Kapitel 2.- Hopes Sicht :

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"Also meine kleine , wie geht's dir so ?" , fragte mich meine Tante nach einigen Minuten in denen wir jetzt in ihrem Auto saßen und vor uns hin schwiegen. "Gut" , sagte ich ohne groß irgendwie meine Lage zu erzählen. "Und dir , wie geht's dir?" , Fragte ich schnell ,um ihrem 'ich-weiß-das-du-mich-anlügst-also-hör-auf-damit' Blick zu entkommen. "Den Umständen entsprechend wohl ganz in Ordnung " gab sie nur von sich und ich verstand genau was sie meinte , ich wusste nämlich genau wie es war einen Bruder zu verlieren . "Hope , du weißt das du mit mir über alles sprechen kannst das du möchtest und ich weiß auch ganz genau das es dir nicht gut geht . Ich verstehe dich , dein Vater war mein Bruder und du weißt wie sehr ich ihn geliebt habe ..." Irgendwie hat sie ja Recht , aber ich hatte einfach nicht das Gefühl dass sie mich verstand , es...es..war einfach so das ich nun mal beide Eltern auf einen Schlag, einfach so verloren hatte. Ich hatte keine Freunde oder gar Lebensfreude , deshalb konnte ich einfach nicht glauben das sie mich wirklich verstand . "Ich weiß, ich weiß , aber ich möchte im Moment ehrlich gesagt mit niemanden darüber reden . Das hat überhaupt nichts mit dir zu tun ." Das war sogar die Wahrheit und Tante Shelby war das auch klar, denn sie nickte einmal und schaute dann wieder nach vorne auf die Straße . Ich lehnte mich zurück und dachte ein wenig darüber nach wie es in nächster Zukunft laufen würde , ich hatte mir vorgenommen hier in Miami , wo mich niemand kannte komplett neu anzufangen . Theoretisch einfach auf Neustart drücken und alles von vorne beginnen lassen . Das hatte ich auch mit meiner Tante besprochen und sie hatte sogar zugestimmt das ich meinen Namen auf den Papieren ändern durfte , für mich war das nämlich ein entscheidender Punkt um mich neu zu definieren. An meiner alten Schule kannte jeder meinen Namen und das meinte ich keines Wegs im gute Sinne ... Aber hier würde niemand meinen Namen kennen , ich würde einfach ich selbst sein können ...oder aber vielleicht jemand ganz anderes , von dem ich mir wünschte Sie zu sein . Wir werden noch sehen wie weit mich das alles noch führen wird .

" Hopp , hopp , aussteigen Kleines , wir sind jetzt da . " Ich hatte gar nicht mitbekommen das wir überhaupt angehalten hatten . " Geh ruhig schon in dein Zimmer und leg dich etwas hin wenn du möchtest " . "Danke" sagte ich noch bevor ich hoch in mein Zimmer ging , ich wusste bereits wo es sich befand da ich hier nicht zum ersten Mal war . Ich zog mich schnell um und legte mich daraufhin sofort in mein Bett um kurz darauf auch schon in einen Traumlosen Schlaf abzudriften .

Heeeyyooooooo, 446 Wörter
Ich denke das wenn die Inspiration mehr vorhanden ist , werde ich auch längere Kapitel schreiben .

Saraaa^^

HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt