Kapitel 17. Hopes Sicht:

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Ich stand noch total unter Strom als ich zu hause an kam und hatte keine Ahnung was ich nun tun sollte. Manchmal hatte ich echt das Gefühl das ich ein Gefahren- Magnet war, ich trug dazu zwar meistens ein bisschen was bei, aber das eben kam total unerwartet und plötzlich. Ich meine stellt euch vor ich hätte mich nicht zu verteidigen gewusst, ich muss unbedingt versuchen solchen Situationen künftig besser aus dem Weg zu gehen. Ich ging nach oben, zog mich um, machte mich fertig und legte mich schließlich endlich in mein Bett. Das war jetzt das einzig sinnvolle und nach langem umherwälzen gelang es mir auch endlich einen halbwegs anständigen Schlaf zu erlangen.


Als mich mein Wecker am nächsten Morgen  aufweckte und ich mich zum duschen in mein Bad begab viel mir plötzlich ein dicker, roter Strich an meinem Hals auf,  als ich die Wunde berührte zischte ich schmerzerfüllt auf. Das musste wohl Gestern mit dem Messer passiert sein und ich hatte es wegen des Adrenalins erst nicht wahr genommen. Ich musste mir dringend was einfallen lassen wie ich das vor allen verstecken konnte, ich stieg schnell unter die Dusche und als ich dann fertig war entschied ich mich dafür einfach ein Rollkragen Pulli anzuziehen, doch vorher nahm ich mir noch Wundsalbe und ein Pflaster zur Hand. Als ich dann fertig war zog ich mich an, beendete meine Routine und ging nach unten. Tante Shelby war bereits auf dem Weg zur Arbeit, daher schmierte ich mir einfach zwei Nutella Brote, aß sie auf und machte mich auf den Weg zur Schule. Dort angekommen ging ich zu den anderen und begrüßte sie, da ich den Weg  jetzt kannte kam ich immer alleine her, für Layla war es nämlich ein riesen Umweg wenn sie erst zu mir und dann zur Schule fuhr. Für sie war das zwar kein Problem, doch ich wollte niemandem zur Last fallen und daher konnte ich sie auch dazu überreden alleine zur Schule zu fahren.  Wir warteten noch kurz auf Dean und begaben uns dann nach drinnen. Ich holte rasch mein Englisch Buch aus meinem Spind und ging dann mit Layla und Zack zu unserem ersten Stunden Block für Heute. Ich kannte meinen Stundenplan noch nicht ganz auswendig, bis jetzt konnte ich nur Montag und Dienstag ganz grob aber eigentlich auch nicht wirklich. Der Englisch Unterricht zog sich total in die länge und als wir dann in der Cafeteria saßen und die anderen sich über den Unterricht und diverse Lehrer beschwerten schaute ich auf meinem Stundenplan nach welches Fach ich als nächstes hatte. Sport, dass war eins meiner Lieblingsfächer wie man sich sicher denken konnte. Nun hatte ich deutlich bessere Laune und beteiligte mich minimal am Gespräch, dafür das der Tag so beschissen begonnen hatte kam jetzt doch noch mal was gutes. "Also Rose, wann begleitest du uns endlich mal zu nem Fight? Du hast nichts zu verlieren und außerdem gibt es ein paar echt gute Kämpfer, neue so wie alte und ich hab da so ein Gefühl das dir das total Spaß machen könnte", fragte Dean mich plötzlich aus dem nichts heraus. "Wie gesagt, sowas ist nichts für mich und glaub mir wenn ich dir sage das es mir ganz sicher keinen Spaß machen wird.", klar wäre es cool da mal mit den anderen hin zu kommen aber ich wollte mich selbst nicht gefährden. "Ach komm schon, dass kann doch nicht dein ernst sein? Aber mir ist sowieso egal was du sagst, du kommst mit und das wars", sagte Dean dann total entschlossen zu mir. "Da wäre ich mir mal lieber nicht so sicher, außerdem hab ich heute schon was mit meiner Tante vor.", antwortete ich ihm, dass war zwar gelogen aber heute wollte ich wieder kämpfen und das konnte ich ja schlecht wenn ich sie begleitete. "Wer hat denn was von Heute gesagt? Morgen ist ja auch noch ein Tag, so oder so Rose du kommst nicht dran vorbei uns zu begleiten.", kam es von Dean und damit war das Gespräch für ihn wohl beendet und er widmete sich wieder seinem Essen. Ich verdrehte die Augen und machte mich auf den Weg zur Turnhalle, denn es hatte gerade geklingelt. Jetzt hatten wir alle gemeinsam Unterricht und das war auch der einzige Kurs den wir alle gemeinsam hatten. Ich begab ich mit Layla und Shirin in die Umkleide und wir zogen uns um, als wir uns gerade auf den Weg nach draußen machen wollten blieb Shirin plötzlich stehen uns schaute mich schockiert an. "Was hast du  da am Hals, ist das ne Schnittwunde!?", Fuck. Wie zur Hölle konnte ich das vergessen? Es juckt wie verrückt und ich habs trotzdem verdrängt. "Ehh was? Nein, wie kommst du denn darauf? Das ist ehm ne allergische Reaktion auf, auf ein Parfum meiner Tante.",stammelte ich vor mich hin und zum ersten mal verlor ich meine Fassung vor diesen Menschen. "Aha, aber wozu dann das Pflaster und außerdem kann ich kein Parfum an dir riechen..", kam es jetzt misstrauisch von Layla. "Ich musste mir ne Salbe drauf schmieren und das Pflaster hab ich zur Sicherheit, ich bin da immer sehr reizbar und da ich nicht allzuviel auf gesprüht hab konnte ichs mir noch abwischenund ja.", das war totaler Mist und das würden die mir doch niemals abkaufen aber mir viel auf die schnelle nun mal nichts besseres ein. Doch entgegen meiner Erwartungen nickten beide verständnisvoll und machten sich auf den Weg in die Halle.  Dort schauten mich alle recht komisch an doch keiner traute sich mich darauf an zu sprechen. Wir hatten momentan Turnen, etwas worin ich nicht gerade die beste war aber ich konnte es und das musste reichen. Die Zeit bis zum Schulschluss verging relativ schleppend und als ich zu Hause an kam war ich fix und fertig. Ich machte mir Nudeln mit Tomatensoße zu Mittag und legte mich dann für ein paar Stunden schlafen. 

