Yaren
Es war schon wieder Freitag und somit war genau eine Woche vergangen seitdem Enes mich gefriendzoned beziehungsweise mein Herz aus meiner Brust gerissen und zerstört hatte. Eigentlich wollte ich nur in meinem Bett bleiben und mich ausheulen, doch es würde sich nicht lohnen für sowas wie Enes die Schule zu vernachlässigen.
Außerdem schwänzte er die meisten Stunden beziehungsweise Tage und hing viel lieber mit Anastasia ab.Was mir noch mehr weh tat war die Tatsache, dass es ihn nicht einmal interessierte. Er ignorierte mich, was mir nur recht war. Ich wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben und versuchte ihn zu vergessen so gut wie es ging.
Er war meine erste Liebe.
Wie sagt man so schön?
Die erste Liebe tut immer weh.Ich versuchte meine Gefühle zu unterdrücken, was egal wie sehr ich es auch versuchte nicht klappte. Ich konnte Enes nicht vergessen. Davina hatte niemandem erzählt, dass ich mit Enes rumgemacht hatte und ich war ihr so dankbar, dass sie es für sich behielt, doch seit diesem Vorfall redete sie nicht mehr mit mir und ignorierte mich ständig.
Wie jeden Nachmittag lag ich in meinem Bett und war mit meinen Gedanken bei Enes, bis sich meine Tür öffnete und Berat reinkam.
„Alles gut?", fragte er und lehnte sich an den Türrahmen.
„Ja", murmelte ich und starrte die weiße Decke an.
Meine Brüder machten sich schon seit einer Woche Sorgen um mich, da sie es auch spürten, dass es mir nicht gut ging.Berat kam ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich, bevor er sich auf mein Bett setzte. „Ich weiß, ich bin nicht der beste Bruder, aber...du kannst mit mir über alles reden Schwesterherz", kam es ehrlich gesagt unerwartet von ihm. Berat hatte mir noch nie sowas süßes gesagt.
Ich richtete mich leicht auf und lächelte ihm zu. „Dankeschön Berat, mir geht es wirklich gut. Ich...ich habe nur etwas Kopfschmerzen", erfand ich eine Lüge. Er wollte mir genau antworten, bis die Tür sich erneut öffnete und Arda ebenfalls reinkam. „Wir essen, ihr sollt runterkommen", meinte er.
„Ich habe keinen Hunger", sagte ich, da ich echt kein Appetit hatte.
Berat und Arda tauschten Blicke aus, bis sich Arda ebenfalls an mich wendete: „Was ist los Yaren? Du sagst nie Nein zu Essen" Ich verdrehte meine Augen. „Mir geht es wirklich gut", log ich, doch beide kauften mir das nicht ab.„Nein du verheimlichst uns was", funkelte mich Berat an.
Wenn ihr nur wüsstet...
„Könnt ihr mich nicht einfach alleine lassen?", fragte ich bittend und sah zwischen beiden hin und her. Ich wollte doch nur meine Ruhe. „Yaren, du-", erhöhte Berat seine Stimme, doch Arda unterbrach ihn. „Berat, halts maul. Sie will alleine sein. Komm."Ich war Arda so sehr dankbar. Er war einfach derjenige, der es verstand, wenn ich meine Ruhe brauchte. Berat hingegen würde anders handeln und mich zwingen meine Probleme zu erzählen. Zum Glück ist Arda älter als er und Berat muss auf ihn hören.
Berat erhob sich widerwillig und verließ mein Zimmer. Arda lächelte mir aufmunternd zu und verließ ebenfalls mein Zimmer. Ich stand auf und wollte mein Fenster öffnen, da es stickig in meinem Zimmer war, doch was ich dort sah, ließ mein Herz noch mehr leiden.
Puhh fühlt sich so an als hätte ich eine Ewigkeit nichts mehr gepostet, obwohl es nur 9 Tage waren. Ich habe die Geschichte schon zu Ende durchplant und mir Notizen gemacht, muss es alles aber noch eintippen, was mich Zeit, Motivation und Aufwand kostet.
Trotzdem versuche ich mir Mühe zu geben und regelmäßig zu updaten. Die Schule und Arbeit ficken wortwörtlich zurzeit mein Kopf. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es so anstrengend sein würde.
Meistens schlafe ich direkt danach ein, weswegen ich keine Kraft habe noch ein Kapitel zu schreiben.
Ich hoffe, ihr könnt mich verstehen.Vielen vielen vielen Dank für die ganzen aufmunternden Kommentare. Ihr wisst nicht wie glücklich ihr mich damit macht. ❤️
DU LIEST GERADE
Alles ist Para - Mero 428
Fanfiction„Yaren, du kommst jetzt mit mir", bestimmte Enes und zog an meiner Hand, während ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, aber er ließ nicht los. „Lass sie doch in Ruhe! Sie will nicht mit dir gehen!", zog mich plötzlich Emre zu sich. Enes bli...