Ramsay
Mit zusammengebissenen Kiefer sah er in den dunklen Gang der Burg und dachte nach.
Ab irgendeinem gewissen Punkt hatte er aufgehört darüber nachzudenken, doch jetzt wo sie so offensichtlich auf den Idioten geschaut hat, während er offensichtlich eifersüchtig und verletzt war.
Hatte sie ihm es verheimlicht oder würde sie es ihm sagen, wenn er sie fragen würde?
Oder war es nur Zufall? Nein. Sicher nicht.„Was ist los mein Geliebter?" zog sie ihn aus seinem Gedankengang.
Er sah zu Boden und dann in ihre Augen.
„Du hast mir nie erzählt, wer dein erster war."
Sie war nicht gefasst auf die Frage gewesen und sag betrübt zu Boden.
„Es.. Möchtest du das wirklich wissen? Jetzt? An unserer Hochzeitsnacht?" fragte sie ihn stotternd.
Er jedoch blieb vollkommen ernst. Er spannte seinen Körper an. „Ja. Ich will es wissen."
„Es war.." sie zitterte. Ob sie ihm die Wahrheit sagen sollte?
„Theon. Theon Greyjoy."
Er wusste es. Er hatte es ja schon geahnt. Das Schwein hat ihm ins Gesicht gelogen und er hatte ihm geglaubt. Das würde er bereuen..
„Ich werde ihn umbringen."
Er ließ sie los und drehte sich um. Er setzte an zu gehen, doch er wurde festgehalten. Er drehte den Kopf zu ihr und sah sie an.
Ihr kamen die Tränen.
„Bitte Ramsay, verletze ihn nicht.."
„Als du herkamst, hat er da mit dir das Gespräch gesucht?" fragte er immer noch wütend.
„J-ja.." stammelte sie.
Das wars. Er hatte sein Urteil unterzeichnet.
Er ließ sie los und ging davon.
Er würde ihn umbringen.Anne
Was hatte sie nur getan? Er würde ihn umbringen. Doch was hatte sie plötzlich für ein Gefühl? Sie taumelte und fiel zu Boden.
„Ramsay?" krächzte sie leise.
Plötzlich war alles schwarz.//Sie sah sich selber, wie sie schnellen Schrittes, durch einen ihr unbekannten Flur einer Burg ging. Von draußen hörte man wie die Männer grölten, die Pferde trampeln, die Pfeile die durch die Gegend flogen und Schwerter aufeinander prallen. Sie jedoch beachtete das Spektakel nicht, sondern schritt weiter schnellen Schrittes den Gang entlang. Am Ende dieses Ganges erwartete sie eine Tür. Sie hielt kurz inne, öffnete sie dann doch entschlossen. In diesem Zimmer sah man zwei Babys in einer Wiege weinen. Einen kleinen Jungen mit aschblondem Haar unter seiner Bettdecke mit Tränen in den leuchtend lila Augen und einer laufenden Nase. Das andere war im selben Zustand wie sein Bruder. Es jedoch, hatte dunkle Augen. Sie ging auf sie zu und beruhigte sie. Die Amme war eingeschlafen.. Doch ihr schien es nichts auszumachen. Sie legte sich ins Bett daneben, mit den Kindern im Arm und summte ein Wiegenlied. //
Als sie wieder erwachte lag sie im Bett in Ramsays Gemächern.
Sie setze sich langsam auf und fasste sich an die Stirn.
Was war nur passiert?
Sie sah zum Fenster. Es schien noch dunkel zu sein.
„Wie geht es dir?" Sie drehte sich erschrocken um. Ramsay saß auf einen Stuhl in der Ecke. Er hatte einen Becher in der Hand und nahm einen kräftigen Schluck.„I-ich bin mir nicht sicher.. Was ist geschehen?" antwortete sie verwirrt.
„Du bist in Ohnmacht gefallen." Er nahm einen weiteren Schluck. „Ich hörte ein rumpeln, kam zurück und sah wie du mitten im Gang bewusstlos lagst. Dannach trug ich dich in unsere Gemächer."
„Unsere?"
„Wir sind verheiratet."
„Willst du das denn überhaupt noch?"
„Was redest du da?"