Um 19 Uhr stand ich dann wieder auf und begann mich für den Fight fertig zu machen, ich schminkte mich, zog mich um und machte mich auf den Weg. Heute war der Ort nicht ganz so weit entfernt und daher brauchte ich auch nicht all zu lang um dort an zu gelangen. Ich parkte mein Bike etwa zehn Minuten entfernt und passierte den Rest zu Fuß, begab mich nach drinnen und nach etwa fünf Minuten wurde ich in den Ring gerufen. Heute kämpfte ich gegen Aiden, einen Jungen aus meiner Schule. Er war auch in diese Gang und hatte einen Zwillingsbruder namens Adam. Mehr wusste ich über ihn nicht aber ich wollte auch nicht unbedingt mehr wissen. Als das Startsignal ertönte begannen wir beide uns erstmal gegenseitig zu analysieren und ich konnte bei ihm keine Lücken in der Deckung oder ähnliches entdecken, genauso wenig wie er bei mir. Nachdem er das feststellte griff er mich an und zwar mit einem rechten Haken dem ich in letzter Sekunde ausweichen konnte. Darauf reagierte ich mit einem Frontkick und einem  Jab. Dieser landete direkt auf seiner Nase und er begann zu bluten. Nachdem er sich einmal ungläubig mit seiner Flachen Hand darüber wischte antwortete er mir indem er einen Sidekick nach rechts andeutete und mir dann aber mit links in die Rippen trat. Ich keuchte erschrocken und schlug ihm noch zwei mal auf seine Nase, sie knackte unangenehm und ich konnte die Verkrümmung sehen die daraufhin entstand. Daraufhin trat ich ihm in seine Weichteile und schaute zu wie er zusammen zuckte ehe er sich auf den Boden fallen ließ und aufgab. Das hatte ich nicht erwartet aber angesichts dessen das ich seine Nase wahrscheinlich pulverisiert hatte war es dann doch verständlich. Das wesentliche war jedoch,dass als ich hochschaute um zu verschwinden ich in neugierige, hellblaue Augen schaute die mir neugierig entgegen sahen. Der Typ war auch echt überall.


Hallooooo und Leute ich liebe euch sooo sehr! Danke für 1K reads<3, ihr glaubt mir nicht wie sehr ich mich darüber freue. Ich hätte echt nie erwartet das so viele Leute meine Geschichte lesen würden^^. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr seid Gesund. Lasst gerne ein Feedback daa.

1291 Wörter.

Eure Sara<3


HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt