Kapitel 15. Codys Sicht:

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Irritiert, mhm, ja das war ich und zwar nicht zu knapp. Ich meine ich hab  mich echt noch nie so naja dumm gefühlt? Ich hatte da so ein komisches Gefühl, kennt ihr das wenn euch etwas buchstäblich auf der Zunge liegt, wenn es zum greifen nah ist und ihr aber dennoch nicht wisst was es ist? Dieses Gefühl  hatte ich schon seid sich die Kämpferin in der Lagerhalle bei mir bedankt hatte, ihre Stimme hatte ich schon mal gehört und mir wollte einfach nicht einfallen wo, dieses Gefühl war sowas von scheiße und nervtötend, ich hatte es in der letzten Zeit viel zu oft. Genau wie bei dieser Rosalie, da konnte ich auch nicht sagen woher ich sie kannte und doch war ich mir zu hundert Prozent sicher das es so war. Aber das würde sich auch noch klären, ich musste mich jetzt erstmal um einige Gang Angelegenheiten kümmern und da ich einer der Mitgründer war trug ich auch eine Menge Verantwortung  aber das ich der Jüngste von meinen Brüdern war bedeutete noch lange nicht das ich weniger zu tun hatte als sie. Meine Brüder wollten das zu Anfang zwar so aber ich konnte sie nach langer Arbeit und schuften davon überzeugen mir mehr Verantwortung zu übertragen. Ein riesiges Problem Heutzutage war, dass wir Teenager weder als Erwachsene zählten noch als Kinder aber in gewisser Weise doch beides waren. Wir sind zu jung um bei den Erwachsenen mit zu mischen, wir möchten mehr Anerkennung, gehört werden aber werden es nicht weil wir Kinder sind. Auf uns hört man nicht, aus Gründen wie das wir nichts sinnvolles zu sagen haben, nichts relevantes und nichts das einen weiter bringt. Das ist unserem Gegenüber meistens aber das wichtigste. Vorankommen, Menschen haben die Eigenschaft das sie aus allem, immer einen Nutzen ziehen wollen um damit einen Schritt nach vorne zu machen. Menschen hören sich ungerne uninteressante oder unnütze Dinge an, das ist etwas ganz natürliches. Wir zählen als zu unerfahren um entweder etwas wichtiges oder interessantes zu wissen und dies anschließend mit jemandem zu teilen.Man hört uns nur ungerne zu und belächelt alles was wir tun oder eben sagen. Wir sind zu jung um wichtige Entscheidungen treffen zu dürfen, sind zu unreif für die wichtigen Dinge in unserem Leben, haben noch keine Stimme und haben auch kein Recht mit zu hören. Aber dann, wenn wir plötzlich Probleme haben, ernst zu nehmende Probleme sind wir wieder alt genug um uns selbst zu helfen. Wir sind Erwachsene und die benötigen keine Hilfe, sind bodenständig und plötzlich von der einen Sekunde auf die andere verlangt man das selbe von uns, allerdings nur zu einem bestimmten Punkt, denn an diesem angekommen sind wir wieder Kinder. Bauen wir mist, handeln unbedacht, aus einem Impuls heraus, wie Kinder die wir bis zu diesem Moment auch noch sind, wird uns vorgeworfen eigentlich reif genug zu sein um zu wissen das unser Handeln nicht in Ordnung war und das es nicht nachvollziehbar ist, da wir erwachsen sind. Versteht ihr worauf ich hinaus will? Wir sind weder Kind, noch Erwachsener, denn wir sind Teenager, nicht mehr und nicht weniger, doch die Leute biegen es sich so zurecht wie es ihnen gerade passt und alles andere spielt in dem Moment keine Rolle mehr. Wir können niemals das erreichen was wir uns vornehmen, niemals sein wer wir sein wollen. Denn das würde bedeuten das wir anders sind und dann endet es wieder darin das wir entweder Kinder oder Erwachsene sind. Je nach dem wie es besser in die Situation passt, das hat dann wieder was mit Eigennutz und Kontrolle zu tun, denn indem die Leute unser handeln beeinflussen und kontrollieren können sie es auch besser rechtfertigen. Es fällt ihnen einfacher uns dinge einzureden und anhand unserer daraus resultierenden Handlung zu schließen wer wir sind und wie wir denken anstatt uns einfach zu zu hören. Ohne irgendetwas in unsere Worte zu interpretieren klappt es dann aber auch nicht, es fällt ihnen einfacher aus einer Situation heraus zu entscheiden  was wir nun sind, reif genug oder eben nicht. Jeder der an unserem Leben teil nimmt, hat einen gewissen Einfluss darauf und wir müssen lernen dies zu kontrollieren, die Kontrolle über unser Leben behalten, dafür sorgen das niemand zu viel Einfluss nimmt und wir Entscheidungsfreiheit besitzen und diese an niemanden abgeben. Wir dürfen das Ruder unseres Leben niemals jemand anderem überlassen, denn das kann unser Leben zerstören. Wir müssen immer Herr der Lage sein, denn wir sind für alles selbst verantwortlich und müssen versuchen die goldene Mitte zu finden in der wir Teenager sein können. Ich war mir nicht sicher ob man verstand was ich meinte aber für mich war das vor allem früher als ich noch jünger war besonders schlimm und ich sah das bis Heute noch als großes Problem an.


Um wieder auf den Punkt zurück zu kommen das ich mich um meine Angelegenheiten kümmern musste.  Diese waren eigentlich ganz gut zwischen mir und meinen Brüdern aufgeteilt, Zane kümmerte sich um die Finanzen und hielt uns so gut es ging die Polizei vom Hals. Da er ein angesehener Anwalt war durfte niemand wissen was für eine Rolle er hier spielte und falls einer von uns doch in Konflikt mit dem Gesetz war boxte er uns wieder raus. Ayden war wiederum für  die Veranstaltungen zuständig, er machte die Fights und Rennen klar und wenn wir mal  welche veranstalteten war er auch dafür verantwortlich. Adam kümmerte sich um die Deals, den Drogenhandel hatte er voll und ganz unter Kontrolle und wenn mal was schief lief, fiel es in seine Verantwortung. Da wir uns nicht alles immer Leisten konnten, mussten wir hier und da mal wieder einen Überfall planen und durchführen. Dies taten die Zwillinge und ich aber ich kümmerte mich hauptsächlich um das Training. Ob es sich dabei um Kämpfen, schießen oder fahren handelte war völlig egal. Manchmal tauschten wir unsere Aufgaben und wir hatten auch viel Hilfe von der Gang, wir waren eine Familie und so verhielten wir uns auch. Ich war eben in der Halle angekommen die wir als 'Hauptquartier' verwendeten und setzte die nächsten Trainingseinheiten an. Am Angang hatte ich immer versucht die Stunden so zu legen das es keinem in die Quere kam und es für alle passte aber das wurde auch dauer zu stressig. Dafür waren wir einfach zu viele und daher legte ich die Stunden einfach immer so wie es mir gerade passt und wer kam der kam und wer nicht der eben nicht. Nach Gründen fragte ich nie, denn das ging mich nichts an und interessierte mich auch eher weniger. 

Auch wenn ich versuchte mich zu konzentrieren konnte ich einfach nicht aufhören daran  zu denken, wer unter dieser Maske war, denn wenn ich das wüsste könnte ich mich endlich wieder etwas anderem zu wenden. Das wollte ich zur Zeit mehr denn je, da es mich einfach viel zu sehr ablenkte. Ich musste mich eigentlich um ein paar neue Autos kümmern die gerade rein gekommen waren aber dafür hatte ich einfach keinen Kopf. Die Autos waren für unsere Rundgänge und Rennen gedacht. Daher war es sehr wichtig das  ich sie kontrollierte aber ich übergab diese Aufgabe einfach Liam und ging wieder nach Hause.


Halloooo, na wie geht es euch so? Hoffe ihr seid Gesund und das Kapitel hat euch gefallen. Feedback ist sehr willkommen.

1190 Wörter.

Saraa<3

HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt