Ramsay
"Ramsay!? Bitte. Es ist nicht mein Kind. Es ist Annes. Ich war nie einverstanden damit, sie einzusperren. Was konnte ich schon tun? Ich? Bitte?! Ich bringe dich zu ihr. Bitte verschone mich." Sagte sie so schnell sie konnte.
Er hielt kurz inne. Wieso bestand neuerdings jeder darauf das Anne am leben sein soll? Nach all den Monaten.. War es möglich? Er hatte noch nie eine solche Trauer verspührt.. Das Kleid voller Blut kam ihr in den den Sinn..
Es konnte nicht sein.. Aber was wenn doch?
Er machte auf dem Absatz kehrt, schloss das Tor auf und nahm das Kind in seine Arme. Er hatte die wunderschönen Augen seiner Mutter. Er sah auf und erkannte die Hoffnung in ihrem Gesicht.
Er sah in den Hof wo nur eine Magd und ein Bäckersjunge standen. Der Junge hatte direkt den Blick abgewandt. Wenn er jetzt nicht durchzieht wird es sich herumsprechen.
"Ramsay? Ich bringe dich zu ihr..?" sagte sie auf eine Reaktion abwartend.
Er hob die Hand un sie zum Schweigen zu bringen. "Nein."Er ging wieder zum Tor und schloß es hinter sich. "Wenn es stimmen sollte, hast du nichts anderes als den Tod verdient." sagte er ruhig.
"Nein, Ramsay?! Ich bitte dich.. Bitte.. Habe Gnade.." flehte sie ihn kniend an.
"Die hattest du mit Anne auch nicht." sprach er monoton weiter.
Er pfiff einmal was das Zeichen für die Hunde war. Die Hunde griffen sie an und zerfleischten sie. Ramsay war schon abgewandt und ging in Richtung Burg. Brandon stand am Torbogen und sah zu Ramsay, der seinen Sohn im Arm hielt.
"Du weißt wo sie ist?" fragte er ihn. Woraufhin Brandon nur nickte. "Dann bring mich zu ihr."
Zusammen gingen die beiden Männer den Gang entlang und erklangen die Stufen hinauf zu ihren Gemächern. Als sie vor der Tür waren standen zwei Wachmänner davor.
"Geht bei Seite." befahl Ramsay.
"Entschuldigt M'Lord Ramsay, aber Lord Bolton hat uns ausdrückliche Anweisung gegeben, das wir außer ihm und den Maester keinen einlassen dürfen." sagten die Männer mit zittriger Stimme.
"Das trifft sich gut, denn mein Vater, mögen die Götter ihm gnädig sein, hat uns verlassen. Ich bin euer Lord und ich befehle euch bei Seite zu gehen."sagte er ein letztes Mal harsch. Sie nickten und traten bei Seite. Er öffnete die Tür und betrat das Zimmer. Sie lag in ihrem Bett und schlief.
Er sah erstarrt zu ihr. Sie war es wirklich. Langsam kam er auf sie zu und setzte sich auf einem Stuhl der neben dem Bett platziert war.
Er verstand es nicht.. Das ganze Blut und dazu Edwyns Aussage.. Was hatte Edwyn davon, wenn er fast verreckt wäre..
Er hatte ihr von Blut getränktes Kleid gesehen...
Und ihre Stimme gehört...
Er fixierte sie als würde sie verschwinden, sobald er blinzeln würde.
Zeit verstrich und es wurde dunkel. Er sah zu seinen Sohn genau an. Er war wunderschön. Er hatte blondes Haar. Als Kind hatte er auch blondes Haar gehabt. Es wurde nach der Zeit immer dunkler.
Langsam öffnete Anne ihre Augen und sah ihm einfach nur in die Augen. Sie sagte nichts. Tränen schlichen ihre Wange hinunter. Doch dies hielt sie nicht davon ab ihn weiter anzusehen. Er wusste auch nicht so recht was er sagen sollte. Ihr Blick senkte sich und sah zum Jungen. Sofort verstand er und reichte ihr deren Kind. Sie hielt ihn im Arm und Ramsay hielt ihre freie Hand. Er beugte sich vor und küsste sie auf die Stirn.
"Es ist vorbei. Ich werde dich und unsere Kinder beschützen und wenn es das letzte iet was ich tue."Anne
Sie fühlte sich so lehr und hilflos. Sie vertraute darauf das Brandon sein Wort halten wird und das der Maester sie behütet.
Sie fühlte sich so allein. Immer hatte sie einen Funken Hoffnung gesehen.. Immer.. Doch Monate lang hatte sie ihre einzige noch verbliebene Chance auf Glück bei ihren Kindern gesehen, doch nun wuden auch diese ihr genommen.
Es war noch hell. Sie sah zur Decke und rührte sich nicht. Sie sah lediglich starr nach oben und ließ ihren tränen freien lauf. Nach schon kurzer Zeit schlief sie ein.//Sie stand an einem Hügel wo gerade ein fürchterlicher Kampf von vier Mann gewütet hat. Sie sah wie ein Mann die Treppen hoch um zu einem Turm erklang.Anne hörte wie jemand schrie. Oben im Turm. EIne Frau. Warum schrie sie? Sie rannte dem Manne hinterher. Er schien sie nicht zu bemerken.