„Du bist vorhin so schnell fortgegangen. Du hast mich einfach allein gelassen.."
„Ich war wütend. Ich bin es noch. Aber nicht auf dich. Auf IHN." Er nahm einen weiteren Schluck.
„Wie oft hat er dich, mit seiner Anwesenheit belästigt?"
„Trink nicht so viel."
„Das war nicht die Antwort."
Sie sah ihn stumm an.
„Wenn du mir nicht antwortest, tust du es insgeheim, ja doch."
„Ich weiß es nicht mehr."
„Du weißt es nicht mehr." Er sah enttäuscht zu ihr und dann zu Boden. „Was habt ihr getan, als ihr euch getroffen habt?"
„Nichts. Wir haben geredet. Es gab viel zu reden."
„Worüber?"
„Ich war überwältigt von der Tatsache das er noch am Leben ist."
Er nickte. „Und weiter."
„Das wars. Er erzählte mir davon das er von dir gefangen genommen wurde und du ihn gefoltert hast."
„Mehr hat er nicht gesagt?" Er lachte kurz auf.
„Anscheinend vertraut er dir nicht so sehr wie du dachtest oder er schämt sich."
„Wieso?"
„Das wird er dir selbst sagen."
Er biss seinen Kiefer zusammen und ballte die Fäuste. Sie sah weg und vermied es ihm weiter in die Augen zu sehen.
„Kannst du ihn nicht einfach fortschicken?"
Ihr kullerte eine Träne die Wange hinunter.
Sie sah ihn flehend an. „Wir werden sehen."
„Danke." sagte sie.
„Bitte, schlaf weiter. Wir werden morgen weiter reden. Ich werde jetzt frische Luft schnappen gehen." erklärte er.
„Wohin gehst du?" fragte sie. Sie dachte an Theon. Hoffentlich ging er nicht zu ihm.
„Ich reite aus." Das hätte die nicht erwartet.
„Jetzt?"
„Ja."
Sie überlegte und fragte schließlich: „Wäre es sehr abwegig wenn ich dich begleite?"
Er sah ihr direkt in die Augen. „Nein. Ich würde mich sehr freuen. Komm gern mit." antwortete er und lächelte warmherzig.Sie zog sich rasch um und zog sich einen warmen Mantel über. Sie verließen die Gemächer und begaben sich in die Stallungen.
Dort sattelten sie die Pferde. Anne vermied es ihn anzusehen.
Sie stieg auf ihr Pferd und er tat es ihr gleich. Sie ritten zum Tor und durchquerten es ohne Schwierigkeiten. Schweigend trabten sie nebeneinander her.
Man hörte die Geräusche von Grillen und Mäusen und Kleintieren im Morast, den Eulen in den Bäumen und das Heulen von Wölfen in weiter ferne. Sie griff fester nach dem Geschirr.
„Kannst du dich an den Abend erinnern, an dem wir uns kennenlernten? Ich wollte mit dir am darauffolgenden Tag ausreiten. Wir hatten es jedoch nicht geschafft, da ich nach Maidengraben musste." Er lachte leise auf.
„Wer hätte gedacht das wir an unserer Hochzeitsnacht hier im Wald sind." Sie lachte kurz auf.
„Ich wollte nicht so ausrasten. Das tut mir leid. Du kannst dafür nichts." erklärte er.
Sie atmete die frische Waldluft tief ein und sah zu Ramsay.
„Ist in Ordnung. Ich glaube, ich hätte auch nicht anders reagiert."Ramsay
Er sah ins Gedicht, von welchem er gerade ein Tier gehört hatte.
Plötzlich ritt Anne los. Aus Reflex verfolgte er sie. Versuchte sie zu fliehen? Was sollte das?
Sie ritt immer schneller und Ramsay war direkt hinter ihr. Sie sah zurück und lachte. „Kannst du nicht schneller?!"
Er verstand jetzt das sie nicht floh sondern ihn herausforderte. Nun fing er auch an zu lachen. „Na warte.." Langsam holte er sie ein und sie lachte wieder auf.
Ein kleiner Fluss erschien vor ihnen und sie blieb abrupt stehen, doch Ramsays Hengst sprang erfolgreich über das fließende Wasser.
