"LASST MICH RAUS IHR BASTARDE!", ein Stich durchfuhr meine Seite. Eine ganze Woche lang war ich nun hier unten und hatte seit dem mit niemandem mehr gesprochen. Nathaniel hatte sich nicht blicken lassen und nur der Typ der mich behandelt hatte kam jeden Tag einmal vorbei und checkte meine Wunde. Dabei sprach er jedoch nie ein Wort mit mir. Er legte mir nur eine Liste hin auf der stand was ich alles nicht tun durfte. Mich bewegen zählte dazu, ich durfte nichts und Schmerzmittel bekam ich auch nicht. Dabei hätte ich diese dringend nötig. Mir wurde Täglich zweimal was zu Essen vorbei gebracht und in diesem Raum befand sich eine Toilette und ein Waschbecken. Dieser Tisch oder dieses Bett oder wie auch immer sie es nannten war meine einzige Sitz und liege Möglichkeit. Mein Blut hatte auch keiner abgewischt und so blieb das dann an mir hängen. Mit meiner Wunde war das dann doch schwerer als gedacht. Da ich keinen richtigen Arzt hatte, der mir sagen konnte was zu tun war hatte ich riesige Angst das sie sich entzündete. Dies bezüglich stand nämlich nichts auf diesen Listen. Somit brachten sie mir kaum etwas, da stand nichts bezüglich der Wundversorgung drauf und daher versuchte ich einfach nichts zu tun. Schwer war es dennoch, ich war ein sehr energiegeladener und aufgedrehter Mensch und so konnte ich nichts davon loswerden. Es war zum Haare raufen, in mir befand sich eine heftige Unruhe, die nur darauf wartete endlich aus zu brechen, mein Körper brauchte Bewegung. Er zwang mich fast dazu, doch die starken Schmerzen hielten mich davon ab, zwangen mich auf dem Boden zu bleiben. Welcher Spasst nockte sein verfluchtes Entführungsopfer mit einem verfickten Messer aus? Ich mein Chloroform hätt's doch getan und wenn die mich doch Tod sehen wollten, wieso war ich es noch nicht? Ich meine, es war offensichtlich das die Devils sich an den Blacks rächen wollten, aber ließen diese das auch zu? Anscheinend schon, denn sonst wäre ich wohl kaum noch hier. Die Hoffnung, dass sie mich hier raus holten hatte ich ganz und gar nicht. Ich war schon immer ein einsamer Geist gewesen und daher musste ich auch alleine wieder hier raus finden. Allerdings durfte das noch sehr lange dauern.
Ich wusste weder, wann ich mich wieder richtig bewegen konnte, geschweige denn was dann zu tun war. Fakt war, dass ich hier nicht mehr Zeit verbringen würde als nötig. Bevor man mir nicht mitteilte was nun mit mir passierte konnte ich eh noch nichts tun.
Plötzlich ging die Tür auf, doch es war nicht, wie erwartet dieser Nichtsnutz von einem Möchtegern Arzt, sondern Nathaniel selbst. „Oho, was verschafft mir denn die Ehre, dass du mich hier besuchen kommst?", unter Anstrengung setzte ich mich auf, selbstverständlich so, das er meine Schmerzen nicht bemerkte, doch ihn schien das gar nicht zu interessieren. Mit Ausdruckslosem Blick stand er dort und betrachtete mich. "Laut Matthew solltest du so starke Schmerzen haben, dass du dich nicht bewegen kannst. Doch wie mir scheint ist dem nicht wirklich so, oder doch?", mit einem Satz war er bei mir angelangt und hatte mich heftig am Arm nach oben gerissen. Doch meinen Mund verließ kein zischen, kein schmerzerfülltes Stöhnen und mein Gesicht verzog keine Miene, kein einziges Anzeichen für Schmerz. Doch meine Seite begann zu brennen wie Feuer und ein Stechen breitete sich zusätzlich dazu aus. Der Schmerz war unerträglich, doch ich ließ mir nichts anmerken. "Der Stumme Möchtegern-Arzt hat doch keine Ahnung von gar nichts, oder doch?", ich riss mich extrem zusammen, um die Schmerzen nicht kenntlich zu machen. "Möchtegern-Arzt? Hah, das ich nicht lache. Matthew hat Sieben Jahre Studiert und dann fünf Jahre lang im Krankenhaus gearbeitet und sich weitergebildet. Nur weil er jetzt für mich arbeitet heißt das nicht, dass er es nicht drauf hätte. Ich habe ihm allerdings verboten mit dir zu sprechen. Matthew hat die Gewohnheit sich oftmals zu... verplappern. Er sagte mir auch das er dir in drei Tagen die Nähte ziehen muss. Das wird bestimmt witzig. Ich werde mir das nicht entgehen lassen", selbstgefällig schaute er auf mich herab, doch ich ließ weiterhin keine Emotionen zu. "Wieso bist du hier Nathaniel? Mit Sicherheit nicht um ein Kaffeekränzchen mit mir zu halten, oder?", demonstrativ entriss ich ihm meinen Arm uns setzte mich wieder hin, die Schmerzen blendete ich dabei einfach aus. "Ja, da hast du recht. Eigentlich möchte ich von dir wissen wieso keiner deiner Brüder bisher irgendwelche Schritte eingeleitet hat um dich hier raus zu holen? Ich hätte mit ein bisschen mehr... Widerstand gerechnet. Woran liegt das kleine Hope?", interessiert und auch ein klein wenig Schadenfroh betrachtete er mich. Ich lachte jedoch nur humorlos auf und schaute ihn belustigt an. "Du hast Widerstand erwartet? Was sind sie? Rebellen? Meine Brüder haben wahrscheinlich nicht mal bemerkt das ich weg bin. Und selbst wenn, an Entführung wird wohl keiner denken. Man ist es von mir gewohnt das ich für ein paar Tage verschwinde. Du setzt niemanden unter Druck, falls du das denkst", höhnisch blickte ich ihn nun an. "Sag mal, was ist das überhaupt für eine Logik von dir? Woher soll man denn wissen das was passiert ist oder du gar dahinter steckst wenn du nichts sagst? Zane wusste bis vor ein paar Tagen noch nicht mal das unsere Eltern tot sind. Woher auch? Du hast eben nicht das Zeug zum Mafiaboss. Du bist ein Amateur, ein Weichei. Ich wette mit dir, du weißt nicht mal wirklich was du mit mir anstellen wirst, hab ich nicht recht? Du weißt nicht, ob du mich umbringen sollst. Wobei, doch das weißt du bereits ganz genau. Nur ein Wann hast du noch nicht im Kopf, im Grunde genommen weißt du noch absolut gar nichts und überlegst es dir ganz genau. Kannst du das überhaupt Nathaniel? Keine Frage, ja das kannst du, aber wer weiß das schon? Niemand. Dich kann man nicht ernst nehmen und das weißt du", in den nächsten Sekunden hatte ich bereits eine Waffe an meiner Stirn und ein Wutentbrannter Nathaniel brüllte rum. "WAS SAGST DU JETZT HUH? DU KLEINE SCHLAMPE HAST NICHTS ZU MELDEN. DU HAST VON NICHTS NE AHNUNG! DU WEIßT GAR NI-", da hatte ich ihm die Waffe bereits abgenommen und hielt sie ihm gegen den Kopf. "Umdrehen", er folgte meiner Aufforderung nicht als schrie ich nun lauter:"UMDREHEN ODER ICH PUSTE DIR DEIN SCHEIß GEHIRN RAUS", er reagierte nun und drehte sich um. Automatisch packte ich ihn am Genick und drängte ihn nach vorne. "Öffne die Tür, und dann ganz leise, sonst bist du in der nächsten Sekunde tot. Kapiert?", schnell nickte er und wir verließen diesen Raum. Doch sehr weit kamen wir nicht, denn plötzlich schlug er mir mit Wucht gegen meine Wunde und ich ging zu Boden. Er schnappte sich seine Pistole und zielte damit auf mich, er begann zu sprechen, doch davon bekam ich nichts mehr mit. Ich war bereits ins tiefste nichts abgedriftet.
Hallooo, bin zwar bissl unzufrieden, hoffe aber es gefällt euch trotzdem und ihr seit gesund. Über Votes und Feedback in den Kommentaren würde ich mich sehr freuen^-^
1145 Wörter.
Saraa<3
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Hope
Teen FictionEiskalt gebrochen kurz vor dem Abgrund. Diese Dinge beschreiben die 16 jährige Hope Black, aka Rose Parker ,aka ShadowQueen ganz genau. Alles Dinge von denen sie sich vor sechs Jahren nicht einmal zu träumen gewagt hätte ,das sie auch nur Ansatzwe...