Sie sah wie Anne langsam mit Ryman kam. Sie ging elegant und ihr Gesicht strahlte vor Glück. Anne sah Ramsay in die Augen. Die Zeremonie war wundervoll.
Freya stand in der nähe des Geschehens und neben ihr stand ein Ritter. Er flüsterte ihr zu.
„Du bist wunderschön." Sie lächelte und sah hinauf. Er war ein Mann ihres Alters. Er hatte dunkles Haar und dunkle Augen. Er war attraktiv.
Roose Bolton erhob das Wort und sie sah wieder zum Geschehen.
Als die Zeremonie vorüber war, gingen alle hinein. Sie sah zu dem Mann und er lächelte sie nur charmant an und ging hinein. Sie folgte ihm.
Drinnen nahm sie Platz und der Mann von vorhin stand hinter Anne und sah Freya direkt in die Augen.
Freya sah peinlich berührt zu Boden und dann wieder zu ihm.
Er hatte seinen Blick nicht von ihr abgewendet. Er lächelte wissend, zwinkerte ihr zu und deutete ihr mit einer Kopfbewegung in eine Richtung.
Dann verschwand er in Besagte Richtung in einen der Gänge.
Sie sah sich um. Keiner schien es bemerkt zu haben. Als sie sich sicher war stand sie auf und verschwand in die selbe Richtung.
Sie öffnete die Tür und befand sich einem vom Mondschein erhellten Flur.
„Naa meine Schönheit?" Sie erschrak da sie ihn nicht gesehen hatte.
„Wer seid ihr?" fragte sie verwirrt.
„Brandon." antwortete er.
„Brandon, wer?" neckte sie ihn.
„Nicht von Belang." Diese Antwort hätte sie nicht erwartet.
„Achso? Nun gut Brandon nicht von Belang, was wollt ihr?" fragte sie ihn gespielt beleidigt.„Ich will euch kennenlernen." sagte er ersthaft.
„Mich?"
„Ja." er blieb genau so ernst.
„Wieso mich?" fragte sie. Sie war doch nur die Zofe von Anne und eine von vielen Schwestern des Hauses Frey.
„Wieso nicht?"
Sie lächelte. Er bot ihr seinen Arm an und sie sie gingen durch die Gänge spatzieren
„Also wie heißt ihr?" fragte er sie.
„Freya."
„Freya, wer?"
„Witzig."
„Jaa, nein im Ernst. Ich will alles über dich wissen." sagte er ihr ernst.
„Müsste ich jetzt Angst haben?" fragte sie, woraufhin er sie entsetzt ansah. Sie jedoch lächelte und zwinkerte ihm zu.
Er lachte und sagte: „Nein. Ich hoffe ihr habt keine..."
Sie stieg in sein lachen ein „Nein. Ich fühle mich sehr wohl."
Er lächelte freundlich.
„Jetzt erzählt mir bitte, wie ist eure Geschichte?" fragte er interessiert.
„Meine Geschichte?" fragte sie verwirrt.
„Ja ich bitte darum."
„Also ich habe viele Geschwister und mein Vater ist.. nicht sehr interessiert an uns. Außer an seinen Erstgeborenen. Doch sonst ist es als würden wir nicht existieren."
„Kann ich mir nicht vorstellen. So eine schöne Frau wie euch kann man doch nicht ignorieren.." schmeichelte er ihr.
Sie lachte leicht und sah zu Boden.
„Ich bin bei meinem Vater aufgewachsen, da meine Mutter früh gestorben ist. Mein Vater ignoriert mich weil ich jetzt Lord Ramsays Knappe bin."
„Oh das tut mir leid." beteuerte sie.
„Muss es nicht. I-ich habe die Stimmung ruiniert.."
„Nein hast du nicht." sagte sie und lehnte sich an seine Schulter.
Sie waren nun draußen und spazierten durch den Hof. Sie redeten noch viel an dem Abend. Plötzlich hörten sie jemanden kommen. Sie versteckten sich schnell da man sie nicht gemeinsam sehen durfte. Sonnst würde man schlecht über sie reden..
Sie war in einer Nische gegen die Wand gedrückt und er nur Millimeter von ihr entfernt, da es da ziemlich eng war. Sie blickten sich ununterbrochen in die Augen, bis sie die Stimmen hörten. Es waren Anne und Ramsay.
Sie blickten in die Richtung und sahen sie in den Stallungen verschwinden. Etwas später kam sie dann mit gesattelten Pferden raus und verließen die Burg.
„Ich glaube die Luft ist rein.." flüsterte er und sah ihr dabei ununterbrochen in die Augen. Er streichelte ihre Wange und näherte sich langsam mit seinem Kopf zu ihr runter.
„Gut.." sagte sie und legte ihre Hand auf seie Brust.
„Jaa.." flüsterte er und sie küssten sich. Es war ein schöner Kuss. Er war innig und wunderschön. Es war besser als sie es sich je erträumte. Sie lösten sich voneinander.
Sie war wie benebelt. Sie wusste nicht, wo oben und unten ist.
„Ich hätte das nicht tun sollen. Es tut mir leid."
„Nein." sagte sie, trat dabei näher und küsste ihn. Er lächelte legte seine Hand auf ihre Taille. Sie presste ihren Körper gegen den seinen und hörte nicht auf ihn zu küssen. Es wurde später und sie gingen wieder hinein. Er brachte sie in ihre Gemächer. Sie lehnte sich an ihren Türrahmen und sah zu ihm auf.
„Freya. Du bist einzigartig. Du bist klug, witzig und wunderschön. Ich hatte heute wirklich einen schönen Abend mit dir." Er nahm ihre Hand, küsste sie, drehte sich um und verschwand. Als sie gerade die Türe schließen wollte hörte sie die Stimme eines Mannes, Roose Bolton.
Er redete mit jemanden den sie nicht kannte. Sie konnte nicht genau verstehen, worüber sie redeten aber hörte wie Annes und ihr Name fielen. Doch die Stimmen wurden leiser und verstummten dann komplett.
Sie schloß die Tür hinter sich und grinste über beide Ohren. Brandon war lieb und so charmant. Er war Ritterlich und zuvorkommend. Sie ging zu ihrem Schrank und zog sich aus. Dann zog sie sich ein Nachthemd über und löste ihre Frisur. Sie ging zu ihrem Bett und legte sich hin. Sie wälzte sich durch das Bett. Sie konnte nicht einschlafen. Sie musste die ganze Zeit an Brandon denken. Aber nicht nur Brandon geisterte durch ihren Kopf. Sie bekam Anne nicht aus den Kopf. Wo war sie mit ihm hingegangen?•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Hier ein kleines Special für euch in Freyas Sicht
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HER DUTY ~ Sometimes duty is the death of love
Fanfiction"Ihr seid eine Seherin, My Lady. Ihr werdet Opfer nehmen, die auch ich genommen habe." Mit ihren letzten Worten lächelte sie Anne an und sah ihr tief in die Augen. Nach ihrem Tod sah sie, sie noch weiter mit ihrem eiskalten Blick an. Es machte all...