Er riss die Tür auf, von der die Schreie kamen und erschauderte. Die Frau, von der zweifellos die Schreie kamen, lag im Bett und überall war Blut. Sie war verschwitzt. Was war nur geschehen?„Ned?" es war ihre Stimme. Sie klang ängstlich.
Er lief zu ihr hin „Lyanna!"
Moment. Lyanna? Ned? Waren das Lyanna und Eddard Stark?
„Bist du es? Bist du es wirklich? Nicht nur ein Traum" wimmerte sie und und hob dabei den Arm um seine Hand zu halten.
Fürsorglich nahm er diese und sagte:
„Nein ich bin kein traum. Ich bin hier. Hier bei dir."Bei diesen Worten fing sie an zu lächeln. „Du hast mir gefehlt großer Bruder."
Zweifellos. Sie waren es
„Du hast mir auch gefehlt, Lya"
Sie schluchzte. „Ich möchte Tapfer sein."„Das bist du doch." sagte er ihr voller sorge.
„Bin ich nicht... Ich will nicht sterben."
„Du wirst nicht sterben." Er wand sich an die Frauen in dem Raum.
"Holt ihr Wasser!"
„Nein kein Wasser" wimmerte sie.
„Gibts hier einen Maester!?" Schrie er die Frauen an und als Anne ihren Blick ihnen zuwendete erschrack sie. Es war ihre Mutter. War das möglich?
„Hör mir nur zu Ned." setzte Lyanna an und nahm ihre ganze Kraft zusammen.
Er sah sie hoffnungslos an, als eine der Frauen mit zwei Säuglingen im Arm an sie herantrat. Anne wandte nicht den Blick von ihnen ab. Das eine Kind hatte schimmernd violette Augen, wie sie..„Ihre Namen sind Aegon und Lyra Tagaryen. Ich bitte dich auf ihn aufzupassen. Es gibt sonst überhaupt keine Hoffnung für ihn. Lyra wird bei Sarya Whent leben, die hier bei mir war. Die neue Frau von Lord Walder Frey. Doch pass dennoch auf sie auf. Von der ferne. Beide kannst du nicht mitnehmen. Es wäre zu auffällig. Sie hat die Augen ihres Vaters.."
Ned sah die Kinder an und wollte es nicht glauben was seine Schwester sagte.
„Du weißt das sie dich brauchen. Du musst sie beschützen. Versprichs mir Ned. Versprichs mir."Sie legte ihren Kopf wieder zurück und wurde ganz still. Sie atmete nicht mehr. Ned flossen die Tränen. Er nam sie in den Arm und weinte.
Anee sah nur starr auf das Geschehen und an einem Mal errinerte sie sich.
ˋIch liebe dich, als wärst du meines..' Das hatte ihre Mutter damals zu ihr gesagt.. War es nun möglich?
Sie schließ die Augen und fasste sich an die Stirn.
Als sie ihre Augen öffnete war es dunkel und sie war draußen. Wenn sie es recht erkannte war es wieder vor dem Eingangstor der Zwillinge. Sie sah wie ihre Mutter vom Pferd stieg und zum Tor ging.
Sie drehte sich noch ein letztes mal zu Ned um. „Anne."
„Was sagtet ihr?"
„Sie wird Anne heißen, damit sie nicht erkannt wird."
Sie lächelte traurig. „Wie gedenkt ihr den Jungen zu nennen?"
„Nun ich habe ehrlich gesagt noch nicht darüber nachgedacht. Aber ich glaube ich werde ihn... Jon nennen. Nach meinem Ziehvater Jon Arryn."
Sie nickte ihm zu. „Jon. Ein schöner Name." Sie drehte sich um und war im Begriff zu gehen. "Ich glaube nicht das wir uns wiedersehen werden."
Sie nickte ihm zu und er erwiderte es. Er wand den Blick ab und ritt los, genn Winterfell.//Langsam wachte sie auf. Sie war überfordet. War das nur ein Traum gewesen? Es hatte sich so verdammt echt angefühlt..
Es machte alles Sinn. Die Farbe ihrer Augen; Der Satz ihrer Mutter..; Einfach alles.
Sie öffnete die Augen und sah in Ramsay's. Er war hier? Was hatte das zu bedeuten? Sie hatte ihn die Monate über so sehr vermisst. Tränen bildeten sich. Sie war sich nicht sicher ob es nicht ein Traum sei. Aber es war ihr nicht wichtig. Solange sie in Ramsays schwarzen Augen sehen konnte, war alles andere egal.
Sie sah an ihn herab, wo eines ihrer Kinder in seinen Armen lag. Er gab es ihr und nahm ihre Hand. Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Es ist vorbei. Ich werde dich und unsere Kinder beschützen und wenn es das letzte iet was ich tue."
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HER DUTY ~ Sometimes duty is the death of love
Fanfiction"Ihr seid eine Seherin, My Lady. Ihr werdet Opfer nehmen, die auch ich genommen habe." Mit ihren letzten Worten lächelte sie Anne an und sah ihr tief in die Augen. Nach ihrem Tod sah sie, sie noch weiter mit ihrem eiskalten Blick an. Es machte all...