Yaren
Ich wollte mich ans Gehen machen, doch er hielt mich an meinem Handgelenk fest. Die Stelle die er berührt hatte, fing an zu pochen, doch ich zog es schnell aus seinem Griff.
„Yaren-", er wollte gerade etwas sagen, doch ich unterbrach ihn.Er brachte mich auf 180.
Wer gab ihm das Recht dazu mich auszufragen? Wer war er überhaupt, dass er sich sowas erlaubte?! „Es reicht Enes! Warum verstehst du es nicht, dass ich versuche mit der ganzen Sache abzuschließen?! Wieso stellst du dich jetzt wieder vor mich und tust so als wäre nichts passiert?!", meine Stimme war deutlich lauter als es sollte.„Du hast nicht das Recht mich zu fragen, was ich bei Emre gemacht habe! Es geht dich nichts an! Mein Leben geht dich nichts an! Du...Du hast es selber zerstört!", versuchte ich meine Tränen zurückzuhalten.
Kalt bleiben, kalt bleiben, kalt bleiben, sprach ich zu mir selber, aber es funktionierte nicht.Er blickte mich stumm an, als wäre er bereit dazu sich alles anzuhören, was ich zu sagen hatte. „Reicht es dir nicht, dass du mich innerlich getötet hast? Wenn es dich wirklich so sehr interessiert was ich bei Emre gemacht habe, kann ich es dir gerne sagen. Er hat mich auf der Straße bewusstlos aufgefunden an dem Abend wo du mich innerlich zerstört hast! Wäre er nicht da, wäre Gott weiß was mit mir passiert! Ich verdanke ihm mein Leben!", rollte mir eine Träne die Wange hinunter.
„Du meintest er wäre gefährlich und ich müsste mich von ihm fern halten, während er die ganze Zeit über der Einzige war, der mich nicht belogen hat. Du bist derjenige von dem ich mich fern halten müsste Enes, nicht er", sagte ich mit meinen Nerven am Ende.
Ich hatte doch so gut damit abgeschlossen, warum kam alles jetzt wieder hoch? Ich wischte meine Tränen weg, während er stumm all meine Bewegungen beobachtete. Ich kramte den silbernen Armband aus meiner Jackentasche und warf es in die Tüte, bevor ich es ihm einfach in die Hand drückte.
„Das kannst du deinem neuen Spielzeug schenken", lächelte ich gezwungen, schniefte einmal und machte mich diesmal wirklich ans Gehen. Es tat gut ihm diese Sachen gesagt zu haben. Vielleicht hatte sich wenigstens etwas klitzekleines in ihm bewegt.
„Yaren", kam es plötzlich von ihm, sodass ich automatisch stehenblieb. Eigentlich sollte ich es ignorieren und einfach weitergehen, aber irgendwas in mir hielt mich auf.
„Wieso handelst du immer ohne die Wahrheit zu wissen?", fragte er. Aus seiner Stimme hörte man, dass er verletzt war.
Verletzt? Es war doch mein Ziel ihn zu verletzen, warum fühlte ich mich jetzt aber schlecht dabei?Vielleicht hatte er recht...
Wieso handelte ich immer ohne die Wahrheit zu wissen? Was wenn es eine Erklärung gab?
Ich presste meine Zähne aufeinander und drehte mich zu ihm. „Ändert die Wahrheit etwas an der Tatsache, dass du eine Wette eingegangen bist?", ich wollte die Antwort auf meine Frage ehrlich wissen.Könnte er mir diese Frage überhaupt beantworten?
Sein Lippen formten sich zu einer geraden Linie und er antwortete nicht.
„Hab ich mir schon gedacht", lachte ich bitter auf und drehte mich diesmal um, um wirklich von hier zu verschwinden. Trotzdem hallten seine Worte in meinem Kopf. Was war die Wahrheit überhaupt? Sollte ich mir seine Erklärung vielleicht anhören? Aber das würde doch nichts ändern oder? Es war ein Spiel, es bleibt ein Spiel...Wer ist euer Lieblingscharakter und warum?
Man munkelt diese Woche Zeugnisse...
Viel Glück 🤝Ahsen for President 🧸
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Alles ist Para - Mero 428
Fanfiction„Yaren, du kommst jetzt mit mir", bestimmte Enes und zog an meiner Hand, während ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, aber er ließ nicht los. „Lass sie doch in Ruhe! Sie will nicht mit dir gehen!", zog mich plötzlich Emre zu sich. Enes bli...