nach ihm.
Harrys Lippen erkunden noch immer meinen Körper, doch als sich dieser plötzlich langsam unter ihm zu versteifen droht, hält er inne.
Er liegt über mir, mit dem ganzen Gewicht auf seine Hände gestützt. Sein Kopf ist ungefähr auf der Höhe meines Bauches, sodass ich lediglich seinen lockigen Schopf und einen Teil des durchtrainierten Rückens sehe, doch auf einmal zuckt sein Blick hinauf zu mir, um mein Gesicht zu studieren.
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Your Voice in My Head (H.S.)
Hayran Kurgu"Don't let people treat you like a cigarette, they only use you when they are bored and step on you when they are done. Be like drugs- let them die for you." Das einzige, was den abgehobenen Superstar Harry Styles zunächst mit der mysteriösen Alaska...