Er landete auf dem anderen Ufer und blieb stehen. Er lenkte seinen Hengst zurück und sah sie an. Sie lächelte, drehte sich weg und trabte einige Meter weg, nur um Anlauf zu nehmen um über den Fluss zu springen. Sie schaffte es ohne Probleme und grinste ihn stolz an.
Er stieg von seinem Pferd ab, leitete es zu einem Baum und band das Geschirr an einem Ast fest.
Anne tat es ihm gleich als er ihr beim Absteigen helfen wollte.
Sie stieg etwas zu hastig ab, verhedderte sich und schien vom Pferd zu fallen, als er reflexartig reagierte und sie auffing.
Sie sah ihn mit glasigen und vom Mondschein erleuchteten Augen an, näherte sich langsam seinem Gesicht und küsste ihn.
Er ließ sie langsam auf den Boden ab und er bemerkte wie klein sie doch im Gegensatz zu ihm ist. Er küsste sie weiter und lockerte dabei langsam die vorderen Schnüre ihres Kleides. Sie legte dabei seinen Umhang ab, öffnete seinen Gürtel und legte seine Weste ab. Noch im Kuss vertieft, legte er ihre schwarze Weste ab und ihr dünnes Hemd welches sie drunter trug. Sie löste sich vomKuss, zog ihren Rock hinunter und er sein Hemd aus. Sie kam wieder langsam auf ihn zu, küsste ihn innig und öffnete dabei seine Hose. Ehe sie fertig war, hatte er sie sie hochgehoben lehnte sie gegen einen Baum und setzte sie dort ab. Er küsste sie erneut und wanderte dann langsam zu ihrem Hals und dann ihren Brüsten. Sie stöhnte laut auf. Nun küsste er sie entlang ihres Bauches hinunter bis er zu ihrer Mitte. Sie krallte sich mit ihren Händen an den Baum als er anfing ihre Mitte zu verwöhnen. Lang hielt sie es jedoch nicht aus.
„Ramsay. Ich.. Ich komm gleich." sie schnappte nach Luft.
Er grinste und richtete sich wieder auf. Sie küsste ihn und legte ihre Arme um seinen Körper, worauf er sie energisch hochhob und sie passend auf sein Glied platzierte und mehrmals sein Glied in ihre Mitte rammte. Sie stöhnte und er stieß weiter heftig in sie hinein. Sie hatte ihre Arme um seinen Hals und ihren Kopf nach hinten gelegt und stöhnte bei jedem stoß laut und energisch auf. Sie würde es bald nicht mehr aushalten und krallte sich leicht an seinen Nacken, was ihn noch wilder machte. Schließlich stöhnte sie laut und erleichtert auf, woraufhin er aufstöhnte und sich in ihr ergoß. Sie verharrten etwas und atmeten beide angestrengt.
Nach etwas verstrichener Zeit hob er sie vorsichtig hoch und setzte sie dann ab.
Sie sah wunderschön aus in dem Mondlicht. Sie war so perfekt.
Er küsste sie sanft auf die Stirn. Sie lächelte, sah nach unten und dann wieder in seine Augen. Er könnte in ihren Augen versinken so schön sind sie.
„Mir wird langsam kalt.." sagte sie und lachte.
Er fing auch an zu lachen.
„Natürlich. Lass uns Heim gehen."
Sie zogen sich an. Er half ihr aufs Pferd und stieg dann selbst auf.
Sie ritten los in die Nacht, obwohl er gerne für immer dort geblieben wäre.•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Tut mir leid das so lange nichts kam. Ich wollte nicht auf zwang etwas Hochladen, was mir nicht 100% gefällt. Aber jetzt ist das Kapitel ja endlich raus. Ich hoffe es gefällt euch. 💕
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HER DUTY ~ Sometimes duty is the death of love
Fanfic"Ihr seid eine Seherin, My Lady. Ihr werdet Opfer nehmen, die auch ich genommen habe." Mit ihren letzten Worten lächelte sie Anne an und sah ihr tief in die Augen. Nach ihrem Tod sah sie, sie noch weiter mit ihrem eiskalten Blick an. Es machte all...