Ramsay
Es waren nun schon mehrere Wochen vergangen. Sie hatten kürzlich verkündet das sie schwanger ist und er freut sich jeden Tag mehr auf sein Kind.
Er wachte in seinem Bett mit Anne in seinem Arm auf. Er blickte sie an und lächelte. Dann stand er auf und ging zum Fenster. Er dachte nach. Über das, wovon sie gesprochen hatten. Theon würde noch für seine Lügen bezahlen. Er hatte es gemieden über ihn nachzudenken, aber er konnte ihn nicht freilassen.
Er blickte aus dem Fenster, lehnte sich mit seinem Unterarm an dem Fensterrahmen und ballte die Faust. Er sah eine alte Frau die in seine Augen blickte, mit einem Blick voller Verachtung. Sein Blick harrte noch einige Minuten auf ihr aus.
„Ramsay? Was hast du?"
„Nichts." Er kam wieder zu ihr und küsste sie auf die Stirn.
„Mach dich fertig und lass uns frühstücken." er lächelte und ging zu seinem Schrank. Er nahm seine Kleidung und zog sich an. „Ich werde Freya bringen lassen." sagte er zu ihr und schritt aus dem Raum. Er ging die Gänge entlang und klopfte bei Freya an.
„Geh und mach Anne fürs Frühstück fertig."
Dann ging er hinunter. Er hatte noch etwas zu erledigen.
Er ging durch den Hof in Richtung der Zwinger und seine Hunde fingen an zu bellen. Er ging entschlossen bis zum Ende des Ganges und sah zu Stinker. Seine Wut kochte in einem Male wieder auf und er ballte die Fäuste.
„Komm mit." sagte er.
Stinker erschrak, doch tat wie ihm geheißen wurde.
Ramsay ging voraus und führte ihn durch die Kerker. Er erinnerte sich wie Anne ihn damals angesehen hatte. So voller Entsetzen.
Sie kamen zum Ende des Ganges nachdem sie eine Menge schreiende Gefangenen passiert hatten. Ramsay deutete in eine Zelle.
„Da."
Stinker trat in eine ihm sehr bekannte Zelle. Die die er damals schon ‚bewohnt' hatte.
Stinker sah ihn verwirrt an. Er kniete sich hin.
„Bitte M'Lord. Was habe ich getan? Bitte ich werde alles tun, was euch beliebt. Nur bitte nicht das."
„Stinker. Geh rein."
Er sank den Blick und betrat den kalten Raum. Ramsay verschloss hinter sich und deutete ihm zur Vorrichtung zu gehen.
„Bitte, mein Herr."
Er zog die Augenbraue hoch. Er ging zur Vorrichtung und wurde da von Ramsay festgemacht.
„Du hast mich belogen, Stinker."
Stinker sah zu Boden und ihm kamen die Tränen. „Ich verstehe nicht..."
„Anne Frey." Er riss die Augen auf.
„Woher-?"
„Du begehrst sie noch."
„Nein."
„Lüge mich nicht an. Davon habe ich genug."
„I-ich begehre sie nicht."
Er trat vor zu ihm.
„Deine Nägel sind schon wieder nachgewachsen..."
Er begutachtete seine Hände und ging dann zum Tisch um sich ein Messer zu holen.
Als er sich wieder zu ihm drehte erzählte er:
„Gestern habe sehr viel mit Anne über Vergangenheit geredet und sie hat mir viel über dich erzählt. Vieles was du versucht hast zu verbergen. Sie liebt mich. Sie hat dich vergessen. Du wirst hier unten bleiben. Sie will nämlich das du ihr nicht mehr unter die Augen kommst. Sie hat es Satt dich zu sehen."Er kam auf Stinker zu packte seine Hand und riss ihm die Nägel aus. Stinker schrie und schrie. Er hörte gar nicht mehr auf. Mittendrin fiel er in Ohnmacht und Ramsay stoppte abrupt. Er ging zu einem Eimer Wasser und wusch sich das Blut von den Händen. Dann verließ er die Zelle.
Er lief die stufen hoch und betrat die Halle. Sein Vater war der einzige zu Tisch. Ramsay saß ihm gegenüber. Sein Vater sah nicht auf sondern aß einfach weiter. Als Ramsay begann zu essen sah kurz auf.
„Wer ist es? Dein Spielzeug?"
„Was?" er sah seinen Vater verwirrt an.
Er deutete auf seinen Ärmel.
„Versteck das wenn du nicht willst das deine Frau das sieht."
Ramsay schluckte und stand auf. Er ging zur Tür.
„Ich will später mit dir reden. Politik."
Er verließ die Halle ohne ein Wort. Er ging die Gänge entlang.
„Ramsay?" Die Stimme. Lange hatte er sie gemieden.. Myranda.Anne
Sie stand vom Bett auf und ging zum Fenster. Wohin hatte er gesehen? Sie suchte es und sie sah sie. Die Frau die sie neulich gesehen hatte. Sie rannte zu ihren Mantel und zog sich Schuhe an und rannte hinunter in den Hof.
Die Frau war verschwunden. Die Leute sahen sie schräg an, arbeiteten jedoch weiter.
Brandon kam zu ihr und zog sie rein in die Burg.
„Bist du vollkommen verrückt? Du holst dir den Tod."
„Wo ist sie? Wo ist sie?"
„Wer?"
„Die Frau?!"
„Welche Frau?"
„Eine alte Frau starrt seit Wochen jeden morgen in mein Fenster, direkt in meine Augen. Ich dachte es würde aufhören wenn ich in Ramsays Gemächer ziehe, doch heute als ich aus dem Fenster sah, blickte sie mir wieder direkt in die Augen. Diese Frau macht mich verrückt. Jedes mal wenn ich aus dem Fenster sehe, sehe ich sie, wie sie mich anstarrt mit einem kalten Blick. Ich weiß nicht wieso sie das tut oder wer sie ist. Aber ich glaube Ramsay hat sie auch gesehen."
„Beruhige dich erstmal. Ich werde mich darum kümmern und nach einer Frau, deiner Beschreibung Ausschau halten. Geh jetzt rauf, nimm dir ein warmes Bad und zieh dir etwas warmes an."
Er lächelte herzlich. Das hatte sie ja noch nie gesehen. Wer wohl der Grund dafür war?Sie schritt nach oben in ihre Gemächer, wo Freya ihr gerade das Wasser der Wanne füllte.
Sie wartete und stieg dann in die Wanne. Sie entspannte sich und machte sich dann sauber.
Danach zog sie sich an und Freya frisierte sie. Sie sah in den Spiegel und betrachtete sich. Ihr Bauch war schon etwas größer geworden, oder war es nur Einbildung? Vielleicht hatte sie die Tage zu viel gegessen?
„Wann wirst du mir endlich den Namen deines Verehrers verraten?" hakte Anne nach.
Freya benahm sich eigenartig und hat seit Wochen eine neue Ausstrahlung. Sie war verliebt und das hatte sie gleich erkannt.
„Es ist nichts." sagte sie während sie zur Tür ging. Sie öffnete diese und deutete nach draußen. Sie gingen den Gang entlang und dann die Stufen hinunter.
„Ich glaube dir immer noch nicht. Ich-"
Als sie sah wer da stand unterbrach sie sofort ihren Satz.
Das konnte nicht wahr sein. Was sich vor ihr Abspielte konnte einfach nicht stimmen.
Vor ihr stand Myranda, die gerade Ramsay küsste.
DU LIEST GERADE
HER DUTY ~ Sometimes duty is the death of love
Fanfiction"Ihr seid eine Seherin, My Lady. Ihr werdet Opfer nehmen, die auch ich genommen habe." Mit ihren letzten Worten lächelte sie Anne an und sah ihr tief in die Augen. Nach ihrem Tod sah sie, sie noch weiter mit ihrem eiskalten Blick an. Es machte all...