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Yaren

„Enes, was machst du da?! Hör auf!", zerrte ich an seinem Arm, doch er war wie blind vor Wut und schlug immer härter zu. Emres Gesicht war blutüberströmt und ich hatte ehrlich für ein paar Sekunden angst, dass Enes ihn umbringen würde. „ENES!", schrie ich nun noch lauter, sodass er aufhörte auf Emre einzuschlagen und stattdessen aufstand und auf mich zu kam. Er machte mir gerade mehr als nur Angst.

„Was ist nur los mit dir?! Was denkst du dir wer du bist?! Erst spielst du mir was vor, fickst mein Herz und tust so als wäre ich dir wichtig, doch gleichzeitig verbringst du deine Nächte mit anderen Mädchen!", schrie ich ihn mit Tränen in den Augen an. Seine Haltung wurde plötzlich weicher und er sah mich traurig an.

„Du warst und bist mir immer noch wichtig, Yaren", kam es leise von ihm, doch ich lachte nur enttäuscht auf. „Hör auf mich weiter anzulügen! Es reicht mit deinen Späßen! Ich habe es ehrlich satt!", weinte ich nun los. Er hatte nicht das Recht mich so zu verletzten. „Du hast alles falsch-", er konnte nicht zu ende reden, denn Emre der anscheinend aufgestanden war, ging unerwartet auf Enes los.

Diesmal schlug Emre in Enes Gesicht, sodass Enes Nase anfing zu bluten. Enes rappelte sich aber schnell wieder auf und beide fingen sich an zu schlagen. Ich war klitschnass und konnte nichts anderes tun, als zu versuchen beide voneinander zu lösen, dabei hatte ich angst, dass ich selber einen Schlag abbekommen würde.

„HÖRT AUF!", schrie ich nun laut, während ich immer noch weinte. Beide hatten sich blutig geschlagen und das nur wegen mir. „Ich möchte doch nur nach Hause. Ist das zu viel verlangt?!", fragte ich und wischte mir meine Tränen weg. „Ich fahre dich nach Hause, komm-", kam Enes wieder auf mich zu, doch ich blockte ihn ab. Es ist alles seine Schuld. Alles.

„Ich möchte mit Emre fahren. Lass mich in Ruhe Enes", sagte ich mit zitternder Stimme, während ich auf Emres Auto zulief. Emre kam mir triumphierend grinsend hinterher. „Yaren, du steigst da nicht ein!", ertönte Enes wütende Stimme, was mir gerade aber egal war. Er hatte heute schon genug angestellt, was wollte er noch machen?!

Ich stieg einfach ins Auto, während Emre sich auf die Fahrerseite setzte. Enes stand immer noch auf dem selben Punkt und bewegte sich kaum. Er hatte die Hoffnung, dass ich vielleicht doch aus dem Auto steigen würde, aber dies würde nicht passieren. Emre startete den Motor, bevor er losfuhr. Ich konnte noch deutlich sehen, wie Enes uns hinterher sah.

Bei diesem Anblick zerbrach mir das Herz, aber ich hatte genug wegen ihm gelitten. Warum sollte er es dann nicht auch tun?

Ein Fehler mit Emre zu gehen?
Sollte sie lieber Enes zuhören?
Was wollte Enes ihr sagen?

Hab morgen wieder Schule yeahhhhhh

Alles ist Para - Mero 428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt