Enes
Sicht zu Kapitel 11 & 12
„Bist du dir sicher, dass du das bringen möchtest Enes?", fragte Andy und sah wieder zu Yaren rüber, die mit Havin und Gül gemeinsam auf einer Bank saß. „Ja", kam es sehr sicher von mir. Dieses Mädchen sollte für ihre Fehler büßen. Erst wagte sie es sich in meine Angelegenheiten einzumischen, danach tauchte sie plötzlich in meinem Zimmer auf, während ich dabei war Anastasia zu... Wie auch immer...
Sie muss dafür büßen. Sie hat eine echt große Fresse für so ein kleines Mädchen. Ich bin Enes Meral, ich lasse sowas nicht auf mir sitzen.
„Bruder vergiss es. Ich glaube nicht, dass sich so eine wie sie auf dich einlässt", lachte Marek und ich drehte mich zu ihm.
„Wie ist sie denn?", fragte ich schmunzelnd. Sie war genauso wie alle anderen...„Naja...so... so brav", antwortete er zögernd.
„Hör auf zu träumen, alle Weiber sind gleich. Sagst du ein paar schöne Wörter, machen sie die Beine breit", sprach Andy meine Gedanken aus. „Genau so ist es", stimmte ich ihm zu.„Aber...", fügte Andy hinzu, sodass ich genervt seufzte. Was sollte das denn jetzt bedeuten?
„Sie hat drei ältere Brüder."
„Na und? Ich schaffe das trotzdem. Sie ist so naiv", schweifte mein Blick wieder in ihre Richtung, wo sie aufmerksam ihren Freundinnen zuhörte.„Lass uns eine Wette eingehen", schlug Marek vor und weckte meine Interesse, sodass ich überrascht zu ihm sah.
„Was für eine?", fragte ich interessiert.„Wenn Enes es schafft sie um den Finger zu wickeln, dazu noch entjungfert, kriegt er etwas", erzählte er. Das hört sich gar nicht mal so schlecht an...
„Was kriege ich von euch?", sah ich zwischen den beiden hin und her.„Ich setze 5000 Euro", kam es von Andy. „Digga ich setze nur einen Hunderter", antwortete Marek schulterzuckend. Warum setzte Andy so viel? Glaubte er nicht dran, dass ich es schaffe?
„Aber...du musst es ebenfalls schaffen mindestens zwei Monate eine feste Beziehung mit ihr zu führen", kam es mit einem sicheren Grinsen von ihm. Er wusste ganz genau, dass ich keine Beziehungen einging beziehungsweise nicht eingehen konnte. 2 Monate... Danach habe ich meine 5000 Euro. Damit kann ich meine ganzen Schulden begleichen... Also warum nicht?
„Geht klar", sagte ich, sodass beide mich überrascht anstarrten.
„Willst du sie ehrlich für Geld benutzen?", fragte Marek fast schon bemitleidend. Wer ist sie schon? Warum sollte ich sie nicht benutzen?
„Alles ist Para, Bruder. Merk dir das", antwortete ich und sah wieder zu ihr rüber, die sich von den Mädels verabschiedete. Havin und Gül gingen fort, sodass sie alleine auf der Bank saß. Perfekt.Ich lag mein Kopf schief und musterte sie. Sie war echt nicht hässlich, aber so null mein Typ. Solche Weiber wie Anastasia entsprachen eher meinem Geschmack.
„Los, belästigt sie", sprach ich zu Andy und Marek.
„Bist du behindert? Am Ende werden wir angezeigt", schob Marek wieder irgendwelche Filme.„Wie lautet dein Plan?", fragte Andy, der etwas mehr Gehirn im Kopf hatte. „Ihr belästigt sie, ich rette sie und...", fing ich an zu erklären, doch Andy beendete meinen Satz: „...und wirst ihr Held."
Genauso ist es. So habe ich wenigstens schon den ersten Schritt. Wenigstens hasst sie mich dann nicht mehr so sehr.Wir besprachen noch ein paar Grundlagen, bis die Jungs zu ihr gingen. Sie setzten sich rechts und links neben sie, sie stand auf, doch Andy zog sie wieder runter, sodass sie sich gezwungenermaßen wieder setzte. Sie wollte erneut gehen, doch Marek hielt ihr Handgelenk fest.
Marek und Andy standen auf und umzingelten sie, sodass sie unmöglich fliehen könnte. Andy lag seine Hände um ihre Taille. Sie stoß ihn weg und spuckte ihm ins Gesicht. Ich unterdrückte mein Lachen. Sie war doch nicht so dumm wie ich dachte...
Andy wurde wütend und hielt sie an ihren Schultern. Ich glaube jetzt sollte ich es unterbrechen...
Sie war genau dabei die Jungs zu beleidigen, bis ich sie unterbrach.
„Ihr Hurensöhne, fasst sie noch ein einziges mal an und ich ficke eure ganze Generation ihr Bastarde!", knurrte ich gespielt wütend.Andy und Marek ließen sie wie nach Plan los und gingen ein paar Schritte zurück. Sie stand mit dem Rücken zu mir. Ich wollte gerade wirklich wissen, was in ihrem Kopf abging. Egal, ich werde es so oder so herausfinden.
Und das ganze Geld wird mir gehören...Enes war schon ein Arschloch...
Nächstes Kapitel gehts es weiter mit Enes Sicht 🙂Könnt ihr euch überhaupt an die Szene erinnern? Hättet ihr gedacht, dass das alles geplant war?
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Alles ist Para - Mero 428
Fanfiction„Yaren, du kommst jetzt mit mir", bestimmte Enes und zog an meiner Hand, während ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, aber er ließ nicht los. „Lass sie doch in Ruhe! Sie will nicht mit dir gehen!", zog mich plötzlich Emre zu sich. Enes bli...